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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Anzeige erstatten. Sie fürchten, als Narren dazustehen, wenn alles bekannt wird. Also schweigen sie und nehmen die Verluste eben hin, und die Schwindler kommen ungeschoren davon und suchen sich ein neues Opfer.“
    „Na ja, ich werde jedenfalls nicht schweigen und meinen Verlust hinnehmen!“ sagte Herr Lytell grimmig. „Ich will mein Geld zurückhaben!“
    Wachtmeister Weber nickte zustimmend, und Herr Anderson sagte: „Meistens braucht nur einer bereit zu sein, Anzeige zu erstatten, und schon gerät die ganze Sache ins Rollen. Sobald mein Auftraggeber erfährt, daß Herr Lytell vor Gericht aussagen will, wird er bestimmt auch Anzeige erstatten. Danach werden sich sicher auch noch andere Opfer dieses Schwindlerpaares melden.“
    „Ja, aber die, die zu lange gewartet haben, werden natürlich nicht mehr viele Chancen haben, ihr Geld zurückzubekommen“, fügte Wachtmeister Weber hinzu. „Leute wie Mark Mahler und Laura Reimer leben auf ziemlich großem Fuß und verbrauchen viel Geld. Das müssen sie natürlich auch, um überzeugend zu wirken.“
    „Wenn Laura Reimer in Blue jeans und einem T-Shirt aufgetaucht wäre und einen zerbeulten alten Wagen gefahren hätte, wären wir wohl kaum bereit gewesen, ihr zu glauben“, stimmte Trixie zu.
    „Du hast ihr sowieso nicht geglaubt“, erwiderte Brigitte. „Du bist die einzige gewesen, die ihr nicht völlig vertraut hat, und du hattest recht.“
    Trixie schüttelte den Kopf. „Ich hatte immer wieder Zweifel. Jedesmal, wenn ich Verdacht geschöpft hatte, kam Laura mit einer neuen Geschichte daher, die meinen Verdacht unbegründet und dumm erscheinen ließ. Gestern abend , bei Herrn Lytells Haus, behauptete sie doch, sie wäre gekommen, um Herrn Lytell zu sagen, daß man ihren Vater gefunden hätte. Da bekam ich wieder Zweifel — ich dachte fast, sie würde die Wahrheit sagen, und ich käme in Teufels Küche, weil ich der Polizei falschen Alarm gegeben hatte!“
    „Wir dachten wirklich, es wäre falscher Alarm“, erwiderte Wachtmeister Weber. „Einer unserer Polizisten, der den Telefondienst übernommen hatte, wollte keinen Streifenwagen losschicken, weil du deinen Namen und deine Adresse nicht angegeben hattest. Zum Glück war ich zu diesem Zeitpunkt noch im Büro; ich wollte gerade nach Hause gehen, als ich hörte, wie er den Hörer auf die Gabel schmetterte. Ich fragte ihn, wer angerufen hätte. ,Irgend so ein Mädchen hat gesagt, wir sollen einen Wagen zu Lytells Laden schicken', erklärte er. ,Ein Mädchen?’ fragte ich und zögerte einen Augenblick, denn ich hatte ja schon Dienstschluß und wollte nach Hause. Dann dachte ich an all die Ermahnungen, die ich Trixie und ihren Freunden im Laufe der Zeit gegeben hatte. Ich hatte ihnen immer gepredigt, der Polizei Meldung zu erstatten, wenn ihnen etwas verdächtig ist, statt allein vorzugehen. Was ist, wenn sie sich diesmal an meine Anweisungen halten? dachte ich. Also rief ich zwei der wachhabenden Polizisten und fuhr mit ihnen zur Talstraße.“
    „Wir können von Glück sagen, daß Sie’s getan haben“, meinte Uli. „Da die beiden Autos der Schwindler nicht mehr fahrtüchtig waren, wären sie bestimmt in unserem Kombi geflüchtet — vielleicht sogar mit einem von uns dreien als Geisel, wer weiß.“
    Brigitte erschrak. „Daran habe ich nicht gedacht, als ich ihnen die Luft aus den Reifen ließ. Ich hätte alles noch viel schlimmer machen können!“
    „Nichts hätte schlimmer sein können, als die beiden entkommen zu lassen“, sagte Trixie finster. Dann wandte sie sich wieder an Wachtmeister Weber. „Sie haben zuerst gesagt, daß die Leute, die keine Anzeige erstattet haben, vielleicht auch ihr Geld nicht zurückbekommen werden. Bedeutet das, daß Herr Lytell sein Geld wiederbekommt?“
    Wachtmeister Weber nickte. „Das saubere Paar hatte bei der Verhaftung dreitausendachthundert Mark bei sich. Solange wir Zeugen dafür haben, daß Herr Lytell der Frau tatsächlich das Geld ausgehändigt hat, wird er alles zurückbekommen.“
    „Gott sei Dank!“ sagte Brigitte erleichtert. „Ich hätte mir schreckliche Vorwürfe gemacht, wenn Herr Lytell sein Geld verloren hätte — schließlich habe ich ihm zugeredet, es Laura zu leihen.“
    „Ich auch“, sagte Trixie.
    „Es gibt keinen Grund, weshalb ihr euch schuldig fühlen müßtet“, warf der Wachtmeister ein. „Denkt daran, was Herr Anderson gesagt hat. Die beiden hatten Herrn Lytell bereits als Opfer ausersehen. Sie hätten ihm das Geld schon

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