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Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Titel: Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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vorsichtig.«
    »Willst du ihm helfen? Kannst du dich deshalb nicht von ihm fernhalten?«
    »Ich weiß noch nicht, was ich mache.« In der Dunkelheit konnte ich nur die Umrisse seines Körpers erkennen und in seinen Augen, die hinter der Maske im Schatten lagen, ein schwaches Funkeln. »Für mich steht momentan ziemlich viel auf dem Spiel, und ich habe das Gefühl, ganz allein auf der Welt zu sein.«
    »Du bist nicht allein.«
    »Es fühlt sich aber so an.«
    »Heute Nachmittag mit Quinn hast du nicht sehr einsam gewirkt. Vielleicht kommt ihr zwei ja zusammen, wenn du das willst.«
    Er sprach Quinns Namen mit einem altbekannten unfreundlichen Unterton aus. Offenbar war der Kuss nicht unbemerkt geblieben. Ich hatte zwar die Nase voll von diesen Eifersüchteleien, aber ich hatte dennoch ein schlechtes
Gewissen. Mehr als das. Ich hatte das Gefühl, in der ganzen Stadt herumgeflirtet und mich jedem an den Hals geworfen zu haben. Thierry zweifelte vollkommen zu Recht, ob meine Lippen oder der Rest meines Körpers ihm treu waren.
    »Ich bin nicht in Quinn verliebt. Das war ich nie und werde es auch nie sein. Außerdem würde mir seine Verlobte mit ihren neuen Reißzähnen den Kopf abreißen. Du weißt ganz genau, wen ich liebe.«
    »Ja?«
    Ich seufzte vernehmlich. »Wieso nimmst du dir nicht den Rest der Nacht frei? Ich brauche jetzt keinen Schutz, insbesondere nicht von jemandem, der sich hinter einer albernen Maske versteckt.«
    »Vielleicht beschütze ich ja gar nicht so sehr dich als vielmehr andere vor dir .«
    Ich versuchte, nicht zusammenzuzucken. »Stimmt das?«
    »Du bist derzeit eine gefährliche Frau und hast dich kaum im Griff. Du tust so, als wärst du normal, aber du bist alles andere als das.«
    »Ja, gut.« Ich schluckte den Knoten in meinem Hals herunter und berührte gedankenverloren meine Goldkette. »Das will ich ja gerade wieder in Ordnung bringen. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst.«
    Ich wollte gerade gehen, da griff er nach meiner Hand.
    »Sarah …«
    »Was?« Als ich mich zu ihm umdrehte, ließ er mich sofort los und zog sich wieder in die Dunkelheit zurück.
    Schweigen breitete sich zwischen uns aus. »Versprich, dass du vorsichtig bist.«

    »Ich tue mein Bestes.«
    Wieder stieg Verzweiflung in mir auf. Wieso erzählte mir Gideon alles über sich und Thierry so gut wie gar nichts? Irgendwie schien das nicht richtig zu sein.
    Er hatte ausreichend Gelegenheit gehabt, mir die Wahrheit zu sagen. Glaubte er ernsthaft, dass ich es nicht wusste? Dass ich nicht an einer dünnen Maske vorbeisehen konnte?
    Aber natürlich dachte er das. Wenn ihn seit Gott weiß wie langer Zeit niemand erkannt hatte, wieso sollte er dann bei mir damit rechnen? Aber ich hatte ihn erkannt. Trotz all unserer Differenzen wusste ich als Einzige, wer Thierry wirklich war.
    Ich war sicher, dass das eine Metapher war.
    Gideon erwartete mich im vierten Stock des Hotels. Als er mich hereinließ, ließ ich schnell den Blick durch den Raum schweifen und sah, dass das Bett nicht gemacht und die Laken in Unordnung waren.
    »Hattest du einen unterhaltsamen Nachmittag mit deinem Besuch?«, erkundigte ich mich trocken.
    Er verzog die Lippen. »Nur ein erholsames Nachmittagsschläfchen.«
    »Ach so.«
    »Wärst du sauer, wenn ich mich mit jemand anders amüsiert hätte? Du hast mich schließlich gestern Abend in einem gewissen Zustand zurückgelassen.«
    »Ja. Einem Zustand der Ablehnung.« Ich musste daran denken, dass ich nicht hier war, um ihn zu beleidigen oder ihn rasend zu machen. Ich war hier, um an sein berühmtes Telefon zu kommen. Zucker, nicht Essig bildete den
Hauptbestandteil des Abends. »Tut mir leid. Ich glaube, ich bin nur müde.«
    »Ist schon okay. Mach es dir bequem.«
    Ich wählte den Armsessel am Fenster und setzte mich ungelenk hinein.
    Er nahm auf der Kante seines unordentlichen Bettes Platz. Er war in einen Designeranzug gekleidet, um den ihn selbst Thierry beneidet hätte. Das weiße Hemd war zur Hälfte aufgeknöpft, so dass ich einen Blick auf seine muskulöse Brust erhaschen konnte, die dank seiner Zauberarmbanduhr immer noch frei von Narben war. Bestimmt befand sich der besagte BlackBerry in der Tasche seiner Anzugj acke.
    »Du hattest heute Besuch von deinem jungen Hexenmeister«, sagte er nach einem Augenblick. Das war keine Frage.
    Mein Mund wurde trocken. Wieso überraschte mich das? Offenbar hatte er einen seiner Spione vor Georges Haus postiert. Ich machte mir so schon genug Sorgen um George, ohne

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