Vietnam
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Transport
Reisen ist in Vietnam trotz der oft langen Strecken ohne groÃe Strapazen möglich. Ob durchorganisiert mit einem Reiseveranstalter, zeitlich flexibel gestaltet mit einer Open Tour oder ganz individuell mit öffentlichen Bussen, dem Flugzeug, Zügen, auf dem Fahrrad oder dem Motorrad: Es gibt zahlreiche Methoden, sich im Land fortzubewegen. Die StraÃen sind auf den Hauptrouten in perfektem Zustand, im Hinterland etwas weniger komfortabel. Die Entfernungen werden auch in Vietnam in Kilometern angegeben.
Ein Mix aus allen Verkehrsmitteln ist vielleicht der beste Tipp, denn jedes Fortbewegungsmittel hat seinen eigenen Reiz. Stundenlang in einem öffentlichen Bus eingepfercht zu sitzen, gehört für viele Traveller zum Abenteuer Reisen einfach dazu. Da die meisten Strecken jedoch bereits auf groÃen Highways zurückgelegt werden können, muss man sich für solche Abenteuer in die abgelegenen Gebiete wagen. Im Allgemeinen werden einem Ausländer für die Standardrouten (auf denen auch ein Open Tour-Bus verkehrt) keine Tickets für die lokalen Busse verkauft.
Für alle Transportmittel gilt, dass die Reise flexibel geplant werden sollte. Nicht nur kann es vorkommen, dass Busse nicht fahren oder voll sind, auch Flugzeuge und Züge können sich verspäten oder ganz ausfallen.
Busse und Minibusse
Es gibt öffentliche groÃe Busse mit etwa 45 Sitzplätzen, manche mit AC, viele noch ohne. Die meisten kürzeren und mittleren Strecken werden auch von Minibussen, u. a. Mercedes Sprinter und Ford Transit, bedient. Diese sind schneller und bequemer.
Zahlreiche Busse verkehren täglich zwischen den gröÃeren Städten des Landes, und auch nahezu alle Kleinstädte werden regelmäÃig angefahren. Je befahrener eine Strecke ist, desto mehr und desto bessere Busse stehen zur Auswahl. Vor allem in die klapperigen und alten Fahrzeuge wird so viel wie möglich hineingepackt. Kleinere Wege lassen sich am besten mit einem Minibus zurücklegen. In einigen Städten holen die Gesellschaften den Reisenden auch vom Hotel ab.
GröÃere Städte verfügen über einen regionalen und einen Ãberland-Busbahnhof. Es gibt nur selten feste Abfahrtszeiten, meist fährt ein Bus los, wenn genug Mitfahrer gefunden sind.
Gestartet wird in der Regel am frühen Morgen, einige Busse fahren noch am frühen Abend los. Es lohnt sich in jedem Fall, möglichst frühzeitig am Busbahnhof zu sein. Tickets gibt es an den Schaltern, manchmal auch nur im Bus. Hier ist es meist etwas teurer bzw. der Fahrpreis hängt in erster Linie von den Geldsorgen des Schaffners ab. Es empfiehlt sich daher, sich vorher über den üblichen Preis zu informieren. Tickets für Langstrecken sollte man einen Tag vorher besorgen.
Wer den Bus verpasst, hat meist noch auf den groÃen Highways die Chance, einen vorbeifahrenden Ãberlandbus anzuhalten, um zuzusteigen.
Ãffentliche Busse dürfen nicht überall von westlichen Besuchern genutzt werden. Sofern es Open Tours gibt, nehmen die Betreiber Traveller nur ungern oder gar nicht mit.
Open Tour-Busse
Was einmal für Traveller mit Sinh Café als sogenannte Café-Fahrt (auch Open Tour genannt) begann, ist heute auch bei Vietnamesen sehr beliebt. Wer es sich leisten kann, nimmt einen dieser Reisebusse, die die Hauptstrecken des Landes zwischen Ho-Chi-Minh-Stadt und Ha Noi bedienen, und verzichtet auf lokale Ãberlandbusse. Je billiger die Fahrt, desto schlechter die Busse. Bei Sinh-Tourist bucht das junge Travellerpublikum, bei Hanh fahren viele betuchtere Vietnamesen mit.
Die Begründer dieser Reisevariante, Sinh Café (heute Sinh-Tourist) und Kim Café in Ho-Chi-Minh-Stadt, eröffneten 1991 bzw. 1993. Seither sind zahlreiche weitere Anbieter, wie T.M. Brothers und Hanh Café, hinzugekommen. Angeboten werden kurze Strecken, aber auch ganze Reiserouten durchs Land (s. u.). Jeder Reisende kann seine Fahrt zwischen Ha Noi und Ho-Chi-Minh-Stadt an den Hauptorten beliebig lang unterbrechen und sie dann nach kurzfristiger Ansage fortsetzen. Je nach Qualität des Anbieters klappt dies mehr oder weniger gut. Es ist sehr gut möglich, im Ort der Wahl immer nur Teilstrecken zu kaufen. Eine durchgebuchte Tour mit geplanten Stopps ist, wenn überhaupt, nur geringfügig billiger.
Auf den Fahrten werden
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