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Verlobt, verliebt, verführt

Verlobt, verliebt, verführt

Titel: Verlobt, verliebt, verführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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und Mac dankte der Schwerkraft dafür, dass sie so tief hingen, dass die Brüste fast ganz entblößt waren.
    Taylor legte eine Hand über ihre Brüste. „Mac?“
    „Ich … Es tut mir leid.“
    Blinzelnd sah sie ihn an.
    Mac wusste, dass er umkehren und den Raum verlassen sollte, aber er stand da wie angewurzelt. „Ich dachte, du seist nicht zu Hause.“
    Wieder blinzelte sie nur.
    Oh, wieso konnte er nicht einfach verschwinden? Kann ich mich nicht einfach anständig verhalten und gehen?, dachte er. „Dein Auto steht nicht vor dem Haus.“
    Taylor gähnte ungehemmt und reckte die Arme über den Kopf. Dann streckte sie sich, sodass ihr Hemdchen noch ein bisschen tiefer rutschte.
    Macs Herz schlug so heftig, dass er glaubte, man müsse es im ganzen Raum hören. Er deutete auf ihre Brust. „Dein Nachthemd rutscht.“ O Mann, diese Frau war unglaublich. Sie wirkte noch ganz verschlafen, und ihre Haut wirkte rosig angehaucht. Wieder reckte Taylor sich und gähnte, und dann bewegte sie die Beine und zog das Laken bis zu den Schenkeln herunter. Das winzige Nachthemd reichte ihr kaum bis über den Slip.
    Vorausgesetzt, sie trug überhaupt einen.
    Bei diesem Gedanken konnte er kaum noch atmen, und alles Blut strömte ihm aus dem Kopf in die untere Körperhälfte.
    Wieder streckte sie sich, und diesmal seufzte sie wohlig, als ihre Muskeln sich lockerten. Das Laken rutschte ganz herab, und Mac bekam einen großzügigen Blick auf ihre makellosen Schenkel. Dazwischen konnte er ein winziges Stück des gelben Slips sehen.
    Fast hätte er auch geseufzt. Reizte sie ihn absichtlich so? Und richteten ihre Brustwarzen sich so auf, weil ihr kalt war? Oder hatte das etwas mit ihm zu tun? Sei vernünftig, sagte er sich. Raus hier, und zwar sofort. Er trat auch einen Schritt zurück, aber dann versagten die Beine ihm wieder den Dienst. „Taylor?“
    „Ja?“ Die Augen geschlossen, gähnte sie.
    Er starrte Taylor an, als ihm die Wahrheit klar wurde. „Du bist gar nicht richtig wach.“
    Sie riss die Augen auf. „Mac?“
    Der Himmel bewahre mich in Zukunft vor verschlafenen, sexy Frauen, die kaum etwas am Leib haben, dachte er. Wenn meine Widerstandskraft so gering ist wie jetzt, kann ich mich nicht gegen sie wehren.
    Allerdings musste er Taylor anerkennend zugestehen, dass sie nicht schrie, als sie vom Traum in die Wirklichkeit zurückkehrte. Sie zerrte nicht erschrocken das Laken über sich. Das hätte auch nicht zu Taylor Wellington gepasst. Stattdessen stieg sie aus dem Bett und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Obwohl Mac um einiges größer war als sie, hatte er den Eindruck, sie würde auf ihn herabsehen.
    „Du?“
    „Tut mir leid, ich …“
    Sie wandte sich von ihm ab und ging in Richtung Badezimmer.
    Mac wollte etwas sagen, aber ihm blieben die Worte in der Kehle stecken, denn der Rückenausschnitt des Nachthemds reichte bis hinunter zu diesem aufreizenden Po, und der dünne Stoff umschmiegte ihren Körper wie eine zweite Haut.
    Dann schloss sich die Badezimmertür, und er konnte nichts mehr sehen. Mac schüttelte den Kopf. „Taylor.“ Er legte eine Hand an die Holztür. „Ich wusste nicht, dass du hier drin bist.“
    „Wie lange arbeitest du jetzt schon in diesem Haus, Mac?“
    Ihr gelassener Tonfall verwirrte ihn noch mehr. „Sehr lange.“
    „Stimmt“, erwiderte sie ruhig. „Und habe ich in all dieser Zeit schon mal irgendetwas getan, was dich zu der Annahme hätte verleiten können, dass ich ein Morgenmensch bin?“
    „Nein.“
    „Bin ich jemals früher aufgestanden als nötig?“
    Wieso klang ihre Stimme so gelassen? War sie jetzt verärgert oder nicht? „Nein, aber …“
    „Weißt du, was ich dachte, als ich die Augen öffnete und dich sah? Ich dachte, du seist ein Teil meines Traums. Es war ein schöner Traum“, fügte sie hinzu, und allein bei ihrem Tonfall überkam ihn Erregung.
    „Ich …“
    „Du hättest einfach zu mir ins Bett kommen sollen, anstatt da zu stehen und mich zu beobachten.“
    Und nach dieser verblüffenden Feststellung stellte sie das Wasser in der Dusche an und übertönte damit jede Antwort, die Mac ihr hätte geben können.
    Der Sommer wurde immer heißer, aber weder Taylor noch Mac hatten die Zeit, sich über die stickige Hitze Gedanken zu machen. Mac hatte mit Dachdeckern, Malern, Fliesenlegern und anderen Handwerkern zu tun, und Taylor wurde schon schwindlig, wenn sie ihnen allen bei der Arbeit zusah.
    Doch sie alle arbeiteten sehr konzentriert, und Taylors Haus, das

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