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und der gefaehrliche Wassermann

Titel: und der gefaehrliche Wassermann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Anne.
    Â»Dann hast du dich getäuscht«, stellte Julius fest.
    Â»Oder du hast etwas anderes gesehen, das dir wie ein Gesicht vorkam«, fügte Georg hinzu. »Einen Fisch zum Beispiel.« Sie grinste. »Wassermänner haben grüne Haare und einen Dreizack in der Hand.«
    Â»Pff«, machte Anne. »Meine Augen sind ziemlich gut. Aber grüne Haare? Das könnte sein.«
    Â»Das lässt nur eine Schlussfolgerung zu«, mischte sich jetzt Richard ein.
    Anne starrte ihn an. »Du meinst, das war ein Mensch?«, fragte sie.
    Richard zuckte die Schultern. »Was denn sonst? Georg und ich sind schließlich auch getaucht.«
    Â»Aber er hat sich kaum bewegt und sah so komisch aus«, sagte Anne. Bei dem Gedanken lief ihr immer noch ein Schauder über den Rücken. »Und wie der mich angestarrt hat!«
    Â»Wie dem auch sei«, sagte Georg mit vollem Mund. »Das können wir jetzt nicht klären. Übrigens schmeckt der Kuchen wundervoll. Nicht wahr, Tim?«
    Tim legte ihr eine Pfote auf den Schoß.
    Â»Ich halte beim Schnorcheln in Zukunft besonders gut die Augen auf und suche den See nach Wassermann-Hechten ab«, versprach Richard. »Oder nach anderen Tauchern …«
    Jetzt lächelte Anne. »Alles klar. Gebt mir eure Becher, ich spüle sie nur ein bisschen im See aus, das muss reichen.«
    Â»Also, wir gehen wieder schnorcheln!«, riefen Richard und Georg. »Was ist mit dir, Anne? Kommst du mit?«
    Anne schüttelte sich. »Nein, mich bringen jetzt keine zehn Pferde in den See!«
    Â»Hast du immer noch Angst?«, erkundigte sich Julius, als Georg und Richard mit ihrer Schnorchelausrüstung verschwunden waren. »Dann bleibe ich bei dir.«
    Â»Nein, nein, alles okay«, wehrte Anne ab. »Ich setze mich in den Schatten und lese ein bisschen.«
    Â»Na gut«, antwortete Julius und kramte im Zelt nach seiner Angel. »Dann schaue ich jetzt mal zu, dass ich etwas zum Abendessen erwische.«
    Anne sah ihrem Bruder nach, der sich auf den Weg zum gegenüberliegenden Ufer des Sees machte. Dort würden ihm Georg und Richard hoffentlich nicht die Fische vertreiben.
    Â»Petri Heil!«, rief Anne ihm nach und winkte. Als sie zum Ufer des Sees ging, um die Becher auszuspülen, versuchte sie, nicht an das Gesicht zu denken, das sie aus der Tiefe angestarrt hatte. Dann setzte sie sich mit ihrem Buch unter einen Baum. Über der spannenden Geschichte hatte sie den Wassermann bald vergessen.
    Als ihr nach einer ganzen Weile Tropfen auf die nackten Beine platschten, schrak sie hoch. »Wow, Julius«, rief sie. »Das darf doch nicht wahr sein!«
    Â»Da staunst du, was?« Stolz hielt Julius zwei prächtige Fische in die Höhe. »Das sind Schleie. Meinst du, davon werden wir alle vier satt?«
    Â»Na klar!« Anne klappte das Buch zu und sprang auf. »Zieh dir rasch etwas Trockenes an, dann nehmen wir sie aus und sehen zu, dass wir das Feuerchen wieder anfachen. Ich glaube, es ist noch genug Brennholz da.«
    Julius zeigte grinsend mit dem Daumen über die Schulter. »Richard und Georg haben inzwischen sicher Schwimmhäute zwischen den Fingern.«
    Anne zog die Schultern hoch. »Die drücken sich nur vor der Arbeit und kommen garantiert erst wieder, wenn das Essen fertig ist.«
    Julius winkte ab. »Tja, dann weiß ich schon, wer nachher den Abwasch erledigt.«
    Als Richard und Georg schließlich von ihrer Schnorcheltour zurückkehrten, brachten auch sie etwas mit. Georg legte eine kleine Holzkiste mit Metallbeschlägen vor sich ins Gras und Richard hielt triumphierend eine Lampe in die Höhe. »Ihr glaubt nicht, was die Leute alles ins Wasser schmeißen«, sagte er.
    Â»Einen alten Liegestuhl haben wir da unten gefunden und eine Sonnenbrille«, berichtete Georg.
    Â»Und sogar ein verrostetes Fahrrad«, ergänzte Richard und legte seine Beute ebenfalls ins Gras.
    Â»Super«, sagte Georg und bewunderte die beiden Fische. »Das gibt ein Festmahl.«
    Â»Aber erst zieht ihr euch trockene Sachen an«, sagte Anne streng. »Ihr habt ja schon eine Gänsehaut.«
    Â»Jawohl, Frau Oberaufseherin!« Grinsend verschwanden beide in den Zelten.
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    Â 
    Die Fische schmeckten köstlich. Dazu rösteten sich die Freunde Weißbrotscheiben über dem Feuer. Und zum Nachtisch gab es Pfirsiche.
    Bevor es dunkel wurde, erledigten Richard und Georg den Abwasch, damit die

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