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Verbotener Kuss

Verbotener Kuss

Titel: Verbotener Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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besondere Verbindung zwischen uns schon auf ihn aus. Auf mich aber noch nicht. Bis ich achtzehn wurde. Und dann? » Warum hat Lucian mir das alles nicht erzählt? «
    » Weil du nicht geblieben bist, Alex. «
    Ich schnitt ihm eine Grimasse. » Das gefällt mir alles nicht, Seth. Wir reden hier von sieben Monaten. In sieben Monaten werde ich achtzehn. «
    » Ich weiß. Das sind sieben Monate, in denen ich an deinem Training beteiligt sein werde. Also versuch dir vorzustellen, wie zum Teufel ich mich die ganze Zeit über fühlen werde. «
    Ich versuchte es, es gelang mir aber nicht. » Das wird nicht klappen. «
    Er beugte sich vor und steckte sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr zurück. » Das denke ich auch, und ich hatte eine Idee. Lass mich diesmal ausreden. Im Moment kann ich damit umgehen, weil es zwar stark ist, aber nicht übermäßig. Es ist machbar– für mich, aber das wird sich nach deinem Erwachen alles verändern. Wenn wir damit nicht fertig werden– wenn du damit nicht fertig wirst–, dann werden wir uns trennen. Ich werde fortgehen. Das kannst du wegen der Schule nicht, ich aber schon. Ich haue ab, ans andere Ende der Welt. «
    » Aber der Rat– Lucian. Er will dich hier haben, bei mir. « Ich verdrehte die Augen. » Warum auch immer. Er hat dich hierher befohlen. «
    Seth zog eine Grimasse und ließ sich auf den Rücken fallen. » Egal. Soll der Rat doch zum Teufel fahren. Ich bin der Apollyon. Was zur Hölle kann Lucian mir schon antun? «
    Das waren gefährliche, aufrührerische Worte. Irgendwie gefielen sie mir. » Das tust du tatsächlich für mich? «
    Leise lächelnd wandte er mir den Blick zu. » Ja. Ich tue das wirklich. Das scheint dich zu überraschen. «
    Eins meiner Beine rutschte von der Bettkante, als ich mich über ihn beugte. » Ja. Warum solltest du? Es sieht doch so aus, als sei für dich alles in Butter. «
    » Hältst du mich etwa für einen schlechten Menschen oder so? « Er lächelte weiter zu mir hoch.
    Ein wenig betroffen blinzelte ich. » Nein… Das glaube ich nicht. «
    » Warum sollte ich dir diese Sache dann aufzwingen wollen? Die räumliche Trennung wird nicht verhindern, dass die Verbindung stärker wird, aber sie wird die Übertragung der Macht unterbinden. Sobald… diese Übertragung vor sich geht, wird… alles sehr intensiv werden. Aber wenn ich abhaue, kann jeder von uns eine eigene Persönlichkeit bleiben. «
    Wie aus dem Nichts heraus ging es mir auf. » Das tust du für dich selbst. Du glaubst nicht, dass du damit umgehen kannst. «
    Er verzog nur spöttisch die Lippen und reagierte sonst nicht auf meine Worte.
    Die Sache mit der Verbindung musste ihn wirklich stören, wenn er glaubte, später nicht damit fertigzuwerden. So falsch das auch war, verlieh es mir ein besseres Gefühl in dieser Situation. Wenn es doch zu viel wurde, gab es immer noch einen Ausweg. Ich behielt die Kontrolle– und Seth auch.
    » Was denkst du? «
    Aus meinen Überlegungen gerissen, sah ich auf ihn hinunter. » Die nächsten sieben Monate werden für dich richtig ätzend. «
    Er legte den Kopf in den Nacken und lachte. » Ach, ich weiß nicht. Diese… diese Sache hat auch ihre Vorteile. «
    Ich lehnte mich zurück und verschränkte die Arme. » Wie denn das? «
    Er lächelte.
    » Und was denkst du? «
    » Dass wir tatsächlich eine längere Unterhaltung geführt haben, ohne einander zu beleidigen. Als Nächstes wirst du mich womöglich noch als Freund betrachten. «
    » Immer langsam, Seth! Einen Schritt nach dem anderen. «
    Er wandte sich wieder ab und starrte an die Decke. Hier leuchteten keine Sterne, es war bloß alte, stumpfe weiße Farbe. Ohne nachzudenken, bewegte ich mich erneut, streckte den Arm aus und berührte die Hand, die neben meinem Schenkel lag. Ein Experiment meinetwegen, aber ich wollte sehen, was passierte.
    Ruckartig fuhr Seths Kopf zu mir herum. » Was machst du da? «
    » Nichts. « Und nichts war genau das, was geschah. Verwirrt schlang ich die Finger um die seinen.
    » Sieht nicht aus wie nichts. « Mit gerunzelter Stirn musterte er mich.
    » Wahrscheinlich. « Ich gab den spontanen Test auf und hob die Hand. » Solltest du jetzt nicht… « Was immer ich sagen wollte, erstarb mir auf den Lippen. Unglaublich schnell packte Seth meine Hand und verwob seine Finger mit den meinen.
    » Wolltest du das? « , fragte er ganz beiläufig.
    Es passierte. Diesmal war ich ihm so nahe, dass ich sehen konnte, wo die Markierungen entsprangen. Als Erstes

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