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Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans

Titel: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der Krieger - Hunter, E: Warrior Cats - Die Welt der Clans: Das Gesetz der - Warriors, Code of the Clans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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glaube, ich werde auf der nächsten Großen Versammlung vorschlagen, das Gesetz der Krieger zu ergänzen: Kein Krieger darf zum Zweiten Anführer ernannt werden, wenn er noch keinen Schüler hatte.«
    Eichelschweif zuckte zusammen, weshalb sie schnell hinzufügte: »Nicht weil ich bedaure, dass ich dich erwählt habe, Eichelschweif, sondern weil du recht hast. Wenn man einen Schüler ausbildet, lernt man, wie man Anweisungen gibt, wie man weniger erfahrene Kämpfer schützt und Treuebündnisse aufbaut, mit denen man die schwersten Gefechte übersteht.
    Jetzt geh und teile die Frühpatrouillen für morgen ein. Und dann hast du vielleicht Lust, der Kinderstube einen Besuch abzustatten und zu sehen, wie sich dein zukünftiger Schüler macht!«

8. Gesetz
    Wenn ein Anführer zurücktritt oder verstirbt, tritt sein Zweiter Anführer die Nachfolge an.
 

    Anfangs wurden die neuen Anführer aus der Familie der vorherigen Anführer erwählt: Oft waren es ihre Jungen, manchmal auch Wurfgefährten oder deren Junge. Anführer wurden so sehr geschätzt, dass auch ihrer Familie besonderer Respekt entgegengebracht wurde. Und so schien es das Einfachste, dort nach einer neuen Spitze für den Clan zu suchen. Aber wie du sehen wirst, entwickeln in einer Katzenfamilie nicht immer alle das gleiche Geschick und Temperament, und nicht alle Anführer waren gut gewählt oder wurden freudig begrüßt.

Folgt mir!
    Kein Windhauch regte sich zwischen den Bäumen und nur das Prasseln des Regens störte die tiefe Stille. Der braun getigerte Kater lag im Schutz dichter Farnwedel, sein Atem war so flach, dass sich seine Flanke kaum hob.
    »Rotkehlchenflug?«, keuchte er.
    »Ja, hier bin ich, Buchenstern.« Rotkehlchenflug beugte sich vor, wobei es ihn Mühe kostete, nicht vor dem Gestank des Todes zurückzuweichen, der im Pelz der alten Katze hing. »Dein Clan ist in Sicherheit.«
    Buchensterns Schwanzspitze zuckte. »Das werden sie nicht lange bleiben. Mein Tod wird den FlussClan nicht zufriedenstellen. Der WolkenClan muss wieder angreifen, bevor sie es tun. Verlegt die Schlacht diesmal ins Territorium des FlussClans. Ihr müsst sie gewinnen.«
    »Still, Vater«, drängte Mottenpelz. »Ruh dich aus, dann bringen wir dich morgen ins Lager zurück.«
    »Dies ist meine letzte Ruhe«, flüsterte Buchenstern. »Mein neuntes Leben entgleitet mir, meine Kriegerahnen erwarten mich.« Sein milchig blauer Blick ruhte auf einem Punkt hinter ihnen. »Ich komme, meine Freunde. Wartet nur noch einen Moment.« Mit letzter Kraft gelang es Buchenstern, seinen Blick wieder auf die schwarz-braune Katze an seiner Seite zu richten. »Führe unseren Clan gut, Mottenpelz. Ich will stolz auf dich sein, wenn ich vom SternenClan auf dich herabblicke.«
    »Vater, nein!«, jaulte Mottenpelz, aber jetzt fielen dem Anführer die Augen zu. Er hatte sein letztes Leben aufgegeben.
    Rotkehlchenflug tauschte einen qualvollen Blick mit der dritten Katze, die der tragischen Szene beiwohnte: Kastanienhaar, die zweite Anführerin des WolkenClans. Er wusste, dass sie seine Bedenken über Mottenpelz als Anführer teilte. Sie hatten mit ihm gemeinsam die Kinderstube besucht, Seite an Seite trainiert, um Krieger zu werden, und mit angesehen, wie sehr er sich bei einer Reihe von Schülern anstrengen musste, um sie auszubilden.
    Kastanienhaar begleitete Rotkehlchenflug zurück ins Lager, um die Ältesten zu holen, die Buchenstern beerdigen würden.
    »Keine Katze kann an seiner Loyalität zum SternenClan und der Achtung für seinen Vater zweifeln«, hob sie an, obwohl Rotkehlchenflug kein Wort gesagt hatte. »Und gestern hat er so tapfer gekämpft wie wir alle, vor allem nachdem sein Vater gefallen war.«
    Rotkehlchenflug sagte immer noch nichts. Er würde Mottenpelz gern eine Chance geben, zu beweisen, dass er den WolkenClan anführen konnte – zum Besten seiner Clangefährten. Zwischen ihnen und dem FlussClan herrschte immer noch Krieg wegen des Territoriums auf der WolkenClan-Seite des Flusses und deshalb musste er mindestens so stark und klug wie sein Vater sein.
    »Er wird unsere Unterstützung brauchen«, fuhr Kastanienhaar fort.
    Rotkehlchenflug warf ihr einen Seitenblick zu. »Auch wenn du nicht mit seiner Wahl einverstanden bist?«
    Kastanienhaar zuckte mit den Ohren. »Er ist jetzt Anführer. Der SternenClan wird seine Pfoten leiten.«
    »Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich versammeln, um mich anzuhören!«
    Es regnete heftig und Mottenpelz

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