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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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seine Stimme klang ungerührt, als er antwortete: »Riesenstern, das verstehe ich. Dies ist eine wichtige Angelegenheit, und eine ältere Katze wie du wird Zeit brauchen, um zu erkennen, dass mein Vorschlag zum Besten aller Clans ist.«
    »Ich bin noch nicht so alt, dass ich den Verstand verloren habe, du Haufen Fuchslosung!«, knurrte Riesenstern.
    Tigerstern legte seine Ohren flach an, verlor aber nicht die Beherrschung. »Und was hält der neue Anführer des DonnerClans davon?«, fragte er höhnisch. Sein ganzer Hass, den er stets für den flammenfarbenen Krieger empfunden hatte, lag in diesen Worten und selbst die Luft fühlte sich verbrannt an.
    Feuerstern gefror das Blut in den Adern, wenn er sich die Zukunft vorstellte. Die Territorien des DonnerClans und des WindClans lagen zwischen denen von Tigerstern und Leopardenstern. Mit ihrem Bündnis konnten der SchattenClan und der FlussClan die beiden anderen zwischen sich zerquetschen.
    Unter sich sah Feuerstern, wie zwischen den Kriegern des DonnerClans und des WindClans Unruhe aufkam. Sandsturm war auf die Pfoten gesprungen und jaulte: »Niemals, Feuerstern, niemals!«, aber einige WindClan-Katzen redeten aufgeregt miteinander, also ob sie Tigersterns Vorschlag abwägen würden. Der dunkle Tigerkater hatte seinen Plan schlau eingefädelt, dachte Feuerstern. Vieles entsprach der Wahrheit – die Zeiten wurden härter, aus all den Gründen, die er aufgezählt hatte. Vielleicht glaubten einige Katzen, dass sich ihre Probleme lösen ließen, wenn sie sich zu einem Clan verbündeten. Aber Feuerstern war überzeugt, dass die Katzen im Wald ihrer Bestimmung nur folgen konnten, wenn sie vier Clans blieben. Und selbst wenn er die Idee mit dem Bündnis nur für einen Herzschlag in Erwägung gezogen hätte – solange Tigerstern der Anführer des neuen Clans werden sollte, würde er ablehnen.
    »Nun, Feuerstern«, polterte Tigerstern mit einem weiteren beiläufigen Blick in den sturmverhangenen Himmel. »Hast du die Zunge verloren?«
    Feuerstern trat ein paar Schritte vor an die Seite von Riesenstern. »Ich werde niemals zulassen, dass du meinen Clan übernimmst«, fauchte er Tigerstern an.
    »Zwing uns dazu«, schlug Riesenstern vor. »Wenn du kannst.«
    »Euch zwingen?« Tigerstern riss die Bernsteinaugen auf. Einen Herzschlag lang sah er beinahe so aus, als ob er sich wirklich gekränkt fühlen würde. »Ich bin mit friedlicher Absicht hierhergekommen, mit einem Plan, der uns allen helfen soll. Riesenstern, Feuerstern, ich will, dass ihr beide erkennt, dass dies die richtige Entscheidung ist, und freiwillig beitretet. Aber überlegt nicht zu lang«, fügte er mit einer leisen Drohung in der Stimme hinzu, »der SternenClan wird nicht ewig warten.«
    Feuerstern kochte vor Wut. Wie konnte Tigerstern zu behaupten wagen, sein Versuch, die Herrschaft über den Wald zu übernehmen, sei der Wille des SternenClans?
    Er fuhr herum, kehrte dem Anführer des SchattenClans den Rücken zu und trat an den Rand des Großfelsens, wo er auf alle versammelten Katzen hinabblicken konnte. Es wurde Zeit zu sprechen. Er würde Tigerstern entlarven, und am Ende seiner Rede würden alle wissen, wer er wirklich war – ein Mörder, der durch das Blut zahlloser Katzen waten würde, um sein Ziel zu erreichen. Leopardenstern sollte sehen, wem sie sich anvertraut hatte!
    »Katzen des WindClans, des FlussClans und des SchattenClans!«, jaulte Feuerstern. »Ich kann nicht länger schweigen. Ihr könnt Tigerstern nicht mehr vertrauen als einem Dachs, wenn er in der Falle sitzt.«
    Aus dem Augenwinkel sah er eine kleine Bewegung an Tigerstern, Muskeln, die sich unter dem gestreiften Fell anspannten, aber dann blickte der Anführer des SchattenClans noch einmal zum Himmel auf, entspannte sich und hörte mit betont gleichgültiger Miene weiter zu.
    »Ich weiß, dass sich viele von euch gefragt haben müssen, warum Tigerstern den DonnerClan verlassen hat«, fuhr Feuerstern fort. »Wollt ihr die Wahrheit wissen? Diese Katze ist machtgierig und gefährlich, und sie schreckt nicht davor zurück, Katzen zu töten, um ihr Ziel zu erreichen.«
    Er brach ab, als ein Blitz aus dem Himmel stach, eine blendend weiße Feuerkralle, die in den Wald hineinfuhr. Donner krachte über ihm und erstickte seine Worte. Der Knall war so laut, dass er fürchtete, der Großfelsen würde gleich zerbersten.
    »Ein Zeichen! Ein Zeichen!«, jaulte Tigerstern. Er sah zum Himmel auf, und seine gelben Augen leuchteten im Licht des

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