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Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast

Titel: Trixie Belden 15 - Trixie Belden und der ungebetene Gast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Blick aus Maxies langbewimperten Augen genügte, um Martin und Klaus in Verwirrung zu bringen. Wenn das schon bei Trixies Brüdern so war, die doch nur ihre Cousins und somit gewissermaßen unempfindlich waren, wie würden erst die anderen Jungen reagieren — Dan Mangan zum Beispiel und...
    Der Gedanke war so unangenehm, daß Trixie ihn gar nicht zu Ende führen wollte, doch ihr eigensinniger Verstand flüsterte: „... und Uli Frank!“
    Maxie tat den ersten Schritt. Sie ging an ihren albern lächelnden Cousins vorbei die Treppe hinunter und sagte: „Hallo, Trix. Du bist also jetzt ein Detektiv!“
    Trixie stammelte: „W-wie?“
    „Ich habe Maxie inzwischen schon erzählt, was sich hier in den letzten Jahren alles ereignet hat“, warf Frau Belden ein.
    Widerstrebend gab Trixie ihrer Cousine die Hand. Diese erklärte: „Mein Vater fährt zu einer Konferenz in die Schweiz, und Mutter wollte mitkommen. Also sagte ich: ,Nur zu Leute. Inzwischen werde ich Trixie bei ihrem neuesten Fall helfen!’“ Sie warf Klaus und Martin einen Seitenblick zu und meinte: „Hoffentlich macht’s Spaß.“
    „Brigitte und ich haben gerade erst einen Fall abgeschlossen“, sagte Trixie kühl.
    „Und dabei ist es ihnen gelungen, alle übrigen Rotkehlchen in die Sache hineinzuziehen“, fügte Martin hinzu.
    „Gelingt ihnen das nicht immer?“ sagte Klaus.
    „Rotkehlchen?“ wiederholte Maxie. Sie rollte mit den Augen und sagte: „So ist das also. Ich bin die Cousine von ein paar Vogelbeobachtern!“
    Trixie suchte nach einer passenden Antwort. Der Wunsch, eine wirklich gute Detektivin zu werden, und ihre Mitgliedschaft im Rotkehlchen-Klub waren die beiden wichtigsten Dinge in ihrem Leben. Und jetzt machte Maxie eine so ab wert ende Bemerkung!
    Klaus, der das hitzige Temperament seiner Schwester kannte und einen Wutausbruch befürchtete, sagte rasch: „Du bist ziemlich lang nicht mehr hiergewesen. Vermutlich weißt du noch nichts von unserem kleinen Klub.“
    „Klein!“ schnaubte Trixie.
    Klaus beachtete sie nicht; er hatte seine Aufmerksamkeit auf Maxie gerichtet. Auch Martin wandte sich ihr zu. „Wir haben das alte Pförtnerhaus auf dem Grundstück der Willers repariert und ein prima Klubhaus daraus gemacht“, erklärte er.
    „Hört, hört!“ tönte Maxie.
    Trixie wurde rot. „Wir arbeiten!“ sagte sie laut. Sie war wild entschlossen, ihren Klub zu verteidigen. „Wir arbeiten hart, und wir verdienen alles Geld, das wir brauchen, selbst. Sogar Uli arbeitet — dabei hat er eine Masse Geld geerbt. Und Brigitte ebenfalls, obwohl ihren Eltern das halbe Tal gehört. Und so ist es auch mit Dinah Link...“Sie wurde von Bobby, ihrem jüngsten Bruder, unterbrochen. Er kam aus dem Haus und tat so, als würde er gähnen. Frau Belden musterte ihn und sagte: „Bobby, du hast nicht geschlafen. Was hast du angestellt?“
    Bobby machte ein unschuldiges Gesicht. „Ach, da war bloß der Koffer, und er war nicht verschlossen.“
    Seine Mutter seufzte. „Trixie“, sagte sie, „bitte geh nach oben und sieh nach, was mit Maxies Sachen passiert ist.“
    „Nichts ist mit ihnen passiert“, verteidigte sich Bobby. „Sie sind auf meinem Bett, und sie riechen komisch.“
    „Dann muß wohl irgend etwas ausgelaufen sein“, meinte Maxie.
    Trixie rannte los, doch Maxie war schneller. Sie überholte Trixie auf der Treppe und erreichte den Flur im zweiten Stock als erste. Aber Trixie kannte die Tür zu Bobbys Zimmer besser und war darum schneller da.
    In Bobbys Zimmer stand wirklich ein Koffer. Auf seinem Bett lag ein Berg Hosen, Pullover und Trainingsanzüge. Ganz obenauf war ein Paar waschbare Turnschuhe, die mindestens Größe 44 hatten. Maxies beide Füße hätten in einen dieser Schuhe gepaßt. Und Bobby hatte recht — die Schuhe rochen.
    „Das sind nicht meine Sachen“, sagte Maxie.
    „Das sehe ich.“ Trixie ging auf das Bett zu. „Wem gehören die Klamotten?“
    „Woher soll ich das wissen? Das ist euer Haus, und du bist der Detektiv!“
    Trixie musterte das schmale braune Gesicht ihrer Cousine mißtrauisch. Sollte das vielleicht ein Trick sein? Wenn ja, dann war es nicht das erste Mal, daß Maxie sie hinters Licht führen wollte. Schon früher einmal war Trixie vor Wut fast geplatzt, während Maxie ganz ruhig blieb. Trixie beschloß, diesmal nicht anzubeißen. Wenn Maxie sie für dumm verkaufen wollte, sollte sie auf ihrem Trick sitzen bleiben!
    „Also gut, wo ist dann dein Koffer?“ fragte sie ruhig. „Ich helfe dir

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