Untergang
abgereist, aber ich wollte ohne Abschied nicht aus deinem Leben verschwinden.“
Nein, nein, nein...
Er darf nicht aus meinem Leben verschwinden...
„Du wirst mich heute das letzte mal sehen.“, versprach er mir.
„Du lässt mich hier.“, hauchte ich entsetzt..
Er nickte nur, verschränkte seine Arme vor der Brust. In dem Moment war er wirklich nicht mein Engel und das macht mir Angst.
In meinem Kopf herrschte nur das Komplette Chaos.
„Ich...Ich verstehe...nicht was...was du...damit...meinst.“, stammelte ich.
Ich presste meine Hand gegen meine Schläfe. Mein Kopf pochte höllisch.
Warum ist er nur so zu mir?
So kalt, hart und ohne Gefühle gegenüber mir hatte ich ihn noch nie gesehen-Nie erlebt!
Ich versteh das ganze einfach nicht!
„Ich glaube ich hab mich klar genug ausgedrückt. Ich werde noch heute von hier weg gehen.“, erwiderte er frostig, regelrecht genervt „Meine Familie und ich werden aus deinem Leben verschwinden, für immer.“
Ein Schwindelgefühl erfasste mich, dass ich noch nie erlebt hatte. Es wunderte mich das ich aufrecht stehen konnte. Alles drehte sich in mir.
„Das ist das Beste für uns und für dich wird es auch das Beste sein.“
NEIN!!! Warum sagt er das?
Wir gehören zusammen...
Wir sind für einander bestimmt...
„Ist es wegen meiner Familie.“, fragte ich voller Verzweiflung.
Angelus antwortete nicht.
„Egal was sie zu dir gesagt haben. Sie haben nicht recht! “
„Doch das haben sie. Wegen meiner Selbstsucht bist du beinahe gestorben.“, gab er leise zurück. „Ich bin einfach nicht gut für dich Lauren, und das solltest du endlich einsehen. Denn du bist es auch nicht für mich.“
Er sah mich nun direkt an. Sein ganzer Blick war hart und Hasserfüllt
„Wir lassen das einfach.“
„Angel...“, setzte ich an und ging einen Schritt auf ihn zu.
Doch er knurrte mich warnend an. Abrupt blieb ich stehen.
„Warum gibst du auf zu kämpfen?“, fragte ich und wand all meine Kraft an mit ruhiger Stimme zu reden.
„Vielleicht weil wir niemals hätten kämpfen sollen.“, erwiderte er mir kühler Stimme. „Das hätten wir nie tun sollen, damit hatten alle recht. Es soll einfach nicht sein.“
Ich sah ihn mehr als entsetzt an.
„Ni-Nimm mich mit.“
Ich begleite dich überall mit hin.
„Erstes weil das kein Ort für sterbliche ist wo ich hingehe und zweitens will ich nicht das du mich begleitest.“
„Aber ich gehöre zu dir.“
Er macht das um mich zu schützen...
„Ich bin nicht der Richtige für dich Lauren.“
Dieser Satz bestätigte meine Vermutung das er nur so zu mir war um mich zu schützen.
„Hör auf damit.“, flehte ich ihn an „Du bist mein Leben Angelus. Das kannst du nicht ändern.“
„Das ist dein Problem Lauren. Du bildest dir das bloß ein.“, sagte er grimmig.
Ich schüttelte den Kopf.
„Du hast es mir versprochen. Du hast mir versprochen bei mir zu bleiben. Das du nicht aufgibst um uns zu kämpfen. Wir zwei, für immer und ewig...“
„Trotzdem.“, flüsterte er „Es geht einfach nicht mehr Lauren. Und du weißt das. Wir beide waren naiv zu glauben das mit uns kann funktionieren. Es tut mir leid.“
Mit einem Ausdruck von Qual sah er mich nun an.
>>Es geht einfach nicht mehr<<
>>Es geht einfach nicht mehr<<
„Heißt das, du...machst Schluss mit mir?“, stieß ich mühsam hervor.
Angelus sah mich für eine halbe Sekunde voller Verzweiflung an, aber dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er nickte ohne zu zögern.
„Ja das mache ich . Das hier, das uns war von Anfang an ein Riesen Fehler den ich in meinem Leben begangen habe. Ich war einfach zu dämlich mich auf dich und diese ganze Sache einzulassen.“
Seine Worte waren nun voller Zorn.
Ich wusste das er das tat damit ich ihn gehen ließ, damit ich anfing ich zu hassen. Ich wusste es, weil ich oft genug sein Blut getrunken hatte und somit seine Gefühle für mich gespürt hatte. Und eigentlich wusste er das auch.
Verdammt ich hatte mich von seiner Liebe zu mir ernährt!
Außerdem hatte ich ihn gesehen als ich gestorben war-wie sehr er darunter gelitten hatte und unsere Zukunft-unser Happy End. So gut Schauspielern konnte selbst er nicht.
Trotz des Wissens das er mich gerade anlog taten seine Worte weh, denn sie kratzten an meinen Schlimmsten Ängsten an. Und das wusste er, das konnte ich ihm ansehen. So wollte er mich dazu bringen ihn gehen zu lassen.
Mein Herz zog sich zusammen. Er wollte gehen, warum auch immer.
„Das...das
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