"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer
Die Stunde Null der deutschen Presse. Die amerikanische Pressepolitik in
Deutschland 1945–1949
; Fischer,
Reeducations- und Pressepolitik unter britischem Besatzungsstatus. Die Zonenzeitung Die Welt 1946–1950
; Koszyk,
Kontinuität oder Neubeginn. Massenkommunikation in Deutschland 1945–1949
; Liedtke,
Die verschenkte Presse. Die Geschichte der Lizensierung von Zeitungen nach 1945
; Frei,
Amerikanische Lizenzpolitik und deutsche Pressetradition. Die Geschichte der Nachkriegszeitung Südost-Kurier
; Mosberg,
Reeducation. Umerziehung und Lizenzpresse im Nachkriegsdeutschland
; Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
.
71
Die Grundlage für das vollständige Publikationsverbot für Deutsche bildete die bereits im November 1944 erlassende SHAEF-Verordnung, die für alle von den US-Amerikanern und Briten besetzten Gebiete galt: »Verboten sind, falls nicht angeordnet oder anderweitig von der Militärregierung verfügt, Druck, Herstellung, Veröffentlichung, Verteilung, Verkauf und handelsmäßiger Verleih aller Zeitungen, Magazine, Wochenschriften, Bücher, Handzettel, Plakate, gedruckter Noten und anderer gedruckter oder anderweitig mechanisch hergestellter Veröffentlichungen – sowie Tätigkeit oder Betrieb aller Nachrichten- und photographischen Dienste und Agenturen, Rundfunk- und Fernsehstationen.« Vgl. Sonntag,
Medienkarrieren
, S. 75 f.
72
Ebd.
73
Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 48–51.
74
Sonntag,
Medienkarrieren
, S. 77.
75
Koszyk,
Pressepolitik für Deutsche 1945–1949
, S. 26.
76
Manual for the Control of the German Information Services,
Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force,
12. Mai 1945, S. 64, zitiert nach Sonntag,
Medienkarrieren
, S. 48.
77
Koszyk,
Pressepolitik für Deutsche 1945–1949
, S. 131.
78
Schreiben der
Information Control Unit Nr. 4
an den Hammerich & Lesser-Verlag, 18. Juni 1945, AS-UA PA 31.
79
Exposé über die Gründung einer Zeitung für die Wehrmachtsangehörigen in den nordwestdeutschen Sammellagern, 3. Juli 1945, AS-UA PA 32.
80
Die Zeitung »will Wegweiser sein zur Freiheit des Denkens, zur Achtung anderer Völker, zur Würdigung ihrer Leistungen; sie will den Willen zu friedlicher Zusammenarbeit und damit einen Geist stärken, dessen Fundament wieder im Religiösen ruht«. Vgl. Exposé über die Gründung einer Zeitung für die Wehrmachtsangehörigen in den nordwestdeutschen Sammellagern, 3. Juli 1945, AS-UA PA 32.
81
Infolge der außerordentlichen Rohstoffknappheit behielt die britische Militärregierung sowohl die Bewirtschaftung, als auch die Preislenkung auf dem Papiermarkt bei. Die Abwicklung der Papierzuteilungen erfolgte über Papierschecks. Erst kurz vor der Währungsreform wurden die Bewirtschaftung und die Preislenkung aufgehoben, nachdem sich die Versorgungslage aufgrund von wachsenden Produktionsmengen und erhöhten, aus ERP-Mitteln finanzierten Papierimporten, nachhaltig gebessert hatte. Gleichzeitig entfielen die Auflagen- und Vertriebsbeschränkungen für Zeitungen und Zeitschriften der britischen Besatzungszone. Eine gewisse Regulierung erfuhr weiterhin Importpapier, für dessen Einfuhr Devisengenehmigungen benötigt wurden. Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland behielt sich das Bundeswirtschaftsministerium Eingriffe in den liberalisierten Papiermarkt vor, übte dieses Recht jedoch nicht aus. Vgl. Hädler,
Die Versorgung der Deutschen Tagespresse mit Zeitungsdruckpapier
, S. 274– 288.
82
Koszyk,
Pressepolitik für Deutsche 1945–1949
, S. 130–134; Sonntag,
Medienkarrieren
, S. 49 f.
83
Bis August 1945 war PR/ISC der politischen Abteilung der Kontrollkommission unterstellt. Vgl. Koszyk,
Pressepolitik für Deutsche 1945–1949
, S. 134.
84
Ebd., S. 134 f.
85
Ebd., S. 133; Sonntag,
Medienkarrieren
, S. 72.
86
Springer, Friede,
Axel Springer. Die Freunde dem Freunde
, S. 41; Schwarz,
Axel Springer
, S. 99.
87
»Schmeling to school Nazi youth«, in:
Daily Express
, 27. August 1945, AS-UA PA 11; »Schmeling gets benefit of the doubt«, in:
Daily Express
, 24. September 1945, AS-UA PA 11.
88
»Schmeling is barred as German publisher«, in:
New York Times
, 29. August 1945, AS-UA PA 11.
89
»Schmeling gets benefit of the doubt«, in:
Daily Express
, 24. September 1945, AS-UA PA 11.
90
Schreiben von Springer an Barnetson, 7. September 1945, AS-UA PA 31.
91
Leumundszeugnis von Felix Jud für Axel Springer, 10. Oktober 1945, AS-UA PA
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