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Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition)

Titel: Verlangen - unbezähmbar wie ein Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilie Rose
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hatte der Arzt ihm das Rauchen streng verboten, und sie achtete darauf, dass er das Verbot auch einhielt.
    Ohne das Flurlicht einzuschalten, schlich sie auf Zehenspitzen zu dem kleinen Raum, durch dessen Türritze Licht nach draußen drang. Noch roch es nicht nach Tabak. Sie holte tief Luft und riss die Tür auf, blieb aber wie angewurzelt stehen, als sie auf Gavins breiten Rücken sah. Er trug eine von Henrys Trainingshosen, die ihm gefährlich tief auf den Hüften saß. Er schien genauso überrascht zu sein wie sie, denn er fuhr herum und starrte sie an. Bis auf die Hose war er nackt, und Sabrina schluckte, als sie den dünnen weißen Hautstreifen oberhalb des Taillengummis erblickte.
    Doch dann riss sie sich zusammen. „Was machst du denn hier?“
    „Ich wasche meine Sachen. Die sind alle ziemlich durchgeschwitzt.“
    „Äh … ach so. Weißt du denn, wie man die Maschine bedient?“
    Nachsichtig lächelte er sie an. „Selbstverständlich.“
    Dann wäscht er manchmal auch selbst? fragte sie sich erstaunt. Das hätte ich nicht gedacht, und irgendwie macht es ihn sympathischer. „Du hättest nur etwas zu sagen brauchen, dann hätte ich das für dich gemacht. Wie sonst auch für unsere Gäste.“
    „Aber ich bin kein Gast. Henry hat gesagt, ich soll mich hier wie zu Hause fühlen.“
    Wie kam ihr Großvater nur dazu, diesem Fremden so viele Rechte einzuräumen? Normalerweise war er doch eher misstrauisch. Und nun öffnete er Gavin sozusagen Tür und Tor. Irgendetwas steckte dahinter, irgendetwas verheimlichten die beiden.
    Gavin schloss den Deckel der Maschine und lehnte sich dagegen. „Habe ich dich aufgeweckt?“
    „Nein.“
    Langsam musterte er sie von oben bis unten, und kurz ärgerte sie sich, dass sie ihr altes Flanellnachthemd angezogen hatte. „Eigentlich sollten wir beide nach dem heutigen Abend doch gut schlafen können“, fing er wieder an. „Aber das ist offenbar nicht der Fall, denn jetzt ist schon weit nach Mitternacht.“
    Natürlich spielte er auf ihre ausgedehnten Sexspiele an. Wenn sie daran dachte, konnte sie kaum glauben, dass sie selbst diese unersättliche Frau gewesen war, die nur zu bereitwillig auf Gavins Forderungen eingegangen war. So war es mit Russell nie gewesen. „Wenn du müde bist, kannst du ruhig schon ins Bett gehen. Ich tu die Sachen dann in den Trockner, und morgen früh ist alles fertig.“
    „Nein, das brauchst du nicht. Das kann ich selbst. Aber wie wäre es mit einer warmen Schokolade? Die beruhigt die Nerven.“ Er machte einen Schritt auf sie zu und legte ihr den Arm um die Taille. „Komm mit in die Küche.“
    Auf dem Weg dahin versuchte sie sich aus seiner Umarmung zu befreien, aber er hielt sie mit eisernem Griff fest. „Und wenn ich nun keine warme Schokolade mag?“
    „Warte, bis du meine probiert hast. Sie ist unwiderstehlich, genau wie ich.“
    Unwillkürlich musste sie lachen. Der Mann hatte ein geradezu unverschämtes Selbstbewusstsein. „Meinst du wirklich?“
    Schnell zog er Sabrina an sich. „Ich weiß es.“ Dabei drückte er ihre Brüste, die noch sehr empfindlich waren, gegen seine muskulöse Brust – ein wunderbares Gefühl. Sabrina wollte den Kopf an seine Schulter lehnen, doch er hob ihr Gesicht an und küsste sie, sanft erst, dann mit zunehmender Leidenschaft. Ihr war, als erwache ihr Körper wieder zum Leben, und sie schmiegte sich voll Verlangen an ihn … Doch er nahm sie bei den Oberarmen und hielt sie auf Armeslänge von sich. „Also, wie ist es? Wo bewahrt ihr euren Kakao und die Gewürze auf?“
    Verwirrt von der plötzlichen Sinnesänderung wies sie schweigend auf die Speisekammer. Er ließ sie los, und sie sank auf den nächsten Stuhl. Nachdem er eine Kasserolle gefunden hatte, mischte er erst die Zutaten zusammen, dann rührte er die Mischung in die Milch. Während er darauf wartete, dass die Schokoladenmilch aufkochte, stand er gegen den Tresen gelehnt da und beobachtete Sabrina. Unter seinem forschenden Blick fühlte sie sich ausgesprochen unbehaglich. Versuchte er herauszufinden, was in ihr vorging? Wo ihre Schwächen lagen?
    „Komm her, Sabrina.“
    Ihr stockte der Atem, als sie das Begehren in seinen Augen erkannte. „Warum?“
    „Weil ich es will.“
    Dass sie tat, was er befahl, machte ihr Angst. Doch wie magisch angezogen stand sie auf und ging auf ihn zu. Als sie vor ihm stand, legte er ihr zärtlich die Hand in den Nacken. „Ich habe schon lange nicht mehr einen so schönen Tag verlebt wie heute. Wir verstehen

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