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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ist bloß... Das ist etwas, das ich nicht mit meinem Charme oder einem getürkten Spiel oder einem Miniblaster wieder in Ordnung bringen kann.«
    Leia lächelte zu ihm empor. »Das musst du auch gar nicht, weil nichts in Unordnung ist.«
    »Ja.« Lando nahm einen tiefen Atemzug und wappnete sich für die Zukunft. »Ich muss los. Mein Schiff nach Hause hebt in einer halben Stunde ab. Ich hatte Angst, dass ich euch nicht mehr sehen würde, bevor ich aufbreche.«
    Han klopfte ihm auf die Schulter. »Nun, das Glück ist dir immer noch treu, alter Kumpel.«
    Lando drückte Leia ein letztes Mal und packte Han. um ihn flüchtig zu umarmen. »Ich will jederzeit darüber informiert werden, wo ihr beide gerade steckt. Für den Fall, dass ich euch über Holokom um Rat fragen muss.«
    »Schick deine Nachricht einfach dahin, wo der Tumult am lautesten ist. Da stecken dann entweder wir oder Luke dahinter.«
    »Richtig.« Jetzt wieder mit schwungvollem Gang, marschierte Lando auf die Haupttore zu. die aus dem Hangar hinausführten. Er winkte, sah sie über die Schulter ein letztes Mal an und bedachte auch den Millennium Falken mit einem letzten, wehmütigen Blick. Dann war er fort.
    Leia schmiegte sich an Han, stahl sich unter seinen Arm und legte ihn um ihre Schultern. »Ich bin so neidisch.«
    »Ich nicht. Stell dir mal vor, wir müssten uns um ein Baby kümmern, solange dieser Krieg herrscht.«
    »Stell du dir mal vor, es gäbe da diesen Winzling, dieses unschuldige Leben, um das wir uns kümmern müssen: spielt da irgendetwas anderes noch eine Rolle, einschließlich des Kriegs?«
    »Nun ... wohl eher nicht. Da hast du recht.« Er drehte sie zum Falken herum. »Na komm, schauen wir mal, ob wir ein paar große, haarige Kerle dazu bringen können, das Schiff zu waschen.«
     
     
    AN BORD DER ANAKIN SOLO
     
    Es war gut. wieder zu Hause zu sein, und Caedus war überrascht. dass er tatsächlich begann, sein Schiff als selbiges zu betrachten. Sein ganzes Leben lang war sein »Zuhause« da gewesen. wo er des Nachts seine Gewänder aufgehängt hatte, während der Machenschaften seiner Elfern ebenso wie später bei seinen eigenen Missionen, die ihn von einem Ende der Galaxis zum anderen geführt hatten.
    Jetzt konnte er dieselben Entfernungen zurücklegen und trotzdem jede Nacht in derselben Koje schlafen. Er konnte Allana bei sich haben, in Sicherheit - so sicher, wo sie irgendwo im Universum sein konnte -. in dem Geheimquartier, das unmittelbar an seine eigene Kabine angrenzte. Über eine vertraute Unterkunft zu verfügen, wo auch immer er hinging, bot ihm eine bislang nie gekannte Bequemlichkeit, einen bescheidenen Ausgleich für den Verlust an Freundschaft, den er erfahren hatte, seit er seinem Plan zur Wiederherstellung der Ordnung folgte, und er stellte fest, dass er diese Annehmlichkeit zunehmend mehr zu schätzen wusste.
    Natürlich wäre Allana noch sicherer gewesen und hätte es noch bequemer gehabt, wenn er mit einem noch größeren, noch leistungsstärkeren, noch schwerer verteidigten Schiff gereist wäre, mit einem, das dem Staatschef der Galaktischen Allianz angemessen war. Er würde sich ans Zeichenbrett setzen und einige erste Entwürfe für ein neues Flaggschiff anfertigen, sobald seine Zeit es ihm erlaubte.
    Das waren seine Gedanken, als er auf der Brücke der Anakin Solo stand und in einem seltenen Moment der Untätigkeit durch das vordere Sichtfenster hinausschaute. Ein Stück voraus konnte er unter Höhe des Schiffskiels eine Golan-III-Verteidigungsplattform ausmachen, eine von mehreren mit Schildgeneratoren und Geschützen ausgestatteten Raumstationen, die den Weltraum über Coruscant sicherten. Die Station war so weit entfernt, dass sie kaum mehr war als ein längliches blaues Dreieck mit winzigen Hubbein und Höckern darauf wie eine sonderbar geformte, aufs All gerichtete Blasterpistole. Ebenfalls auszumachen war der stete, beruhigende Strom von Schiffen und Raumfahrzeugen, die in Coruscants Atmosphäre eintraten oder sie verließen - Truppentransporter: Raumfrachter mit Militärvorräten: Holonachrichten-Shuttles: Flottenabfangjäger, die sicherstellten, dass alles so war, wie es sein sollte.
    »Sir?«
    Caedus drehte sich um und wandte sich dem Sprecher zu. So wie viele seiner Pilotenkollegen war auch Captain Kral »Deuce« Nevil, ein Quarren mit einer beeindruckenden Bilanz erfolgreicher Sternenjägeroperationen, in führender Funktion zur Flotteneinsatzplanung versetzt worden, als seine Fähigkeiten im

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