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TS 89: Phantom-City

TS 89: Phantom-City

Titel: TS 89: Phantom-City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan E. Nourse
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Es bedeutet, daß sie sich völlig frei bewegen können und Dinge leisten, von denen sie noch nie geträumt haben. Bedenken Sie, daß diese Stadtmenschen völlig isoliert waren. Warten Sie, bis sie wissen, daß es ein Universum um sie herum gibt, die Erde und die Sterne!“
    „Und die Erdmenschen können auch so werden?“
    „Jeder Erdmensch besitzt eine Spur dieser Kraft. Die Jungen können ausgebildet werden. Das ist unsere Aufgabe. Wir müssen den Erdmenschen zeigen, was all die Jahrhunderte hier in ihrer Reichweite lag und was niemand je gesehen hat.“
    Fox nickte langsam. „Und die Fremden?“
    „Die Meister waren Fremde.“
    „Ihnen sind sie also nie gegenübergetreten.“
    Lars zuckte die Achseln. „Ja und nein. Sie haben Wolf verlassen, als ihre Arbeit hier getan war. Das war nicht ihre Heimat. Aber sie haben etwas anderes zurückgelassen.“
    Lars entfaltete die Karte, ein schimmerndes metallisches Etwas, auf dem unzählige Sterne wie Punkte glitzerten.
    „Das hier sagt uns, woher sie kamen und wohin sie zurückkehrten. Eines Tages werden wir ihnen gegenübertreten, wenn wir wollen. Aber das Wichtigste wissen wir schon – daß sie gut sind. Wir brauchen nie wieder Fremde zu fürchten. Sie haben uns unsere eigene Macht gezeigt, die Macht, die wir besitzen, wenn wir lernen wollen, sie zu gebrauchen.“
    „Und jetzt?“
    „Müssen wir natürlich lernen, sie zu gebrauchen“, sagte Peter, der bis jetzt geschwiegen hatte. „Wir müssen nach Hause zurückkehren. Als Gesandte, könnte man sagen – Lars und ich, meine ich.“
    Fox nickte wieder und versuchte, zu begreifen, was sie sagten. „Aber die anderen – die Deserteure …“
    „Hat das noch Bedeutung?“ fragte Peter. „Die Ganymed hat ihre Mission erfüllt. Ist sonst noch etwas wichtig?“
    Fox zögerte. „Vergeben und vergessen also?“
    „Warum nicht? Salter kann niemand mehr etwas zuleide tun.“
    „Also gut. Vergeben und vergessen.“
    Das Schiff erhob sich langsam und ließ die graue Fläche des Planeten hinter sich. Kein Feuer quoll aus ihren Düsen. Kein Brüllen ihrer Motoren war zu hören. Eine größere Kraft hob sie wie eine Feder, bis die Entfernung es erlaubte, den Koenigantrieb einzusetzen. Hinter der Ganymed erhob sich die Planetfall. Gemeinsam verschwanden sie in den Tiefen des Raums auf dem langen Weg nach Hause. Sie hatten ihr Ziel erreicht und konnten heimkehren.
    Und mit sich trugen sie ein neues Erbe der Menschheit. Noch viele Schiffe und viele Menschen würden ausziehen ins Weltall, bis sie gelernt hatten, die Kraft zu gebrauchen, aber sie würden es lernen. Sie wußten jetzt, daß ein ganzes Universum auf sie wartete.
     
    ENDE

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