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Trixie Belden 21 - und das Geheimnis der fluesternden Stimmen

Trixie Belden 21 - und das Geheimnis der fluesternden Stimmen

Titel: Trixie Belden 21 - und das Geheimnis der fluesternden Stimmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Haar aus dem Gesicht und erklärte schnell: „Ganz sicher wissen wir es natürlich nicht, aber unsere Freundin Dinah kennt sich in solchen Dingen im allgemeinen sehr gut aus, Herr Gregor.“
    Trixie beugte sich vor. „Das könnten Sie ja leicht rauskriegen.“ Nach kurzem Zögern fügte sie hinzu: „Mein Vater ist Bankkaufmann. Er könnte Ihnen sagen, an wen Sie sich wenden müßten. Er würde Ihnen bestimmt gerne helfen. Oder Brigittes Vater könnte kommen und sich die Möbel ansehen.“
    „Also, Leopold, ich finde, daß diese beiden jungen Damen die größte Anerkennung verdienen“, bemerkte Herr Jäger voller Herzlichkeit. „Nicht jeder hätte den Mut, hierherzukommen und das alles zu erzählen, was wir gerade erfahren haben.“
    Herr Gregor schwieg. Offenbar machte ihm Trixies Bericht immer noch schwer zu schaffen. „Es will mir einfach nicht in den Kopf“, murmelte er. „Josef Huber! Nachdem er all diese vielen Jahre für meinen Onkel gearbeitet hat! Es ist unfaßbar !“
    „Wissen Sie, was das bedeutet?“ rief Trixie impulsiv. „Das bedeutet, daß es in diesem Haus gar nicht spukt und nie gespukt hat! Anna Franklin war überhaupt kein Medium für den Geist einer alten Hexe. Es war Josef Huber, der versucht hat, die Franklins aus dem Haus zu treiben.“
    Herr Jäger legte seine langen, dünnen Finger wieder aneinander und nickte nachdenklich. „Durchaus möglich“, murmelte er, wie wenn er zu sich selbst spräche. „Durchaus möglich, daß ich mich geirrt habe.“
    „Würden Sie bitte Anna sagen, daß Sie sich geirrt haben können?“ bat Trixie aufgeregt. „Diese ganze Sache ist ihr furchtbar nahegegangen, müssen Sie wissen.“
    Herr Jäger hob plötzlich den Kopf. Offenbar hatte er einen Entschluß gefaßt. „Natürlich werde ich ihr das sagen“, versprach er. „Bring sie heute abend hierher. Gegen neun Uhr. Paßt dir das, Leopold?“ fragte er mit einem raschen Blick zu Herrn Gregor.
    „Ja, selbstverständlich“, antwortete Herr Gregor, schien aber mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein. Plötzlich wurde ihm das wohl selbst bewußt, denn er sagte: „Ich kann es einfach nicht glauben. Kommt mit der kleinen Anna um neun Uhr her. Dann können wir uns weiter unterhalten. In der Zwischenzeit werde ich mir Josef Huber vornehmen. Dieser Mann schuldet mir eine sehr ausführliche Erklärung. Das überläßt du mir, nicht wahr?“
    Trixie schwebte vor lauter Erleichterung wie auf Wolken, als sie und Brigitte wieder draußen standen. Sie sah weder den grauen Himmel über sich, noch spürte sie, wie der Regen immer stärker auf sie herniederprasselte.
    Erst als sie das hohe Tor fast erreicht hatten, merkte sie, wie ihr die Regentropfen in den Nacken liefen, und sie schüttelte sich genau wie Reddy , wenn er naß war.
    „Heiliger Strohsack!“ jubelte sie. „Ich sterbe vor Hunger! Jetzt her mit den heißen Würstchen. Die anderen werden Augen machen, wenn ich ihnen das alles erzähle!“
    „Nun mal schön langsam“, befahl eine rauhe Stimme. „Erst wirst du es mir erzählen!“ Eine große Hand schnellte auf sie zu und packte sie am Arm.
    Trixie blieb der Atem stehen. Das Fahrrad entglitt ihrer kraftlosen Hand und fiel krachend zu Boden. Der unbarmherzige Griff um ihren Arm verstärkte sich.
    Aus dem Augenwinkel sah sie, daß Brigitte totenblaß geworden war.
    „Oh, Trixie!“ flüsterte Bigitte entsetzt. „Es ist Josef Huber!“

    Hinterher war Trixie alles andere als stolz über ihre Reaktion, aber sie handelte ganz instinktiv.
    Sie riß sich los, nahm die Beine unter den Arm und raste auf das vordere Tor zu. Ihr Fahrrad ließ sie einfach im nassen Gras liegen.
    Sie lief und lief. Das Herz klopfte ihr bis zum Halse, ihr Atem ging stoßweise, und ihre Beine taten automatisch ihren Dienst.
    Schon bald — zu bald — hörte sie, wie die Räder eines Fahrrads über den nassen Asphalt surrten und immer näher kamen.

    Hätte ich doch nur mein Fahrrad mitgenommen, dachte Trixie verzweifelt. Ich habe es meinem Verfolger ja extra leicht gemacht. Aber es war zu spät. Der Gesang der Räder hatte sie fast erreicht.
    Trixie versuchte, sich zu einem neuen Spurt zu zwingen, aber ihre Beine weigerten sich, ihr zu gehorchen. Plötzlich wußte sie, daß sie verloren hatte.
    Zitternd und keuchend blieb sie stehen und krümmte sich vor Seitenstechen. Gleich würde sie den harten Griff um ihren Arm spüren. Gleich würde die rauhe Stimme eine Erklärung verlangen, obwohl eine Erklärung gar nicht

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