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Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc

Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc

Titel: Wächter der Menschheit - Green, S: Wächter der Menschheit - The Man with the Golden Torc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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entsetzlichen Verbrechen zu bestrafen. Nun, da sie tot ist, werde ich hierbleiben, um zu helfen, das Böse, das sie getan hat, wiedergutzumachen. Ich werde euer neuer Protektor sein, und es wird Torques für alle geben.«
    »Wie lange beabsichtigst du dazubleiben?«, fragte eine praktische Stimme.
    »Bis ich euch allen beigebracht habe, stark zu sein ohne Rüstung«, erwiderte die Stimme. »Ihr habt keine Vorstellung von eurem wahren Potenzial.«
    Diese Worte riefen viel Gemurmel in der Menge hervor.
    »Aber welchen Preis müssen wir für diese neue Rüstung bezahlen?«, wollte eine andere Stimme in der Menge wissen. »Das Herz wollte unsere Kinder; unsere unbekannten Brüder und Schwestern. Was willst du?«
    »Nur helfen«, sagte die Stimme. »Das ist meine Aufgabe. Und bezahlt habt ihr mich bereits, indem ihr das Herz zerstört habt. Ihr habt ja keine Ahnung, wie lange ich damit zugebracht habe, das verdammte Ding zu jagen! Ich bin einfach nur froh, dass es endlich vorbei ist ... Ich habe Anspruch auf ein bisschen Urlaub, also denke ich, ich werde ihn hier verbringen. Nur ein paar Jahrtausende. Faszinierende Dimension, faszinierende Leute. Ihr müsst mir unbedingt auch mehr über diese Sexsache erzählen, die ihr da -«
    Später!, sagte ich schnell innerlich. Weißt du, ich kann dich nicht die ganze Zeit Fremde Materie‹ nennen. Hast du keinen Namen, den ich benutzen kann?
    Wie wär's mit Ethel?, schlug die Stimme in meinem Kopf vor. Das ist ein guter Name.
    Auch das werden wir später erörtern, sagte ich. Und jetzt befrei mich bitte von dieser Rüstung!
    Oh, aber sicher!
    Die silberne Rüstung verschwand wieder in meinen Torques, und ich blickte wieder auf die Familie hinab. »Folgt mir, und ihr werdet alle wieder Rüstungen haben! Und wir werden alle sein ... was die Familie einmal sein sollte, bevor wir vom Weg abgekommen sind.«
    »Unter deiner Führung?«, fragte die Matriarchin laut mit schroffer und unversöhnlicher Stimme.
    »Nicht, wenn ich ein Wörtchen mitzureden habe«, antwortete ich. »Das wollte ich nie; zu viel harte Arbeit.« Ein paar Lacher kamen aus der Menge. »Nein; wir haben Führer genug gehabt. Man kann ihnen nicht trauen. Ihr habt alle dem Handel mit dem Herzen zugestimmt, Großmutter; Generationen von Matriarchinnen, die mit der Abschlachtung von Generationen von Kindern einverstanden waren.«
    »Wir hatten keine Wahl!«, fuhr sie mich an. »Wir mussten stark sein, um gegen die Mächte der Finsternis zu kämpfen!«
    »Ihr hattet immer eine Wahl«, sagte ich. »Wir nicht. Wir haben der Opferung unserer Brüder und Schwestern nie zugestimmt, Großmutter.«
    Und irgendetwas muss wohl in meiner Stimme gelegen haben, denn sie wandte den Blick ab und blieb die Antwort schuldig.
    »Ich schlage einen gewählten Rat vor«, sagte ich zur Menge. »Über die Bestimmungen könnt ihr euch einigen - mit der Ausnahme, dass sich kein Mitglied des gegenwärtigen Rats darin finden darf, denn sie waren Teil der Verschwörung. Teil der Lügen. Ich werde während der Übergangsphase nach den Dingen sehen, und dann ... bin ich hier weg. Zurück zum Frontagentendasein. Da gehöre ich hin.«
    »Wenn du vorhast, die Familie im Stich zu lassen, warum sollten wir dann auf dich hören?«, warf eine weibliche Stimme in der Menge ein, nur um gleich darauf den Kopf einzuziehen, als Molly sie nachdenklich ansah.
    »Ich werde die Familie nicht verlassen«, sagte ich bestimmt. »Ich werde mich nur wieder dem widmen, was ich am besten kann: Den Bösen in den Arsch treten und sie wie Babys zum Weinen bringen. Das Manifeste Schicksal ist immer noch da draußen und ebenso all die anderen Monster, die uns sofort angreifen würden, wenn sie glaubten, dass wir schwach sind.«
    »Wir sind schwach!«, sagte die Matriarchin. »Du hast ihnen gezeigt, dass unsere Verteidigungsanlagen durchbrochen werden können!«
    »Wir sind schwach geworden unter dir, weil du der Familie gestattet hast, sich in Splittergruppen aufzuspalten«, hielt ich ihr entgegen, und wieder sah sie weg. »Wir müssen stark sein, vereint. Schäfer der Herde, nicht Wölfe. Verdammt, wenn es einfach wäre, das Böse zu bekämpfen, dann würde es jeder machen! Aber keine Angst, Großmutter; von jetzt an wird es keine Fanatiker mehr geben. Nur noch Männer und Frauen, die guten Willens sind und den guten Kampf kämpfen. Und jeder, der damit nicht einverstanden sein kann oder will, kann sich verziehen. Ohne Torques!«
    Der Waffenschmied trat vor. »Dies ist Edwin

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