Und jetzt geht's mal um mich
sind eigentlich mit beteiligt, während wir versuchen, unser Leben bestmöglich zu gestalten und ihm einen Sinn zu verleihen? Wer oder was führt uns und hat Einfluss auf unsere Entscheidungen? Oder, wie Rainer Maria Rilke es formuliert, auf welchen »Bogen« sind wir gespannt?
Die neue Quantenphysik, die sich mit den kleinsten messbaren Teilchen in unserem Kosmos befasst, bringt uns mit ihren Forschungsergebnissen dem Ursprung und den Zusammenhängen unserer Welt näher. Es gibt jedoch schon seit Tausenden von Jahren östliche Weisheitslehren, die auf anderen Wegen und empirisch weniger nachvollziehbar zu ganz ähnlichen Ergebnissen und Denkweisen gelangt sind. Hierzu gehören zum Beispiel die indischen Veden und das chinesische Tao-te-Ching von Laotse, welches übersetzt »Das Buch vom Weg« bedeutet.
Neue Erkenntnisse und alte Weisheitslehren
Das heutige Verständnis der Welt beruht auf Erkenntnissen der Quantenphysik. Diese neue Wissenschaft belegt seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts in streng kontrollierten Experimenten, dass das gesamte Universum, wir und alles, was um uns herum existiert, letztlich aus ein und demselben Grundstoff besteht, nämlich Energie.
Betrachtet man nun die alten Weisheitslehren, so entdeckt man erstaunliche Parallelen: Diese gelangten mithilfe von Meditation, durch Erfahrungen, Intuition sowie über eine spirituelle Verbindung mit dem Kosmos zu dem Wissen,
welches bereits über Jahrtausende an uns überliefert wurde. Bis heute hat es seine Gültigkeit nicht verloren und erlebt in der westlichen Welt seit Jahrzehnten eine Renaissance. Diese Lehren betrachteten den Menschen und alles Lebendige schon damals als ein ganzheitliches Energiesystem. Sie legten nahe, dass die Lebensenergie ungehindert flieÃen kann, wenn ein Energiesystem ausgeglichen ist. Gerät es durch eine unausgewogene Lebensweise aus dem Gleichgewicht, so äuÃert sich dies als Unwohlsein, Kraftlosigkeit oder in Form von seelischen und körperlichen Krankheitssymptomen. Die alten Lehren trennten also weder zwischen Körper und Geist noch zwischen Materie und Energie, für sie war alles ein einheitliches Ganzes â eine im tiefsten Sinne des Wortes ganzheitliche Sichtweise.
Der Physiker Albert Einstein bestätigt dies zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf eine Weise, die auch in der Wissenschaft Anerkennung fand: Er erkannte, dass Materie und Energie nur verschiedene Ausprägungen ein und derselben Realität sind, dass sie austauschbar sind, weil Materie letztlich auch eine Form von Energie ist. Alles Sichtbare besteht letztlich aus Energie, aber auch alles, was für uns unsichtbar ist oder nicht direkt mit den Sinnen wahrgenommen werden kann. Sogar unsere
Erfahrungen, unser Denken und Fühlen sind letztendlich eine Form von Energie, sie haben ihre eigenen Schwingungsfrequenzen, die sich auf den Zustand unseres Energiesystems auswirken.
Bereits vor Jahrzehnten entdeckte der Physiker Fritz-Albert Popp, dass alle Zellen von Lebewesen fähig sind, Licht sowohl zu speichern als auch wieder abzugeben. Dieses Licht nannte er »Biophotonenstrahlung«. Biophotonen können vom Körper eines Lebewesens abgegeben und von einem anderen Körper mitsamt der darin enthaltenen Energie oder Information aufgenommen werden. Die Biophotonenstrahlung zeugt demnach ebenfalls von einem Energiefeld, das unseren Körper und jede einzelne Zelle umgibt. Innerhalb dieses Energiefeldes sind wir alle miteinander verbunden.
Durch die Forschungen der Quantenphysik wissen wir heute, dass wir nicht nur unabhängige Beobachter in unserer Welt sind, sondern dass wir im Moment des Betrachtens bereits Einfluss nehmen auf das Betrachtete. Wir können uns dieser Wirkung willentlich gar nicht entziehen. Allein die Anwesenheit unserer Energie verändert auch die Energie von allem, was uns umgibt. Wir können uns also nicht einmal dafür entscheiden, das Beobachtete nicht zu beeinflussen. Jede Haltung, jedes Denken, jedes Dasein ist Energie und hat seinen Einfluss auf andere Energien bzw. Schwingungen.
Wenn Sie in einer Beziehung leben und Ihrem Partner voller Liebe begegnen, dann erreicht ihn diese feinstoffliche Energie, auch wenn er sie nicht bewusst wahrnimmt. Wenn Sie eine Familie haben, so hat all Ihr Tun, all Ihr Denken, so haben alle Emotionen, die innerhalb Ihrer Familie zum Ausdruck gebracht werden, eine Auswirkung auf alle Familienmitglieder. Besonders die
Weitere Kostenlose Bücher