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Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome

Titel: Verliebt, verlobt, verbissen - Rowen, M: Verliebt, verlobt, verbissen - Tall, Dark & Fangsome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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selbst in der Dunkelheit.
    Wäre es eine normale Stichwunde gewesen, wäre sie jetzt schon verheilt. Als ich von einem Pflock durchbohrt worden war, hatte Thierry mich anschließend von seinem Blut trinken lassen, damit die Wunde mit Hilfe von seinem Meistervampirblut schneller heilte.
    Laut Gideon war mein Blut sogar noch wirkungsvoller als seins. Ein magisches Allheilmittel.
    »Warte hier«, zischte ich.
    Wenn ich Angst hatte, war ich ziemlich streng. Und ich hatte Angst. Er lag im Sterben. Es ging langsam, aber ich konnte sehen, wie das Leben Stück für Stück aus seinem Körper entwich.
    Ich ging in die Küche, griff das schärfste Messer, das ich fand, und kehrte ins Wohnzimmer zurück.
    »Du musst etwas von meinem Blut trinken«, erklärte ich ihm. »Wenn ich Gideon heilen konnte, kann ich dich vielleicht auch heilen.«
    »Sarah …«
    Ich hob die Hand, um jedweden Einwand abzuwehren. »Gideon ist hinter meinem Blut her, weil es hochkonzentriert ist und heilende Kräfte besitzt. Ich bin wirkungsvoller als ein ganzer Kanister medizinischer Powerdrinks.«
    Ich nahm das Messer und legte es an meinen Unterarm, straffte mich und zog die scharfe Klinge über meine Haut. Autsch . Als das Blut hervorquoll, setzte ich mich
auf den Boden neben ihn und hielt ihm den Arm entgegen.
    Seine Augen verdunkelten sich, wortwörtlich , aber er wandte das Gesicht ab. »Nein, Sarah.«
    »Trink.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht.«
    »Kannst du nicht, oder willst du nicht?«
    »Ich will nicht. Das ist … kompliziert. Ich will dich nicht verletzen.«
    Die Sturheit hatte einen Namen – Thierry de Bennicoeur. Ja, er war süchtig nach Blut, und jedes Mal, wenn er es schmeckte, drehte er ein bisschen durch. Das war ihm bereits ein- oder zweimal bei mir passiert – er hatte mein Blut geschmeckt und die Kontrolle verloren. Das hörte sich jetzt vielleicht irgendwie heiß an, war es aber nicht. Es war gruselig und gefährlich, und ich hatte kaum noch Blut im Körper gehabt.
    Indem ich mich ihm wie ein fettes, saftiges Steak einem hungrigen Löwen präsentierte, forderte ich das Schicksal geradezu heraus. Aber es gab schlicht keine andere Möglichkeit.
    »Hör auf, dich wie ein Baby zu benehmen, und trink mein Blut.« Dieser Satz war alles andere als alltäglich für mich.
    Seine Augen waren vor Begierde ganz schwarz geworden. »Du weißt nicht, was du da tust. Du weißt nicht, wer ich bin.«
    Falsch, Teufelsjunge . Ich wusste ganz genau, wer er war. Er war der Mann, den ich liebte, obwohl er der unmöglichste, sturste, heimlichtuerischste Idiot der Welt war und
glaubte, ich würde ihn mit dem Anführer der Vampirjäger betrügen.
    Ich führte meinen Arm noch ein Stück näher an seinen Mund heran.
    »Sarah …« Seine Stimme wurde noch tiefer, so tief, dass mir eine Gänsehaut über die Haut lief.
    »Trink«, drängte ich gefühlt zum tausendsten Mal.
    Seine Hände griffen meinen Arm, und er starrte auf die Blutspur. Er zögerte noch einen Moment, dann senkte er den Mund und strich mit der Zunge über die Wunde und trank, ohne sich noch einmal zu wehren. Er hatte die Augen geschlossen und hielt mich sehr fest.
    Natürlich hatte ich Angst, dass ich ihn nicht stoppen konnte. Wenn er Blut trank, verlor er die Kontrolle über sich. Es war so ähnlich, wie wenn ich meine Goldkette verlor. Er hatte versprochen, an diesem kleinen Problem zu arbeiten, aber wie ein Alkoholiker ließ er am besten die Finger von der Droge.
    Blut war Thierrys Droge. Was für einen Vampir nicht sehr praktisch war.
    Nach ein oder zwei Minuten löste er sich von mir und sah mich an, seine Augen waren schwarz wie der Tod. Ich zwang mich aufzustehen, und er tat es mir gleich. Er ließ seine Hände auf meinen Rücken gleiten und presste mich mit seinem Körper gegen die Wand.
    »Ich glaube kaum, dass das deinem Freund gefallen würde.« Seine Stimme war tief und sexy. Er klang ganz anders als der normale Thierry.
    »Da hast du wahrscheinlich recht«, stieß ich hervor, während mein gesamter Körper kribbelte.

    »Dennoch stößt du mich nicht weg.« Eine seiner Hände bewegte sich weiter nach unten und erforschte meinen Körper auf eine Art, wie es sich ganz sicher nicht für eine erste Verabredung geziemte. Ich biss mir auf die Unterlippe, als eine heiße Lustwelle durch meinen Körper strömte.
    Der schwarzäugige Thierry war deutlich aggressiver als der Thierry mit den normalen Augen. Einerseits ängstigte mich das, aber andererseits … nun ja … gefiel

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