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und das Fußballphantom

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Titel: und das Fußballphantom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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herum waren zwar etliche Plätze frei, aber im Stadion war es dennoch ziemlich laut.
    Jemand meldete sich. Aber genau in diesem Moment ging ein paar Reihen hinter ihnen eine Fanhupe los. Ohrenbetäubend gellte sie über die Ränge. Peter hatte kein Wort verstanden. »Kelly?«
    »Wer?«
    »Hallo? Ich bin’s, Peter. Kelly, hör zu, ich … Hallo?« Sein Blick verdüsterte sich. »Kelly? Bist du dran? Hallo?«
    »Ist der Empfang schlecht?«, fragte Justus.
    Peter schüttelte den Kopf. »Nein, ich höre die Stimme ganz deutlich, aber es ist –« Der Zweite Detektiv verstummte.
    »Was ist?«
    »Er meint, er legt mich einen Moment in die Warteschleife«, sagte er verdutzt. »Weil jemand angeklopft hat.«
    »Wer er?« Bob hörte mit dem Kauen auf. »Hast du dich verwählt?«
    »Keine Ahnung. Wahrscheinlich. Ich habe den Namen wegen der Tröte da oben nicht verstanden.« Peter winkte vage nach hinten. »Aber Kelly ist es nicht. Es sei denn, sie ist urplötzlich im Megastimmbruch.« Peter hielt das Telefon ein Stück von sich weg, um die Nummer sehen zu können, die er gewählt hatte. »Verdammt!«, entfuhr es ihm. »Das Ding spinnt mal wieder. Das Display zeigt nichts an.« Er legte das Handy wieder ans Ohr. »Ich entschuldige mich nur noch schnell, dass ich mich verwählt habe.«
    Etwa eine halbe Minute herrschte Stille in der Leitung. Dann ertönte ein Knacken und eine Stimme war zu hören. Peter wollte schon etwas sagen, als ihm auffiel, dass das nicht die Stimme von vorhin war. Mehr noch, es war eine äußerst merkwürdige Stimme, eine, die ihn frösteln ließ. Mit angehaltenem Atem lauschte er und instinktiv legte er dabei seine Hand auf die Sprechschlitze.
    »Noch einmal, damit es darüber keine Unklarheiten gibt«, drang es verzerrt an sein Ohr. »Sie tun ab jetzt besser, was ich Ihnen sage. Denn ich habe ab sofort ein Präzisionsgewehr auf Ihren Sprössling gerichtet!«

5. Minute
    Peter war wie versteinert. Ungläubig starrte er auf sein Handy.
    »Peter?« Bob beugte sich nach vorne und sah seinem Freund ins Gesicht. »Alles klar bei dir?«
    Der Zweite Detektiv sah auf. »Da … der Typ … der«, stammelte er verstört, »… hat eben gesagt …«
    »Was ist denn los mit dir, Zweiter?« Justus war alarmiert. Mit seinem Freund stimmte etwas nicht.
    »… dass er ein Gewehr auf den Sohn des anderen gerichtet hat«, sprach Peter einfach weiter. »Ab sofort.« Erst jetzt erwachte der Zweite Detektiv aus seiner Starre.
    »Wie bitte?«, stieß Justus erschrocken hervor und ließ sein Hotdog sinken. »Was sagst du da?«
    »Er hat ein Gewehr auf …« Bob verschlug es die Sprache.
    »Haben Sie das jetzt verstanden?«, kam es in diesem Moment aus dem Handy.
    »Da ist er wieder!«, wisperte Peter.
    Justus und Bob rückten augenblicklich näher und Peter hielt das Handy so, dass sie alle drei mithören konnten. Nach wie vor verschloss er dabei mit der linken Hand die Sprechöffnung.
    »Hören Sie«, vernahmen die drei Jungen die nervöse Stimme eines Mannes, »ich … ich weiß wirklich nicht, was Sie von mir wollen. Was soll das alles? Wer sind Sie überhaupt?«
    »Das ist der andere«, flüsterte Peter aufgeregt.
    »Du bist in einer Konferenzschaltung!« Justus stellte Hotdog und Cola auf die Bank und wischte sich hektisch den Mund ab. »Der Mann, den du angerufen hast, hat dich dazugeschaltet, absichtlich oder zufällig! Jedenfalls seid ihr zu dritt!«
    »Konferenzschaltung? Du meinst …« Peter sah seinen Freund verblüfft an und auch Bob war wie vom Donner gerührt.
    »Meine Person ist im Grunde unwichtig«, antwortete der Erpresser. Seine Stimme vibrierte blechern und klang, als käme sie aus einem tiefen Brunnen.
    »Er arbeitet mit einem Stimmenverzerrer«, flüsterte Bob.
    »Das ist ernst, Kollegen!« Justus war die Anspannung ins Gesicht geschrieben. »Das klingt beileibe nicht nach einem Scherz!«
    »Aber nennen Sie mich einfach der Namelose. So gute Freunde wollen wir ja nicht werden, nicht wahr?« Der Mann lachte spöttisch.
    »Der Namenlose?«, echote Bob. »Wie einfallsreich.«
    »Der Namenlose?«, fragte der andere Mann nach. Er atmete flach und viel zu schnell. »Gut … gut. In Ordnung. Der Namenlose. Aber so sagen Sie mir doch, was Sie von mir wollen! Was soll ich tun?«
    »Können die uns hören?«, flüsterte Bob.
    »Solange Peter die Hand auf dem Mikro hat, nicht«, erwiderte Justus.
    Der Erpresser meldete sich wieder zu Wort. »Was genau ich von Ihnen will, werden Sie zu den gegebenen Zeitpunkten noch

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