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JULIA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG ,
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©2010 by Lee Wilkinson
Originaltitel: „Claiming His Wedding Night“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: MODERN ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S. àr.l.
©Deutsche Erstausgabe in der Reihe: JULIA
Band 1961 (5/2) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Marion Koppelmann
Fotos: RJB Photo Library
Veröffentlicht im ePub Format in 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-86349- 659-3
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
JULIA -Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
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Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Lee Wilkinson
Zur Liebe entführt
1. KAPITEL
Es war ein schöner Junitag. Nach einem unangenehm kühlen Frühling kündigte ein wolkenloser blauer Himmel den Sommer an. Die dann übliche Dunstglocke lag noch nicht über London. Stattdessen ging ein laues Lüftchen, das Fahnen und Markisen flattern ließ und einem mitten in der Stadt das Gefühl gab, am Meer zu sein.
Obwohl Perdita Boyd sich Sorgen wegen der finanziellen Probleme ihrer Firma „JB Electronics“ machte, hob der Sonnenschein ihre Laune und ließ sie ein wenig beschwingter die schicke Piccadilly Road entlanggehen.
Perdita war groß und schlank und besaß eine natürliche Anmut, sodass sich die Männer nach ihr umdrehten, auch wenn sie, wie gerade, ein streng geschnittenes Businesskostüm und die Haare zu einem Knoten geschlungen trug. Sie selbst hielt sich eher für unscheinbar, mit ihren blasstürkisblauen Augen und dem hellblonden Haar. Hätte sie gewusst, welche Wirkung sie erzielte, wäre sie erstaunt gewesen.
Selbst der ältere, zunächst übel gelaunte Bankmanager, mit dem sie sich an diesem Morgen getroffen hatte, hatte sie schließlich angelächelt, auch wenn er ihre Bitte wegen eines Darlehens abschlagen musste.
Nach dem Verlassen der Bank hatte Perdita mit dem kurzen Spaziergang versucht, ihre Laune zu heben, damit sie etwas hoffnungsvoller erschien, wenn sie jetzt ihren Vater besuchte. Er erholte sich in einer Rehabilitationsklinik von einer Herzoperation.
John Boyd saß in seinem Zimmer am Fenster, mit Blick auf die gepflegten Anlagen. Er sah nett aus, war groß und erst fünfundfünfzig Jahre alt. Trotz seines graublonden Haars wirkte er immer noch jungenhaft, was sicher mit an der leichten Lücke zwischen den vorderen Schneidezähnen lag.
„Du hattest kein Glück, stimmt’s?“, fragte er, als seine Tochter ihn zur Begrüßung auf die Wange küsste.
Sie schüttelte den Kopf und nahm ihm gegenüber Platz. „Nein, leider nicht. Der Bankmanager war zwar nett, konnte uns aber weder ein neues Darlehen anbieten noch eine größere Kreditlinie einräumen.“
Ihr Vater seufzte. „Da unsere Niederlassung im Silicon Valley noch schlechter