Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)
ihm meine Hüften hemmungslos entgegenstreckte. Ich fühlte mich schwerelos, halb verrückt vor Verlangen, und als er seine Finger über das empfindliche Nervenbündel gleiten ließ, kam ich – mit seinem Namen auf den Lippen.
Schnell erhob sich Cam, den Blick unverwandt auf mich gerichtet, während mein Körper noch immer zitterte. Er schob meine Schenkel auseinander. Ich spürte einen kurzen Stich von Nervosität, von Kälte und Dunkelheit, aber ich drängte die Gefühle zurück. Ich war bereit. Seine Erektion ruhte auf meiner Mitte, dann glitt er in mich, wenn auch nur wenige Zentimeter.
»Ich liebe dich«, sagte Cam leise und legte mir eine Hand an die Wange. »Ich liebe dich so sehr.«
Ich legte meinen Arm um seinen. »Ich liebe dich.«
Er küsste mich leidenschaftlich, während er die Hand an mein Becken senkte, dann stießen seine Hüften gegen meine. Ein beißender, brennender Schmerz durchschoss mich. Unerwartet stiegen mir Tränen in die Augen, und ich erstarrte, überwältigt von dem Druck, den ich im Inneren spürte.
»Geht es dir gut?«, hauchte Cam. Er hielt sich vollkommen bewegungslos.
Ich nickte, dann sagte ich: »Ja.«
Cam musterte mich fragend. Sein Arm zitterte unter meinem. Still ruhte er tief in mir, während er seinen Mund sanft auf meinen legte. Er küsste mich langsam, sanft, und so innig, dass vollkommen andere Tränen in meine Augen stiegen. Liebe erfüllte meine Brust und dann, endlich, verging der dumpfe Schmerz und der Druck in mir begann sich gut anzufühlen. Vorsichtig hob ich die Hüften.
Cam stöhnte. »Avery…«
Wieder drängte ich mich gegen ihn. Er umfasste meine Hüften und stieß nach vorne, was mir einen leidenschaftlichen Aufschrei entlockte. Ich packte seine Schultern, dann schlang ich meine Beine um ihn, um ihn tiefer in mich aufnehmen zu können. Er bewegte sich über mir, in mir. Wir wurden immer schneller, in einem fiebrigen Rhythmus. Um mich drehte sich alles, und unglaubliche Glücksgefühle breiteten sich aus. Cam bewegte sich rhythmisch, und seine Berührungen waren überall. Sein Mund lag auf meine Brüsten. Mit stoßenden Hüften schob Cam eine Hand zwischen uns und berührte mich dort, wo ich am heißesten brannte. Das war zu viel. Ich warf den Kopf in den Nacken und zitterte, um ihn geschlungen. Der Moment war atemberaubend. Mein gesamter Körper zuckte in sinnlichen Wellen.
»Avery.« Er stöhnte meinen Namen und vergrub seinen Kopf an meiner Schulter. Noch zwei schnelle Stöße, und er kam, während mich die letzten Schauder überliefen.
Unsere Herzen schlugen im Gleichklang, unsere Haut war feucht von Schweiß. Minuten vergingen, vielleicht sogar Stunden. Ich weiß es nicht. Als er sich langsam, vorsichtig, aus mir zurückzog, küsste er mich auf eine Weise, wie er es vorher nie getan hatte.
»Das war… dafür gibt es keine Worte.« Er schüttelte den Kopf, und seine Augen leuchteten. »Geht es dir gut?«
»Perfekt«, erklärte ich ihm, während ich sein Gesicht umfasste. »Du warst perfekt.«
Cam senkte seinen Mund auf meinen. »Nur, weil ich mit dir zusammen war.«
Kapitel 33
Am nächsten Morgen trat ich unter die Dusche und ließ heißes Wasser über wunderbar schmerzende Muskeln rinnen. Ich schob mein Gesicht unter den Strahl. Die letzte Nacht… die ganze Nacht… Ein breites Lächeln lag auf meinem Gesicht. Es war verblüffend gewesen. Nicht nur der Sex – und der Sex war phantastisch wunderbar gewesen – sondern alles, was danach gekommen war. Cam und ich standen uns näher als vorher, und es war nicht der Sex gewesen, der das bewirkt hatte.
Es war unser vollkommenes Vertrauen in den anderen.
Ich hörte das leise Kratzen der Glastür zur Dusche, öffnete die Augen und drehte mich um, als Cam hinter mich trat. Vollkommen nackt. Mein Blick senkte sich. Und hart.
Meine Wangen wurden rot, als ich scheu die Arme über den Brüsten verschränkte. Ja, wir waren uns jetzt näher, aber das bedeutete noch lange nicht, dass es nicht beängstigend war, splitternackt unter dem hellen Licht im Badezimmer zu stehen.
»Du bist wunderschön.« Schmunzelnd zog Cam sanft meine Hände nach unten. »Und da willst du dich verstecken?«
»Nicht jeder von uns ist mit deinem Selbstbewusstsein gesegnet.«
»Mmmm.« Er ließ einen Daumen über meine aufgerichtete Brustwarze gleiten, dann küsste er meinen Mundwinkel, während seine Hände über meine Arme nach oben strichen. Wasser rauschte über meinen Rücken. »Ich habe mich dort draußen einsam
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