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Ulysses Moore 8: Der Herr der Blitze (Staffel 2 Band 2) (German Edition)

Ulysses Moore 8: Der Herr der Blitze (Staffel 2 Band 2) (German Edition)

Titel: Ulysses Moore 8: Der Herr der Blitze (Staffel 2 Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierdomenico Baccalario
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dort aus…
    »Wir sollten die beiden Männer loswerden«, flüsterte Rick.
    »Korrekt«, bestätigte Jason und schaute von seinem Notizblock auf. »Ich glaube, ich weiß auch schon wie.«
    »Gymnasium von St. Ives, guten Tag.« Nestor nahm vom Haus der tausend Rufe aus den Anruf entgegen. »Guten Tag, Mistress Covenant. Was haben Sie auf dem Herzen? Ach so, ja natürlich: der überraschend zustande gekommene Schulausflug Ihres Sohnes!«
    Nestor saß vor einem der mechanischen Arme, die in Kilmore Coves Telefonzentrale die Verbindungen herstellten, und trommelte mit den Fingern auf den Messingplaketten herum, in die die Namen der im Ort ansässigen Familien eingraviert waren.
    »Ja, ich weiß, es kam etwas plötzlich, aber das kann eben manchmal passieren«, sagte er zu Jasons Mutter. »Wie lange sie wegbleiben werden? Ein paar Tage. Alle Lehrer sind mit dabei, Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen. Sie werden sicher ihren Spaß haben, während wir … na ja, Pflicht ist Pflicht und die Arbeit erledigt sich ja nicht von allein, nicht wahr?« Grinsend sah er aus dem Fenster auf den dichten Wald hinaus. »Sie haben ganz recht, Mistress Covenant. Genau, ganz genau. Die Jahre der Jugend, das sind eben doch die allerschönsten. Aber zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden, wenn irgendetwas sein sollte. Nein, ich fürchte, Jason wird keine Zeit haben, zu Hause anzurufen. Ja, ich weiß. Wir kennen ihn. Aber wir werden ihn schon müde kriegen. Danke. Ihnen ebenfalls einen schönen Tag. Auf Wiederhören!«
    Nestor beendete das Gespräch und legte den Filter beiseite, der seine Stimme verändert hatte. Er zog den Stecker seines schwarzen Telefons aus der Buchse und steckte dafür wieder den des Gymnasiums ein.
    Genervt schüttelte er den Kopf. Solche Tricks anwenden zu müssen, gefiel ihm gar nicht. Aber er hatte dem Ehepaar Covenant unmöglich mitteilen können, dass ihr Sohn zu einer Rettungsmission in die Pyrenäen aufgebrochen war.
    Einer der Roboterarme, die die Bürger von Kilmore Cove mit Telefonanschlüssen in der übrigen Welt verbanden, setzte sich mit einem Summen in Bewegung. Nestor sah nach, woher der Anruf kam.
    »Noch eine Frühaufsteherin …«, murmelte er. Mrs Banner wollte ebenfalls mit dem Gymnasium in St. Ives verbunden werden. Wieder stöpselte er sein schwarzes Telefon ein. »Gymnasium von St. Ives, guten Tag. Ach ja, guten Tag, Mistress Banner, wie geht es Ihnen? Wie meinen Sie? Die Londonfahrt? Ja, die Kinder sind vorhin abgereist. Es wird ihnen sicher gefallen. Und es wird auch sehr lehrreich. Sie werden sehen, Ihr Sohn wird begeistert sein. Ach so, nein. Heute Abend ist er noch nicht zurück. Morgen. Sie wissen schon, man muss ihnen Zeit lassen … ja, Zeit lassen, das zu tun, was zu tun ist.«
    Anita verließ allein das Flughafengebäude, steuerte schnurstracks auf den Taxistand zu und reihte sich in die Schlange der Wartenden ein.
    Der Blonde stieß seinen Bruder an. »Los, bleib an ihr dran. Ich kümmere mich um die Jungen.«
    Der Lockenkopf verließ den Zeitungskiosk, als Anita in ein Taxi stieg. Schnell drängte er sich in der Schlange nach vorn und schnappte sich den nächsten Wagen.
    »Folgen Sie diesem Taxi!«, befahl er dem Chauffeur und zeigte auf das Auto vor ihnen.
    Der Blonde hatte sich gerade eine Illustrierte gekauft, da erschien Rick am Ausgang des Terminals. Auch er ging auf den Taxistand zu.
    »Und wo ist der Dritte?«, fragte sich der Blonde. Warum war der nicht bei seinem Freund? Er musste sich rasch entscheiden. Sollte er dem rothaarigen Jungen folgen oder aber auf den anderen warten?
    In der Schlange standen fünf Personen. Dann waren es nur noch vier. Drei. Zwei. Der Blondschopf faltete seine Zeitung zusammen und schloss sich den Wartenden an. Zwischen ihm und dem Jungen waren drei Leute.
    Da stieg Rick in ein Taxi. Vergeblich versuchte der Blonde zu verstehen, was der Junge zu dem Fahrer sagte. Also folgte er dem Beispiel seines Bruders. Unter Einsatz seiner Ellbogen kaperte er den nächsten Wagen und ordnete an, Ricks Taxi zu folgen.
    Jason, der durch die Glasscheiben alles beobachtet hatte, verließ in aller Ruhe die Abflughalle und nahm sich ebenfalls ein Taxi. »Zum Busbahnhof«, gab er als Fahrtziel an.
    Er sah auf die Uhr. Rick und Anita hatten fünfzig Minuten Zeit, um ihre Verfolger abzuhängen und zum Busbahnhof nachzukommen, ehe der Bus nach M. abfuhr. Wenn ihnen das nicht gelang, würde Jason allein in die Pyrenäen aufbrechen.
    Als Jason am Busbahnhof

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