Untergang
warnst.“
„Kein Problem...Lauren?“
Ich wartete.
„Du weißt das ich dich liebe?“
„Ach weiß ich das?“, fragte ich zurück.
Ich hörte ihn förmlich grinsen.
„Ich vermisse dich.“, wisperte er.
Ich musste leicht lächeln. „Ich auch. Ich wünschte du wärst jetzt bei mir.“
„Und deine Familie? Hat die etwas gesagt?“
„Du meinst von mir zu verlangen dich zu verlassen?“, fragte ich zurück.
Er schwieg und ich deutete das als Ja.
„Nein, es war nur das ganze Kennenlernen. Es war ein bisschen anstrengend. Ich bekam am eigenen Leib zu spüren das sich die Familie meiner Eltern sich auf de Tod nicht ausstehen können. Was ich übrigens gar nicht verstehe.“
„Das heißt wir dürfen wirklich zusammen sein.“, hauchte er mehr zu sich selbst als zu mir.
Ich lächelte nun.
„Wir zwei für immer und ewig.“
„Wir zwei für immer und ewig.“, erwiderte er sanft.
Das war mein Engel. Doch dann wurde er wieder ernst.
„Engelchen. In den nächsten Tagen wirst du vermutlich nichts von mir hören. Aber mach dir keine Sorgen.“
„Was ist den los Angelus?“
Er antwortete nicht.
„Ich warte auf dich.“, hauchte ich.
„Ich liebe dich.“, gab er darauf zurück.
Ich liebe dich noch mehr...
Ich hörte sein Lachen und ich wusste er hatte es gehört.
Dann war die Verbindung auch schon beendet.
Eine ganze Woche verstrich ohne das ich etwas von Angelus hörte. Meine ganzen Verwandten sah ich jeden Tag als wollten sie mit jedem Tag der verstrich sicher gehen das ich noch am Leben war.
Sie erklärten mir jeder einzeln meine Individuellen Fähigkeiten die sie mir übertragen haben. Damit ich wusste wie ich mit ihnen umgehen musste falls sie sich bemerkbar machten.
Ich versuchte alles so gut wie möglich zu folgen, was nicht immer leicht war. Vor allem weil ich ihnen nicht wirklich vertraute.
Doch nach einer Weile merkte ich das sie es wirklich ernst mit mir meinten. Sie wollten mir wirklich nur helfen, von Herzen. Sie versuchten sogar wegen mir untereinander friedlich umzugehen.
Und nach einer Woche mit ihnen mochte ich sie wirklich.
Mein Leben verlief eigentlich ziemlich gut. Nur das ich Angelus sehr vermisste.
Deswegen war ich froh als meine Mutter ins Wohnzimmer kam, wo ich gerade mit meinem Onkel Az saß der mir gerade erklärte was ich tun musste wenn mein Körper auf die Wetterlage reagierte, und mir sagte das Angelus da sei und vor der Türe wartete.
Ich sprang ohne zu zögern auf und rannte förmlich zur der Haustüre.
Der Fall
Alle in mir spross vor Glück als ich endlich wieder Angelus vor mir stehen sah. Angelus war endlich wieder bei mir.
Doch als ich in sein Miene sah, bekam ich ein schreckliches Gefühl und mein Magen knotete sich wie automatisch zusammen.
„Wir wäre es wenn wir ein bisschen spazieren gehen.“, schlug er vor und nickte zur Seite.
Ich warf einen schnellen Blick hinter mich. Dann trat ich zu Angelus hinaus und zog die Haustüre hinter mir zu.
Erst dann traute ich mich wieder in Angelus Gesicht zu schauen.
Mit einem Schlag begann ich innerlich zu zittern. Mein Hals war zugeschnürt. Ich biss nervös auf meiner Lippe herum.
Angelus himmelblauen Augen waren leer und sein Gesicht kalt und hart.
„Wir müssen uns dringend unterhalten.“, fügte er hinzu.
An seinem Tonfall konnte ich erkennen das ich keine Wahl hatte.
Ich nickte daher nur. In dem Moment konnte ich einfach nicht sagen.
Angelus nahm ein wenig grob meine Hand und zog mich mit sich die Treppen hinunter.
Das waren nicht die sanften und zärtlichen Berührungen die ich von ihm gewohnt war.
Angelus war in dem Moment nicht mein Engel, nicht mal annähernd.
Er führte mich hinter das Anwesen meiner Tante in einen angrenzenden kleinen Wald zu einem Weiher der wunderschön war. Erst dort blieben wir stehen.
Er ließ mich los und nahm sofort Distanz zu mir ein.
Mein Herz pochte schmerzhaft.
Unsicher sah ich Angelus an
„Über...Über was müssen wir denn reden?“, fragte ich vorsichtig „Ist etwas passiert?“
Angelus schüttelte den Kopf
„Bis jetzt ist nichts passiert.“, verriet er kühl und wich meinen Blick aus.
Ich verkrampfte meine Hände, die nur noch vor Panik und Angst zitterten.
Dann holte Angelus tief Luft „Lauren wir werden Deutschland verlassen.“
Kein hauch Bedauern lag in seiner Stimme.
Ich verstand nicht was er damit meinte.
„Du und -.“
„Meine Familie.“, unterbrach mich Angelus ohne zu zögern. „Die anderen sind schon
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