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Traeume aus 1001 Nacht Band 03

Traeume aus 1001 Nacht Band 03

Titel: Traeume aus 1001 Nacht Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick
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bereits im Foyer.
    Er kam mit einem leicht bedauernden Lächeln auf sie zu.
    „Hallo, Rose“, sagte er freundlich.
    Sie erwiderte sein Lächeln, da es nicht seine Schuld war, dass er für einen Mann arbeitete, der seinen ganzen Einfluss dazu benutzte, den Gang der Dinge zu kontrollieren.
    „Hallo, Philip. Khalim hat Sie wahrscheinlich geschickt, damit Sie mich abholen?“
    „Nein, Khalim ist selbst gekommen, um Sie abzuholen“, sagte eine weiche Stimme hinter ihr. Als sie sich umdrehte, stand Khalim hinter ihr. Seine Augen funkelten.
    „Das soll wohl ein Kompliment sein“, sagte sie abweisend.
    Khalim lächelte hochmütig. „Selbstverständlich. Die meisten Frauen fühlen sich in meiner Gegenwart wohl.“
    „Aber wahrscheinlich sind sie nicht dazu manipuliert worden.“
    Khalim erstarrte. „Möchten Sie mitten im Foyer eine Szene machen?“
    „Dass ich meine Meinung sage, ist für Sie gleichbedeutend mit einer Szene?“, entgegnete Rose lächelnd. „Mit welchen rückgratlosen Frauen haben Sie bisher zu tun gehabt, Khalim?“
    Khalim hätte ihr beinahe zugestimmt, als er das kampflustige Funkeln ihrer strahlend blauen Augen sah. „Sollen wir nach oben gehen?“, fragte er einlenkend.
    „Damit Sie mich verführen können?“, entgegnete Rose impulsiv.
    Doch Khalim lächelte nur. „Möchten Sie das denn, süße Rose?“
    Zu Roses Entsetzen zeigte sein Lächeln bei ihr eine extreme Wirkung. Ihr wurde heiß, und ihr Herz fing unregelmäßig zu schlagen an. Kleine Schauer liefen ihr über den Rücken.
    Mit größter Anstrengung zwang sie sich zu einer Antwort mit fester Stimme. „Nein, ich hätte nur gern die Wahl gehabt, ob ich diese Arbeit annehme!“
    „Sie hätten jederzeit ablehnen können.“ Er zuckte mit den Achseln.
    „Ja, aber dann hätte ich mit meiner Chefin Schwierigkeiten bekommen. Dennoch wollte ich diesen lukrativen Job nicht annehmen, weil …“
    „Aus welchem Grund?“, fragte er so sanft, dass sich ihr die Nackenhaare sträubten.
    „Weil ein Mann, der zu diesem verborgenen Druck fähig ist …“
    Sie hörte auf zu sprechen, als Khalim sie am Arm fasste. Seine Zärtlichkeit machte sie hilflos wie ein Kaninchen im Angesicht der Schlange.
    „Lassen Sie uns die Unterhaltung oben weiterführen“, befahl er ruhig. „Ich glaube nicht, dass ich Ihre Einwände gerne hören werde. Noch weniger möchte ich allerdings, dass die Hotelgäste und das Personal Zeugen der Unterhaltung werden.“
    Rose unterdrückte ihren Protest. „Wird Philip mit dabei sein?“
    „Ach, Sie brauchen wieder einen Wächter, Rose?“
    „Natürlich nicht. Ich bin beruflich hier. Ich kann mich doch darauf verlassen, dass Sie das respektieren, nicht wahr, Khalim?“
    „Ich warne Sie, Rose“, murmelte er. „Ein Marabanese ist Herr seines Schicksals. Verlassen Sie sich auf nichts, dann können Sie auch nicht enttäuscht werden.“ Er wandte sich an Philip. „Philip“, sagte er. „Die Lady wünscht deine Gesellschaft.“
    Philip Caprice schien durch den Wortwechsel erheitert zu sein. „Ich fühle mich geehrt“, erwiderte er.
    Rose konnte kaum mehr klar denken. Was bezauberte sie so an Khalims Worten? Die Engländer, die sie kannte, hatten sich nie so leidenschaftlich und poetisch ausgedrückt.
    Khalims Suite war unglaublich, obwohl Rose bei ihrer Arbeit schon einige luxuriöse Unterkünfte kennengelernt hatte. Sie sah sich voller Bewunderung um. Die Suite war riesig, sie hatte fast die Ausmaße eines Fußballfeldes. Die Einrichtung war kostspielig, aber zurückhaltend.
    Außerdem war Khalims Suite ganz im englischen Stil gehalten. Keine Spur von östlicher Opulenz, stattdessen bequeme Möbel mit einer modernen Note. Den Fußboden bedeckte ein dicker heller Teppich. Drei riesige Sofas in leuchtendem Rot waren der Blickfang. An der Wand befanden sich einige abstrakte Gemälde, die die Fantasie des Betrachters beflügelten.
    Das Erstaunlichste war jedoch der Ausblick, den man über die gesamte Länge des Raums durch die vom Boden bis zur Decke reichenden Glasfenster genießen konnte. Man hatte einen Ausblick auf Londons berühmtesten Park. Rose blickte auf das Grün hinab, das sich ganz unerwartet inmitten der geschäftigen Stadt erstreckte.
    „Sie mögen die Aussicht“, bemerkte er fröhlich.
    „Sie ist schön“, sagte sie schlicht. „Einfach herrlich.“
    Du bist auch schön, dachte er. Sie war die schönste Frau, die er je gesehen hatte.
    „Bitte setzen Sie sich, Rose. Möchten Sie einen

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