Touch of Pain
Lachen vibrierte gegen ihren Nacken, denn das Brennen und seltsame Empfinden verschwand, zurück blieb ihre Pussy, die pulsierend nach Stimulation verlangte.
„Carolina, du bist gierig. Schade, dass ich es nicht bin, der dich das erste Mal in den Arsch fickt. Die Ehre gebührt Richard.“
Die schamlosen Worte erhitzten sie zusätzlich. Master Alec befahl ihr, die Beine zu spreizen. Er hielt den Plug fest, und mit der anderen Hand fand er zielsicher ihre Lustperle. Sie wusste, sie war verloren. Ihr Körper erwachte zum Leben, mit einer Leidenschaft, die ihr den Atem raubte.
Er biss ihr in die Schulter, zog den Eindringling raus, nur um ihn erneut einzuführen. Ihre Knie sackten weg, bis sie nur noch von den Manschetten gehalten wurde.
Der Mistkerl hatte es von Anfang an gewusst. Das Sextoy intensivierte die klitorale Reizung, bis sie die leichteste Berührung tief in ihrer Vagina spürte. Das Verbot, nicht kommen zu dürfen, steigerte zudem das Verlangen, einfach nachzugeben. Wenn sie ehrlich war, reizte sie die Konsequenz.
Sie hörte auf zu denken, als ihre Seele auf Master Alec reagierte, ihm obendrein die Kontrolle überließ.
„Kleine Sub, du gehörst zwar Richard, aber im Moment bist du mein.“ Master Alec kniff in ihren Kitzler, bewegte den Plug in ihrem Anus, und sie verlor den Kampf, der von Beginn an zum Scheitern verurteilt gewesen war. Ein entsetzliches, maskulines Lachen kam aus seiner Kehle.
„Äußerst ungehorsam, Carolina. Was soll ich jetzt nur mit dir anstellen?“ Er öffnete mit einer Hand die Schnellverschlüsse und hielt sie mit einem Arm auf den Füßen. „Bitte mich darum.“
Sie erinnerte sich an Richards Worte, dass er wollte, dass sie wenigstens ein Mal mit einem anderen Mann schlief. War es auch ihr Wunsch? Sie erkannte, dass Master Alecs Aufforderung seine Art war, sie um Erlaubnis zu bitten. Er drehte sie um, und sie wünschte sich, der knallharte Sadist würde sie ansehen. Aber es war Alec, der Liebhaber. Carolina realisierte mit einer Wucht, die ihr den Atem raubte, dass es einfacher wäre, wenn Master Alec sie über den nächstbesten Tisch beugen würde und sich aneignete, was sie insgeheim herbeisehnte.
Doch diesen Luxus gönnte er ihr nicht. Sie musste es aussprechen, vor sich selbst, ohne eine Möglichkeit, sich zu verstecken, wie sie es all die Jahre getan hatte. Sie dachte an die unzähligen Male, die sie Richard betrogen hatte, nicht mit einem anderen Mann, sondern mit Fantasien, dass ein Fremder sie vögelte, der eine verdächtige Ähnlichkeit mit Hugh Jackman aufwies. Wie oft sie sich mit ihrem Vibrator vergnügt hatte, weil sie bei Richard keine Erfüllung fand. Zu masturbieren, hatte den Drang nach einem Orgasmus befriedigt, aber ihr Innerstes blieb unerfüllt. Ständig hatte sie sich gewünscht, dass Richard wissen müsste, was sie sich heimlich wünschte. Dennoch hatte sie immer nur Richard geliebt, und ihre Sehnsüchte sofort unterdrückt.
Sie war nicht allein daran schuld, dass sie sich auseinandergelebt hatten. Richard bot ihr eine Gelegenheit. War es das, was sie wollte? Master Alec sah sie an, mit einer Intensität, die sie erschreckte. Er würde es nicht zulassen, dass seine Partnerin auch nur eine Kleinigkeit vor ihm verheimlichte.
„Ich möchte dich, Master Alec.“ Ihre Stimme erinnerte an einen Frühlingshauch, dabei wogen die Worte schwer wie ein Schneesturm. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie geglaubt, ein Aufblitzen von Freude in den unergründlichen Tiefen des Sadisten zu erspähen. Wahrscheinlich war es nur eine Wunschvorstellung. Vielleicht sollte sie analytisch an die ganze Sache herangehen.
Master Alecs Mundwinkel zuckten, erweckten in ihr den Verdacht, er lese ihre Gedanken. Er drehte das Wasser ab, nahm ein Handtuch und trocknete sie gründlich ab. Sie nutzte die Zeit, um durchzuatmen, malte sich aus, was gleich passieren würde. Wie liebte ein Sadist eine Frau? Würde er sie über einen Tisch beugen, grob in sie eindringen, sie hart nehmen? Er hob ihr Kinn an und küsste sie dermaßen heiß, dass sie sich an ihm festklammerte. Master Alec hob sie auf die Arme und warf sie auf das Bett in ihrem Schlafzimmer. Ob er sie fesseln würde? Doch Master Alec umfasste ihren Nacken, und warm lagen seine Lippen auf ihren. Er leckte an ihrer Unterlippe entlang. Sie öffnete den Mund, seufzte wohlig, als seine Zunge ihre traf.
Er behielt die Kontrolle, aber gleichzeitig war er unendlich zärtlich, ganz anders als in ihrer Vorstellung.
Oh
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