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Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel

Titel: Trixie Belden 04 - Trixie Belden entlarvt den falschen Onkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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schüttelte entschlossen seinen blonden Lockenkopf. „Ich bin ein Junge und helfe den großen Jungen beim Dachdecken!“
    Martin appellierte an seine Ritterlichkeit. „Du kannst Trixie doch nicht allein lassen, Bobby — sie schafft es ohne dich einfach nicht.“
    Bobby nickte gnädig. „Ist gut, Trixie, ich helfe dir.“

    Es war fünf Uhr nachmittags, als Trixie ihre Arbeit in der Garage beendete, Ihre Mutter kam, um sich das Ergebnis der Entrümpelung anzusehen, und machte ein zweifelndes Gesicht. „Na, wenigstens kann dein Vater seinen Wagen unterbringen“, sagte sie. „Aber wo sind die Sachen, die wir verschenken oder verbrennen wollten?“
    „Nirgends“, rief Trixie und schielte auf ihre Nasenspitze, die ein dicker Olfleck zierte. „Bobby weigert sich standhaft, sich von seinen Schätzen zu trennen, und mir geht es genauso.“ Sie deutete in die linke Ecke, wo sich die Sachen bis an die Decke türmten. „Und diese Stapel gehören Martin und Klaus. Ich würde es niemals wagen, etwas davon anzurühren!“
    „Gut, dann mach schon, daß du zum Reiten kommst — und viel Vergnügen“, sagte Frau Belden. „Um sieben gibt’s Abendessen.“
    „Ich hab ganz vergessen, daß wir ja alle bei den Willers zum Abendbrot eingeladen sind, Mami“, verkündete Trixie rasch und wischte sich die schmutzigen Hände an den Jeans ab. Dann rannte sie den Pfad entlang, der zum Herrenhaus führte. Als sie im Stall anlangte, waren alle fünf Pferde schon gesattelt und aufgezäumt, aber Uli und Brigitte schienen gerade eine Meinungsverschiedenheit zu haben.
    „Bitte, Uli“, sagte Brigitte, „ich möchte heute lieber zu Hause bleiben und Fräulein Trasch helfen.“
    Es dämmerte Trixie, daß einer von ihnen auf den Ausritt verzichten mußte, wenn ein Pferd für Dinah frei sein sollte. „Ich habe heute überhaupt keine Lust zum Reiten“, rief sie dazwischen. „Du kannst Susie nehmen, Dinah!“
    Doch Dinah schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht reiten. Bitte laßt mich hierbleiben, es macht mir nichts aus. Ich möchte auch auf meinen Koffer warten, damit...“
    Als sie verlegen stockte, sagte Brigitte schnell: „Und ich bleibe hier bei dir. Lady braucht keine Bewegung — Mutter hat sie heute früh schon geritten.“
    „Und Vater war mit Jupiter auch schon vor dem Frühstück unterwegs“, fügte Uli hinzu.
    In diesem Augenblick kam Reger aus dem Sattelraum. „Aber die übrigen Pferde haben Bewegung nötig“, sagte er ruhig. „Es wäre also besser, wenn ihr Beldens losreiten würdet, ehe es so dunkel wird, daß nicht einmal die Pferde mehr ihren Weg finden.“
    Trixie und ihre Brüder gehorchten sofort. Reger war für gewöhnlich sehr umgänglich, aber wenn er in diesem Ton mit ihnen redete, war nicht mit ihm zu spaßen. Kurz darauf trabten sie hintereinander den schmalen Reitweg entlang, der in den Wald führte. Trixie, die an der Spitze ritt, sagte über die Schulter: „Seid ihr mit der Arbeit gut vorwärtsgekommen?“
    „Wenn es dieses Wochenende nicht regnet, wird das Dach fertig“, erwiderte Klaus.
    „Ich komme einfach nicht von Dinah und ihrem seltsamen Koffer los“, murmelte Trixie. „Warum benimmt sie sich bloß so eigenartig?“
    „Keine Ahnung“, sagte Martin, als sie anhielten, um den Pferden eine Rast zu gönnen. „Aber in einem muß ich dir recht geben, Trixie: Sie ist ziemlich unglücklich.“
    „Ich wünschte, sie könnte in unserem Klub Mitglied werden“, meinte Trixie.
    Martin lächelte zufrieden. „Gut, daß du das vorschlägst. Genau daran haben nämlich Brigitte, Uli und ich auch gedacht. Was meinst du, Klaus?“
    „Hm“, sagte Klaus. „Ich bin dafür, daß wir uns eine gesalzene Aufnahmeprüfung für sie ausdenken. Wie wär’s, wenn wir sie auf dem Dachfirst des Klubhauses entlanggehen lassen? Oder noch besser: Sie muß eine ganze Nacht...“
    „Laß den Blödsinn, Klaus“, unterbrach ihn Martin nüchtern. „Sie ist so durcheinander, daß es für uns Rotkehlchen besser wäre, wenn wir uns überlegen würden, wie wir ihr helfen können.“
    Trixie starrte ihn an. „Durcheinander? Wie kommst du auf die Idee? Hat sie irgend etwas Seltsames getan, während ich in der Garage herumgekrochen bin?“
    „Wie man’s nimmt“, entgegnete Martin nachdenklich. „Als wir von zu Hause weggingen, bin ich schnell ins Herrenhaus gelaufen, um Uli abzuholen. Ich habe in der Halle auf ihn gewartet, und die Tür zur Bibliothek stand offen. So habe ich unfreiwillig ein Telefongespräch mit

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