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...und der grüne See

...und der grüne See

Titel: ...und der grüne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinrich Lause
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„Also, ich bin Denny Gideon und werde heute im Kolleg für Steinmagie aufgenommen. Und wer sind Sie?“
    „Das tut zwar nichts zur Sache, „aber du kannst Fred zu mir sagen“, winkte sein Gegenüber ab und blickte sich geheimnisvoll um, bevor er zu flüstern begann und sich nah an Denny´s Gesicht hochzog. Übrigens habe ich deinen Rucksack versteckt, damit du nicht an ihn denkst und ihn auch halb geöffnet. Irgendwie musste ich es ja schaffen, allein mit dir zu sprechen.“
    „Ok, Fred! Ist in Ordnung.“, sagte Denny und pflückte den Zwerg von seinem Pullover.
    „Ich kannte schließlich deinen Großvater. Zu seinen Lebzeiten gehörte er zu den großen Zwergenfreunden, was ich persönlich nur bestätigen kann. Und respektiert hat er einen jeden von uns. Immer faire Preise hat er  gezahlt. Ich persönlich bin mit ihm oft durch das Wiehengebirge und den Teutoburger Wald gewandert.“ Fred wirkte in diesem Moment bedrückt. „Eines Tages ist er krank geworden und seitdem hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Als wir von seinem Tod erfuhren, war die gesamte Zwergengemeinschaft bestürzt. Irgendwann hat sich dann herumgesprochen, dass sein Enkel in diesem Jahr auf das Kolleg kommen soll. Fast alle freuen sich auf den Erben. Auf dich!“
    „Woher wollen Sie … äh, willst du wissen, dass ich derjenige bin und kein anderer?“, wollte Denny vorsichtig wissen.
    Fred beäugte ihn von unten bis oben.
    „Du bist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten und um ganz sicher zu gehen, hab ich euch in der Lore belauscht.“
    Denny schaute unruhig auf seine Uhr. Sicher würden die anderen schon auf ihn warten, aber in seinem Kopf schwirrten noch eine Menge Fragen herum.
    „Was für ein Erbe und wovor warnen?“
    Der Zwerg schaute sich vorsichtshalber noch einmal um und flüsterte dann weiter: „Es sind viele Xamamax unterwegs um dich zu finden. Du und ein Grüner See werden in Verbindung gebracht. Es wurde auch gesagt, dass der Braune Baron seine Finger im Spiel hat. Und von was du Erbe bist, weiß ich - und die meisten von uns - auch nicht wirklich. Nur so viel, dass dein Großvater dir etwas hinterlassen hat, dass für viele von großer Wichtigkeit ist. Meine Leute drüben wissen es wie gesagt nicht.
    „Häh? Deine Leute drüben?“, fragte Denny neugierig.
    „Psst!“ Fred zog sich nochmals an Dennys Kragen hoch. „Nicht so laut! Willst du, dass man uns hört?“, dann ließ er ihn wieder los. „Mit meine ich ...“

    „Denny Gideon? Sind Sie da unten?“ Denny erschrak! Diese Stimme war ihm gut bekannt.
    „Ja! Ich komme schon!“, rief er hinauf.
    Fred war verschwunden.
    Ohne lange zu überlegen, flitzte Denny die Treppe hoch, die im Dielenboden einer Scheune endete.
    „Sagen Sie mal, was hatten Sie da unten noch zu suchen?“
    Vor ihm stand Professor Hoffalt.
    „Glauben Sie, dass wir hier den ganzen Tag damit verbringen können, auf Sie zu warten?“, blaffte sie ihn an.
    „Mir ist beim Aussteigen mein Rucksack heruntergefallen“, versuchte er sich zu entschuldigen, „der ist dabei aufgegangen und ich habe alles wieder aufsammeln müssen.“
    Rüstem und die Zwillinge hatten in der Scheune auf ihn gewartet und schauten Denny fragend an. Sie schienen zu ahnen, dass etwas nicht stimmte.
    „Herr Gideon! Sie sollten in jedweder Hinsicht wissen, dass Reisen stets mit geschlossenen Taschen zu tätigen sind. Haben sie das verstanden? Ein Rucksack öffnet sich schließlich nicht von allein.“
    „Ja, Frau Professor!“ Das klang wohl kleinlaut genug.
    „So, nun folgen Sie mir bitte!“ Die Lehrkraft trat ohne ein weiteres Wort als erstes aus der Scheune, wo nur noch die restlichen Erstschüler auf einer Wiese warteten.
    Moana, Mian und Rüstem sah man die Neugier an.
    „Erklär ich euch später, ok?“, flüsterte er ihnen zu. Mit einem kurzen Nicken gaben sie sich damit zufrieden.

    Die kleine Gruppe verließ die Wiese, auf der die Scheune stand. Die Schüler befanden sich im unteren Drittel eines Berges und blickten auf ein verschlafen wirkendes Dorf im Tal. Eine Birkenallee führte von dem Punkt, wo sich die Schüler befanden, in diese kleine Ortschaft. Drei Kilometer Luftlinie schätzte Denny. Rundum sah man nichts außer Birken, Eichen, Kiefern und andere heimische Baumarten und Sträucher. Bergaufwärts erstreckte sich ein Kiefernwald.
    Denny hatte keine Ahnung, in welcher Gegend sie sich aufhielten und konnte sich eine Frage nicht verkneifen: „Frau Professor, wo sind wir …“
    „Wenn Sie

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