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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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keinen mehr. Und mir wär's lieber, wenn wir zu dir nach Hause fahren könnten«, schnurrte er verführerisch.
    Sie wusste genau, was ihm gerade durch den Sinn ging. In Wahrheit wollte sie es ja auch, aber sie ... konnte einfach nicht. Oder doch? »Ich weiß nicht. Und du bist verletzt. Habt ihr Vampire Krankenhäuser oder sowas in der Art?«
    »Nein. Aber ich werde heilen.« Michael umschloss vorsichtig ihr Handgelenk mit seiner großen Hand. Sein Daumen kreiste verführerisch auf ihrer Haut. Aber obwohl sie sich der Erotik dieser Berührung nicht entziehen konnte, versteifte sie sich.
    »Ich würde dir nie wehtun«, versicherte er ihr. »Es sei denn, du findest multiple Orgasmen schmerzhaft.«
    Sie riss ihre Hand von ihm los. »Ich nehme dich mit nach Hause, damit du heilen kannst, Michael. Wir werden nicht ins Bett gehen.«
    Er beugte sich zu ihr herunter, sodass sein Gesicht auf Höhe ihres Gesichts war. »Wir sind doch schon seit Monaten intim miteinander. Und ich glaube, du hast es letzte Nacht genossen. Also, bevor die Reißzähne hervorkamen.«
    Das konnte sie nicht leugnen. Der Mann konnte wie kein Zweiter Muschis lecken. Aber ...
    »Ich war intim mit einem charmanten, verführerischen Mann namens Michael Rourke.« Sie zeigte auf ihn. »Du bist für mich ein Fremder.«
    Er musste Schmerzen haben, doch er beugte sich vor und küsste sanft ihre Fingerspitzen. »Bei dir bin ich einfach nur ein Mann. Ein Mann, der sich wirklich um dich sorgt. Du hast mir einmal erzählt, ich könne bis tief in dein Herz schauen. Und das stimmt auch jetzt noch. Ich liebe dich.«
    Ich liebe dich? Oh nein, dafür war sie längst nicht bereit. »Sieh mal, das bedeutet so viel«, sagte sie ausweichend. »Und ich sollte dir wirklich dankbar sein, weil du mir beigesprungen bist, um Phillips aufzuhalten. Aber ...«
    »Mir dankbar sein?« Michaels schwarze Brauen hoben sich. Er verschränkte die verwundeten Arme vor der Brust. »Ich bin beleidigt. Du kannst alles von mir verlangen, Erin. Wenn du mich bittest, für dich da vorne ins Sonnenlicht zu treten, würde ich es tun.« Plötzlich ragte er wieder mit seinen Einsneunzig über ihr auf, als wollte er ihr die Macht zeigen, die ihrem Befehl gehorchte.
    »Siehst du, genau das ist das Problem«, heulte sie. »Du bist so ... so intensiv! Ich habe noch nie von einem Typen gehört, der sowas gesagt hat. Es klingt toll, aber es ist viel zu extrem.«
    Er seufzte übertrieben. »Zweihundert Jahre, und ich habe noch immer keine Ahnung, wie ich mit der Frau reden soll, die ich liebe.«
    Sie konnte nicht anders; sie kicherte. »Du bist zweihundert Jahre alt?« Sie drückte auf die Fernbedienung ihres Wagens, und mit einem Piepsen sprang der Kofferraum auf.
    »Zweihunderteinundzwanzig.« Michael öffnete den Kofferraum so weit er konnte. Als er auf der Kante hockte und seine langen, in Leder gehüllten Beine ins Innere schwang, stöhnte er. »Das wird aber verflucht eng da drin.«
    Erin erschauerte, als er sich in den Kofferraum begab. Sie würde ja ausflippen, wenn sie sich in einem dunklen, engen Raum wie diesem einsperren lassen müsste. Das erinnerte sie zu sehr an die Zeit als Kind. Ihre Nanny hatte sie - das arme, kleine, reiche Mädchen - zur Strafe im Wandschrank stehen lassen.
    Aber Michael schien gänzlich unbeeindruckt, als er den Kofferraum hinter sich schloss. Als das Schloss einrastete und er im Kofferraum eingeschlossen war, musste Erin sich erst mal gegen den hinteren Kotflügel lehnen und ein paarmal tief durchatmen.
    Dann schaute sie nach Dave Phillips, der langsam wieder zu Bewusstsein kam. Er knurrte und stöhnte. Sein Hals war wirklich vollkommen makellos.
    Erneut wurden Erins Knie weich.
    Sie starrte auf Phillips. Es widerstrebte ihr, ihn einfach so liegen zu lassen. Andererseits war sie nicht sicher, wie lange sie Michael im Kofferraum lassen konnte. Ob Phillips medizinisch versorgt werden musste?
    Sie dachte auch an Megan Phillips, und das kalte Grauen packte sie. Was würde Dave Phillips mit ihr anstellen, wenn er wieder zu Bewusstsein kam und sich an seiner Frau rächte, weil er seine Wut nicht bei Erin hatte abladen können? Oder hatte er Megan bereits Schaden zugefügt?
    Hier war jedenfalls nicht der richtige Ort, um herumzuhängen und darüber nachzudenken. Als sie zurückwich, klapperten ihre Absätze auf dem Beton. Dave Phillips schlug die Augen auf. Er stöhnte. Seine riesige Hand umfasste seinen Hals, er rieb darüber, als schmerzte ihn dort etwas. »Womit zum Teufel

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