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Ueber den Horizont hinaus - Band 1

Ueber den Horizont hinaus - Band 1

Titel: Ueber den Horizont hinaus - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrid Lenz
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den Raum. Er blieb vor Olaf stehen, beugte sich vor, sprach in Olafs Ohr.
    „Hier?“
    Olaf schluckte, nickte kurz, beinahe unmerklich.
    Toms Lippen befanden sich nahe genug an Olafs Haut, dass er fühlte, wie sich seine Mundwinkel nach oben zogen.
    Dann spürte Olaf Toms Hände auf seiner Brust. Sie wanderten hinauf, glitten unter den Kragen des offenen Jacketts und schoben dieses mit einer energischen Bewegung über die Schultern.
    Automatisch schüttelte Olaf, der sonst allzu sorgfältig mit seinen Kleidungsstücken umging, das Jackett ab, achtete nicht darauf, als es auf dem Boden hinter ihm landete.
    Zu interessant fühlten sich Toms Hände an seinem Hemdkragen an. Er nestelte nicht vorsichtig, rücksichtsvoll an den Knöpfen, so wie Olaf es von Carola oder anderen Frauenbekanntschaften gewohnt war.
    Toms Bewegungen verliefen kürzer, ruckartiger, mit weniger Achtsamkeit. Er riss Olafs Hemd mehr auf, als dass er es aufknöpfte und Olaf erkannte, dass ihm dieses Verhalten zusagte.
    Er war es nicht gewohnt, sich in der passiveren Rolle wiederzufinden, doch Tom ging schnell genug vor, dass Olaf kaum Zeit hatte, sich dessen bewusst zu werden.
    Bevor er sich versah, landete das Hemd auf dem Jackett und Toms Hände zerrten an Olafs Unterhemd, zogen es aus der Hose, glitten unter den Stoff, die nackte Brust hinauf.
    Olaf saugte geräuschvoll die Luft ein, als Toms Finger über seine Brustwarzen strichen, kurz nur, zu kurz. Doch im Nu hatte der Jüngere auch das Unterhemd entfernt und begann sich an Olafs Hose zu schaffen zu machen.
    Olafs Augen schnappten auf, als Tom sich gegen ihn presste und ihn resolut rückwärts drängte, auf das Sofa zu.
    Bevor Olaf sich versah, saß er und Tom riss seine Füße hoch, entfernte mit Schwung Olafs Hose. Blitzartig kniete er vor dem Sofa, hielt den Oberkörper Olafs mit einer Hand gegen die Lehne, als Olaf instinktiv nach vorne rutschen wollte.
    Und dann stürzte er sich auf Olafs Penis, der nur noch mit einer dünnen Stoffschicht der Unterhose bedeckt war. Er schloss seinen Mund um die hervortretende Wölbung und saugte, leckte daran.
    Ein Stöhnen entfuhr Olaf gegen seinen Willen und sein Unterleib zuckte nach oben, presste sich Toms hungrigem Mund entgegen.
    Der Jüngere lachte glucksend, setzte sich zurück auf seine Fersen und strich mit seinen Händen über die Innenseiten von Olafs Oberschenkeln.
    Dieser atmete heftig. Seine Augen richteten sich auf den Mann vor ihm, sein Verstand verschwamm, sein Puls raste.
    Tom lächelte, schlängelte sich dann förmlich an Olafs Körper hoch, sah ihm in die Augen.
    „Ich wusste es doch“, sagte er leise.
    Olaf schluckte trocken. „Ich…“ Es fehlten ihm die Worte.
    Dafür wusste Tom genau, worum es ihm ging.
    „Ich will, dass du mich fickst“, sagte er und legte Olaf beide Hände auf die Schultern.
    „Hast du Kondome und Gleitcreme?“
    „Ich…“ Olafs Stimme brach, doch er brachte es fertig zu nicken.
    Bevor er es richtig registrierte, hatte Tom sich wieder erhoben und zog sein Hemd über den Kopf.
    Er schob seine Hüfte nach vorne und öffnete mit entschlossenen, ruckartigen Bewegungen die Knöpfe seiner ausgebeulten Jeans.
    Tom grinste, als Olafs Augen an seinem Schritt hängen blieben.
    „Was ist los, Süßer?“, fragte er schmeichlerisch. „Holst du uns, was wir brauchen, dann zeige ich dir, was ich brauche.“
    Beinahe peinlich berührt und doch auf eine bislang unbekannte Art und Weise erregt, erhob Olaf sich.
    Tom verströmte eine Direktheit, die ihn gleichzeitig anmachte und verunsicherte.
    „Also gut“, murmelte er atemlos und erhob sich unsicher, merkwürdig verlegen, als er sich der knappen Bekleidung bewusst wurde, des Stoffes seiner Shorts, der sich gegen sein reagierendes Glied dehnte.
    Schlafwandlerisch fand er seinen Weg ins Schlafzimmer, suchte einen Moment, doch erinnerte sich dann genau, dass er schon vor langer Zeit alles Notwendige unter den weniger verdächtigen Utensilien seiner Hausapotheke vergraben hatte.
    Als er zurückkehrte, hatte Tom sich bereits entkleidet. Doch bevor Olaf seinen bewundernden Blick über den schlanken Körper des fremden Mannes gleiten lassen konnte, war dieser bereits in zwei schnellen Schritten auf ihn zugegangen, stand nun dicht genug vor ihm, dass Olaf ihn spürte.
    Tom nahm ihm die Packung Kondome und die Tube Gleitcreme aus der Hand und ließ sie achtlos auf das Sofa fallen, bevor er Olaf mit beiden Händen um die Hüfte fasste und ihn näher an sich zog.
    Tom war

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