Traeume Aus 1001 Nacht Band 04
nicht sicher sein, er konnte sie nicht fragen, was er wissen wollte. Aber was immer er körperlich von ihr forderte, gab sie ihm, und alles, was er ihr körperlich gab, nahm sie an. Manchmal war er furchtbar leidenschaftlich, manchmal unbeschreiblich erfinderisch. Doch immer fand er in ihrem lustvollen Stöhnen und ihrer Überraschung eine tiefe Befriedigung seiner Seele, wie er sie suchte.
An dem Abend war es sehr heiß. Eine Hitze, die aus der Wüste kam und nicht von den Bergen. Deshalb konnte er nicht schlafen. Er stand auf, zog sich an und ging in ihr Schlafzimmer. Jana hatte sich ruhelos auf dem Bett gewälzt und die schweren Laken beiseite getreten. Beim Anblick ihrer bloßen Beine konnte er nur schwer der Versuchung widerstehen, sich gleich hier auszuziehen und sie zu nehmen.
Mit einem zarten Kuss weckte er sie.
„Zieh dich an“, flüsterte er ihr zu. „Und komm mit.“
Einer solchen Bitte vermochte Jana nicht zu widerstehen. Ununterbrochen träumte sie von ihm, und wenn er sie weckte, fühlte sie gleich die Erregung in sich aufwallen. Welche Überraschung würde diesmal auf sie warten? Eine aufregende Erfahrung reihte sich an die andere.
Sie griff nach den nächstliegenden Kleidungsstücken und folgte ihm stumm nach draußen. Heute Abend schritt er zum Fluss hinunter. Schweigend stiegen sie den Pfad längs des Flusses hinauf. Zwanzig Minuten später erreichten sie den kleinen Teich, an dem sie geangelt hatten. Die Bäume, die am Teich standen, wirkten wie geisterhafte Schatten. In dieser Nacht war der Mond nicht zu sehen.
Jana blieb stehen, als Omar den Schritt verhielt. Ihr Atem ging schwer, und sie schwitzte nach dem anstrengenden Aufstieg in der ungewöhnlichen nächtlichen Hitze.
Er schaute sie an und fühlte seine Erregung, als er den Blick von ihren Brüsten bis hinunter zu ihren Beinen schweifen ließ und sich schon im Geist ausmalte, wie er sie berühren, wie er in sie dringen würde und wie es mit ihr sein würde. „Zieh dich aus“, befahl er ihr.
Solche Befehle hatten eine aufreizende Wirkung auf Janas Verlangen. Wortlos begann sie, sich zu entkleiden, während er ihr mit begierigem Blick zusah, sich aber zurückhielt. Denn je weniger er sie berührte, desto größer wurde die Lust. Sobald sie nackt war, legte er seine Sachen ab. Dann reichte er ihr seine Hand.
„Omar, das ist eiskalt!“, protestierte sie.
Er schüttelte den Kopf. „Deshalb“, sagte er, und sofort wusste sie, dass ein neues, unbekanntes Vergnügen sie erwartete. Im ersten Augenblick stockte ihr der Atem, doch dann ergriff sie seine Hand, und er führte sie in das schimmernde Wasser.
Es war tatsächlich eiskalt. Der Temperaturunterschied zwischen der Luft und dem Wasser war erschreckend. Ihre Spitzen richteten sich auf, und ihre Haut war wie elektrisiert, als er sie im Wasser an sich zog. Jana schnappte nach Luft und keuchte. „Ist das kalt!“, rief sie und lachte.
Er nahm sie in die Arme und schon spürte sie seine starke Erregung zwischen ihren Schenkeln. Gleich darauf nahm er sie. So kalt, wie er sich anfühlte, drang er in sie und füllte ihre Hitze aus, dass es ihr den Atem raubte, so unerwartet war dieses Gefühl für sie. Er stand mit beiden Beinen auf dem Grund, hielt sie hoch und stieß immer wieder heftig in sie, bis er sich schließlich wärmer anfühlte.
Sie stöhnte und spürte bereits die steigende Erregung, die sie erfasste, als er sie plötzlich hochhob und sich ganz von ihr löste. Schon gab sie einen Protestlaut von sich, als sie seine Hand zwischen ihren Schenkeln fühlte. Ein erwartungsvolles Prickeln breitete sich dort aus, und sie konnte seine Zärtlichkeiten kaum erwarten.
Es waren zu viele Empfindungen auf einmal. Die brennende Hitze, die er mit seinen Fingern erzeugte, das eiskalte Wasser, das über ihre Haut rann und das Verlangen in seinem Blick, mit dem er jede Regung bei ihr beobachtete … Plötzlich verwandelte sich die Hitze in ein Glücksgefühl und gipfelte in ihrem Höhepunkt.
Inzwischen kannte sie Omar, und sie wusste, was passieren würde.
Gleich darauf stieß er erneut in sie, so kalt, wie er war. Seltsamerweise fühlte es sich aufregend an. Er stieß fester und fester, bis sie das Gefühl hatte, die nur von den Sternen erhellte Nachtschwärze ergriffe sogar Besitz von ihr.
Jana verlor jegliches Gefühl für Zeit und Raum. Nur noch ihre Empfindungen beherrschten sie, eine aufregende Mischung aus Kälte und Wärme. Sie rief, sie stöhnte hemmungslos. Er löste sich von
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