Vietnam
Originalen zu bieten: Neben Ãlbildern, Kunst in Acryl und Zeichnungen gibt es auch Lackbilder und Aquarelle. In Hoi An stellen besonders viele Künstler Unikate aus, sodass es sich hier besonders lohnt zu stöbern.
Gestickte Bilder aus Seide sind ebenfalls am besten in Hoi An zu bekommen â nicht jedermanns Geschmack, aber eine wahre vietnamesische Handwerkskunst. Die Bilder werden von Holzrahmen abgenommen und aufgerollt in einer Plastikrolle verpackt, was sie vor Knicken und Feuchtigkeit schützt. Zu Hause angekommen, muss man sie selbst wieder auf einen Holzrahmen aufziehen oder lässt dies in einem Rahmen-Fachgeschäft von einem Profi machen. Lackbilder werden in Holzkonstruktionen sicher verpackt.
Bücher
In Ho-Chi-Minh-Stadt und Ha Noi existieren zahlreiche Buchläden, die Literatur und Bildbände in englischer oder französischer Sprache im Angebot haben. Hier werden auch Stadt- und Landkarten, mitunter Buspläne und zahlreiche Wörterbücher verkauft, darunter auch vietnamesisch-deutsche. Wer mit Kindern reist, findet zudem ein groÃes Angebot an Kinderbüchern (auf Französisch oder Englisch). Auch für Kampfsportfreunde gibt es eine gute Auswahl. Obwohl die Texte auf Vietnamesisch sind, kann man dank guter Bebilderung viel erfahren.
Ãberall, wo sich Touristen (auch vietnamesische) aufhalten, verkaufen fliegende Händler eine Auswahl an Literatur â manchmal auch in deutscher Sprache. Meist handelt es sich um Raubkopien. Wir möchten an alle appellieren, sich bei Gefallen von den Autoren auch in Deutschland Bücher zu kaufen, denn nur so können diese von ihren Büchern leben und nur so haben deutsche Verlage ein Interesse daran, vietnamesische Autoren oder Bücher über Vietnam weiterhin zu verlegen (s. auch Literaturtipps S. 688 ).
Edelsteine und Gold
Sammler werden in Vietnam interessante Edelsteine finden. Doch ist das Angebot hier nicht so groà wie beispielsweise in Myanmar oder Thailand. Edelsteinbilder sind ein Kunsthandwerk in Vietnam, allerdings etwas kitschig. Goldschmuck gibt es in zahlreichen Geschäften.
Figuren und Modelle
In Vietnam werden vornehmlich dicke, grinsende chinesische Buddhafiguren angeboten. Typischvietnamesisch sind die hölzernen Wasserpuppen , die in Souvenirgeschäften ebenso zu finden sind wie bei vielen Sehenswürdigkeiten oder bei Aufführungen in den Wasserpuppentheatern (s. S. 199 , Wasserpuppentheater). Beim Kauf einer solchen Puppe sollte man bedenken, wie lange man noch unterwegs sein wird. Sie sind zwar recht robust und man kann sie im Bus auf der Ablage verstauen, doch die eine oder andere Puppe wurde bereits beim Aussteigen liegengelassen, was ihre kurzfristigen Besitzer bis heute bedauern.
Schiffsmodelle lassen die Herzen von Modellfans höher schlagen. Robust und bunt bemalt sind jene aus Metall. Filigran und naturgetreu nachgebaut sind die Modelle aus Holz. Auch im Preis können sich diese Angebote sehen lassen. Die Modelle werden i. d. R. fachgerecht und bruchsicher verstaut, sodass man sie gut im Flieger transportieren kann.
Holzschnitzereien , z. B. die Jungfrau Maria mit Kind aus einer Baumwurzel geschnitzt oder das Konterfei von Mickey Mouse fürs Kinderzimmer, sind zwar nicht jedermanns Geschmack, aber in jedem Fall ein auÃergewöhnliches Geschenk und eine ganz besondere Erinnerung. Auch traditionelle Schnitzkunst wird zum Kauf angeboten, z. B. Reisschnaps trinkende Figuren mit eckigen Köpfen aus dem Zentralen Hochland. Spannend ist ein Besuch in den Werkstätten Hoi Ans: Hier kann man den Holzschnitzern dabei zuschauen, wie sie aus einem einfachen Holzstück einen Elefanten oder andere schöne Figuren zaubern.
Handeln und sparen
Vietnamesen sind begnadete Händler, deshalb sollte niemand, der hier einen Erstversuch in Sachen Handeln unternimmt, zu frustriert sein, wenn er mehr zahlt als andere. Je öfter man sich im Handeln übt, desto gewitzter wird man.
Das traditionelle Feilschen um den Preis ist ein gern praktiziertes Ritual, dem Touristen sich nicht entziehen sollten. Man kommt nicht nur in Kontakt mit dem Verkäufer, sondern kann auch viel Geld sparen, denn der Ausländern zuerst genannte Preis ist meist völlig überhöht. Am besten nennt man etwa die Hälfte des Erstpreises als eigenes Angebot, i. d. R. einigt man sich dann irgendwo dazwischen. Wichtig ist, dass jeder, der sich auf ein Gespräch einlässt, auch wirklich
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