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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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tun, dass du nicht viel Zeit haben wirst, darüber nachzudenken. Aber eigentlich ist es eine ziemlich alte Geschichte, oder, Carrie?« Er richtete seine undurchsichtigen Brillengläser auf mich.
    »Ja«, sagte ich leise. »Ja. Danke, Mr. Constant.«
    Und dann wandten wir beide unsere Aufmerksamkeit dem Essen zu, das der Kellner servierte. Austern. Sehr kalt, mit einer pfeffrigen Sauce. Viele Austern, ganze Berge. So viele Austern hatte ich noch nie gegessen. Der Kellner öffnete eine Flasche Wein. Er machte keinen Versuch, meine Brüste anzustarren, schaute aber auch nicht weg. Ich tunkte eine Auster in die Sauce und schluckte sie langsam.
    »Es schmeckt sehr gut, Mr. Constant«, sagte ich.
    »Ja«, antwortete er friedlich. In seiner Stimme war keine Gehässigkeit mehr zu hören. »Es ist nett, dir beim Essen zuzusehen, Carrie.«
    »Danke, Mr. Constant«, hauchte ich zitternd.
    »Worüber habt ihr sonst noch geredet?«, fragte Jonathan säuerlich.
    Nun, es ist sicher nicht lustig, so gründlich von jemandem auseinandergenommen zu werden, an den man sich gar nicht erinnern kann. Und doch genoss er es, sie sich vorzustellen, wie sie mit ihrem steifen Kragen Austern aß und wie ihre nackten, geschminkten Brüste über dem Punk-Kleid herausragten.
    Carrie musterte ihn.
    »Er sagte nichts weiter über dich«, versicherte sie ihm. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
    Carrie
    Ein Mädchen, das so viele Bücher gelesen hat. Normalerweise brachte ich meine belesene Seite nicht mit dem Mädchen in Verbindung, das sich an den höchsten Bieter verkaufen ließ. Aber vielleicht gab es ja doch eine Verbindung. Faszination am Erzählen, die Freude daran, vom Text mitgerissen zu werden. Interessant. Interessant auch, dass er dies von mir wusste. Das machte mir Mut, beim Dessert etwas nachzufragen. Es stand zwar in meinem Vertrag, aber ich wollte mich noch einmal vergewissern.
    »Mr. Constant, ich bekomme doch ein bisschen Zeit, um zu lesen, oder?«
    »Etwa eine Stunde«, antwortete er. »Hauptsächlich am Nachmittag. Es gibt eine kleine Bibliothek, und wir können auch etwas vom Projekt Gutenberg herunterladen.«
    »Danke, Mr. Constant. Wird Stefan mich trainieren?«
    Er lachte. »Stefan? Wie kommst du denn auf die Idee? Ach so, die Bestrafung heute. Das hat er nett gemacht, findest du nicht auch? Aber nein, er ist mein Sekretär. Er ist für die Finanzen zuständig – jedenfalls habe ich ihn dafür eingestellt. Aber er übernimmt auch Pflichten für mich, wenn ich keine Zeit habe. Aufgeweckter Junge.« Die Frage langweilte ihn, und er zuckte mit den Schultern. Nach kurzem Schweigen fügte er hinzu: »Du hattest ja noch nie einen Trainer, deshalb weißt du auch nicht, was es bedeutet.«
    Ich hoffte, dass er es mir beschreiben würde. Aber er trank nur seinen Kaffee, lehnte sich bequem auf seinem Stuhl zurück und lächelte über meine respektvolle Haltung und meine entblößten Brüste. Und über meinen Eifer, meine Ignoranz und meine Naivität, dachte ich.
    Der höfliche Kellner fragte, ob wir noch Kaffee wollten. Mr. Constant schüttelte den Kopf. Er stand auf und sagte mir, ich solle auch aufstehen.
    »Zieh deinen Rock hoch«, befahl er. »Ja, genau so, ganz hoch. Beug dich über den Tisch.«
    Er drückte meinen Oberkörper hinunter, so dass mein Arsch in die Luft ragte und meine Brüste auf die Tischplatte gepresst wurden. Sie fühlten sich klebrig an – Himbeersauce vielleicht. Ich hörte, wie der Kellner scharf die Luft einzog und etwas murmelte.
    »Setzen Sie die Polster auch auf die Rechnung«, sagte Mr. Constant und lachte leise über den feuchten Fleck, den ich auf meinem Stuhl hinterlassen hatte.
    »Ja, natürlich, nur zu«, sagte er jovial, und ich spürte, wie eine Hand, wahrscheinlich die des Kellners, über meinen Hintern fuhr und die Striemen untersuchte, die Stefan hinterlassen hatte. Mr. Constant erklärte, warum ich bestraft worden war und wie gut ich darauf reagiert hätte. Ich sei noch nicht besonders gut ausgebildet, fuhr er fort, während sich ein entschlossener Finger in meine Möse bohrte, aber er vertraue auf mein Potenzial und meine Fähigkeit zu lernen. Der Finger glitt zart über meine nassen Falten und wurde dann langsam wieder herausgezogen. Ich biss mir auf die Lippe.
    Mr. Constant packte mich an den Schultern und drehte mich um, so dass ich auf dem Tisch lag. Das Licht blendete mich, und ich konnte die beiden Männer nur als Silhouette erkennen.
    »Ich habe sie schließlich heute erst

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