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Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition)

Titel: Twisted Perfection - Ersehnt: Roman (Perfection-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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arbeiten und kam gleichzeitig in den Genuss seiner tollen Wohnung. Daraus würde der Strandurlaub, den ich in meiner Kindheit nie haben konnte. Ich hatte immer nur vor dem Fernseher gesessen und mich gefragt, ob der Sand wirklich so weiß und das Meer wirklich so blau war.
    War es.
    Lächelnd sank ich auf den Liegestuhl und streckte die Beine aus. So ließ es sich aushalten. Ich zog mein Handy aus der Tasche und wählte Bradens Nummer.
    »Wurde aber auch Zeit! Wo bist du? Noch in Dallas?« Bradens fröhliche Stimme sorgte dafür, dass ich ein wenig Heimweh bekam. Vermutlich vermisste ich aber auch einfach nur Braden selbst. Viel hatte ich schließlich nicht gerade hinter mir zurückgelassen. Außer Leuten, die hinter meinem Rücken über mich tuschelten und spekulierten.
    »Nope. Dallas liegt hinter mir. Es hat sich herausgestellt, dass Jeffery verheiratet ist.«
    Ich hörte, wie sie scharf Luft holte. »Oh nein!«, hauchte sie dann. »Della, das ist ja schrecklich! Das tut mir so leid. Wo bist du denn jetzt? Möchtest du, dass ich dich holen komme? Du kommst doch damit klar, oder? Und hast nicht irgendwelche merkwürdigen Gedanken …« Ihre Stimme verlor sich. Ich wusste, dass sie es hasste, mich danach zu fragen, aber mal ehrlich, wenn Braden sich nicht danach erkundigen konnte, wer dann? Sie wusste alles, oder sagen wir: das meiste. Die ganze Geschichte kannte niemand. Manche Dinge waren einfach dazu bestimmt, ein Geheimnis zu bleiben.
    »Alles paletti. Bin tatsächlich wieder in Florida und wohne in einer Wohnung, die Tripp gehört. Du weißt schon, dem Wochenend-Barkeeper aus Dallas, von dem ich dir erzählt habe. Na, jedenfalls hat er mir in seiner Heimatstadt einen Job vermittelt und mir seine Wohnung überlassen. Mit direktem Blick aufs Meer. Ich sitze gerade auf dem Balkon und schaue auf den tollen weißen Strand.«
    »Oooooh! Das klingt ja super. Du Glückliche! Ans Meer würde ich auch gern mal wieder. Und dieser Tripp klingt wirklich nett. Wenn dich das Reisefieber mal wieder packt, könntest du ja vielleicht noch mal nach Dallas düsen und dich bei ihm bedanken«, scherzte sie.
    »Hey, Tripp ist nur ein Freund. Zwischen uns läuft nichts. Ich meine, danken werde ich ihm schon, aber das mache ich, indem ich ihm eine Karte und etwas Geld oder so was mit der Post schicke.«
    »Du hast recht. Ich habe dich gedrängt, endlich mal jemanden zu daten, und jetzt schau, was du dir damit eingehandelt hast! Das ist deine Chance, wirklich zu leben. Wieso sollte man sich da an einen einzigen Typen binden? Du musst noch die ganze Welt kennenlernen!«
    »Stimmt! Und genau das habe ich auch vor, nachdem ich hier eine Weile Sonnenschein und Sandstrand genossen habe.«
    »Und wie sieht dein neuer Job aus?«
    »Das weiß ich noch gar nicht so genau. Muss erst noch meinen neuen Chef kennenlernen. Er erwartet mich. Auf jeden Fall arbeite ich in einem Country Club, was ja bestimmt Spaß machen dürfte. Mal ganz was anderes als eine Bar«, erklärte ich ihr.
    »Absolut. Geh und hol dir den Job, und dann ruf mich wieder an und erzähl mir alles darüber. Bin schon gespannt!«
    Wir verabschiedeten uns voneinander und beendeten das Gespräch. Braden war das Bindeglied zu meiner Vergangenheit. Mit ihr konnte ich mich wieder an alles erinnern. An alles, was ich durchgemacht hatte, und alles, was ich überstanden hatte.
    Die Nacht, in der ich Braden kennengelernt hatte, hatte mein Leben verändert. Davor hatte ich außer meiner Mutter niemanden gekannt. Sie erlaubte mir nicht, an die Tür zu gehen, um Päckchen oder unsere Lebensmittel entgegenzunehmen. Ich musste mich in meinem Wandschrank verstecken und still sein, bis die Person an der Tür wieder weg war. Braden war von mir genauso fasziniert gewesen wie ich von ihr. Sie hatte mir Fragen gestellt, die ich lange Zeit nicht hatte beantworten können. Denn ich konnte niemandem erzählen, was mit meiner Mutter nicht stimmte. Das war mir selbst als Kind schon klar gewesen.
    Ich schüttelte die Erinnerungen ab, mit denen ich mich gerade gar nicht auseinandersetzen wollte, stand auf und ging in das Schlafzimmer, das ich mir ausgesucht hatte. Es gab nämlich zwei, und in einem davon befanden sich ein übergroßes Himmelbett und ein grandioser Whirlpool. Dieses Zimmer nahm ich. Ich zog meinen neusten Rock – kurz und mit Zickzackprint in Pink – und ein weißes, ärmelloses Stricktop heraus, das ich dazu gekauft hatte. Nachdem ich mir das Haar gebürstet und mich dezent geschminkt

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