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Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Titel: Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ruhig selbst holen.”
    Sie runzelte die Stirn. „Ich wusste, dass ich ihn wahrscheinlich umbringen musste, aber das konnte ich kaum in dem vorderen Büro machen, wo schnell mal jemand vorbeikam.”
    „Also hast du ihn ins hintere Büro gelockt”, sagte Jackie.
    Lilys Mund verzog sich ärgerlich. „Dräng mich nicht. Ich erzähle hier.” Jackie biss sich auf die Lippe und wartete, bis das Mädchen fortfuhr. Verärgert ließ Lily sich Zeit und schaute lange aus dem Fenster, um Jackie ein bisschen auf die Folter zu spannen. Jackie nahm die Gelegenheit wahr, um sich unauffällig im Wagen umzusehen. Sie brauchte eine Waffe, irgendetwas, um sich zu verteidigen, denn sie bezweifelte nicht, dass Lily vorhatte, zu Ende zu führen, was sie begonnen hatte.
    Jackie zu töten würde inzwischen zwar schwieriger sein, aber selbstverständlich war es möglich. Unsterblich war eigentlich eine falsche Bezeichnung, dachte sie, als Lily schließlich fortfuhr. „Wie auch immer, ich fragte, ob ich ihm bei irgendetwas helfen könne.... Oder ob er auf die Sekretärin der Nachtschicht warten wolle?” Lily zog ein Gesicht. „Er hat gezögert, aber seine Ungeduld hat dann doch gesiegt. Männer sind immer so ungeduldig, ganz gleich, ob es Menschen oder Unsterbliche sind”, dozierte sie.
    „Also habe ich mich an den Schreibtisch der Sekretärin gesetzt und so getan, als würde ich nach der Datei suchen, die er ausgedruckt haben wollte. In Wirklichkeit habe ich aber überprüft, ob die Datei, die das Mädchen aus der Tagesschicht hatte löschen sollen, auch wirklich vernichtet war. Dann habe ich einen Fuß auf das Stromkabel unter dem Schreibtisch gestellt und mit dem anderen den Stecker gezogen. Stephano sah, wie der Computer ausging, und fragte, was denn los sei. Also habe ich die Stirn gerunzelt und gesagt: Ja, deshalb ist Meredith zu Sharon gegangen. Sie meinte, sie hätte Probleme mit dem Computer gehabt, und wollte fragen, wen sie anrufen könne. Philips Rechner müsste eigentlich funktionieren. Soll ich versuchen, ob er funktioniert, oder lieber auf Meredith warten?’ Stephanos Ungeduld hat sein Schicksal besiegelt. Er hat sich umgedreht und ist vor mir in Philips Büro gegangen. Dann ist er am Schreibtisch stehen geblieben und hat mir bedeutet, dass ich die niederen Arbeiten für ihn übernehmen solle.”
    Lily schnaubte wütend. „Der Herr Geschäftsführer würde sich natürlich niemals dazu herablassen, die Arbeit einer Sekretärin zu machen. Also hielt er höflich inne und winkte mich an sich vorbei. Nur hatte ich den Brieföffner von Merediths Schreibtisch genommen, als er mir den Rücken zugedrehte hatte, und als er sich mir in Philips Büro wieder zuwandte, habe ich ihm den Brieföffner ins Herz gerammte.” Sie lächelte.
    „Ich habe allerdings vorher noch versucht, in sein Bewusstsein zu schlüpfen und seine Erinnerung zu löschen”, fügte sie noch hinzu, als ob das irgendeinen Unterschied machte. „Aber er hatte die Möglichkeit, das zu blockieren, und ich war mir nicht sicher, ob er es getan hatte. Ich konnte es nicht Möglichkeit, das zu blockieren, und ich war mir nicht sicher, ob er es getan hatte. Ich konnte es nicht riskieren, dass er sich an mich erinnerte. Du hättest vielleicht zwei und zwei zusammengezählt.” Sie zuckte die Achseln. „Also musste er sterben.”
    Es gelang Jackie, trotz der blasierten Art, mit der die Frau das sagte, jede Gefühlsregung zu unterdrücken. Es hatte geklungen, als ob ihr einer ihrer falschen Nägel abgebrochen war und sie deswegen alle abgenommen hatte. Aber es fiel Jackie nicht leicht. Vor ihrem geistigen Auge sah sie, wie Stephano Notte bleich am Boden lag. Sie sah Neils entsetztes Gesicht und Elaines Tränen, als sie sich bei Vincent bedankt hatte, dass er ihren Sohn gerettet hatte. Ihren Gesichtsausdruck zu beherrschen half jedoch wenig, da Lily ihre Gedanken lesen konnte.
    Deren Miene wurde plötzlich düster vor Zorn. „Er lebt!” Jackie fuhr zusammen, als die blonde Frau diese Worte geradezu ausspie. Nach al der Mühe, um für Stephanos Sicherheit zu sorgen, war nun doch alles verraten. „Ich hätte ihm den Kopf abschneiden sollen”, fauchte sie.
    „Wenn er unsterblich gewesen wäre, hätte ich das auch getan, aber er war sterblich. Ich dachte.... ” Sie hielt plötzlich inne und runzelte die Stirn. „Wenn er noch lebt, warum seid ihr dann nicht sofort bei mir aufgetaucht, nachdem er dir gesagt hatte, wer ihn erstochen hat?” Jackie versuchte, überhaupt

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