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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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wird nicht ganz so laufen, wie sich Tigerstern das vorstellt. Ich habe auch Neuigkeiten für die Versammlung. Was glaubst du, wie die anderen Clans reagieren werden, wenn ich ihnen erzähle, dass Tigerstern die Hundemeute benutzt hat, um uns zu zerstören? Nicht einmal Braunschweif war so skrupellos. Sogar sein eigener Clan wird sich gegen ihn stellen. Vielleicht jagen sie ihn dann auch aus dem Wald und wir sind ihn endlich los.«
    Weißpelz zuckte mit den Ohren, zu Feuersterns Verwunderung sah er nicht so optimistisch aus, wie er erwartet hatte. »Vielleicht«, miaute er. »Du solltest dich aber nicht wundern, wenn es anders kommt.«
    Feuerstern starrte ihn an. »Du glaubst, das Gesetz der Krieger erlaubt einer Katze, einen anderen Clan von Hunden in Fetzen reißen zu lassen?«
    »Nein, natürlich nicht. Tigerstern kann aber immer noch alles leugnen. Was haben wir für Beweise?«
    Feuerstern erwog die Worte seines Stellvertreters gründlich. Eine Katze – Langschweif – hatte gesehen, wie Tigerstern die Meute mit Kaninchen gefüttert hatte. Etliche Mitglieder des Clans hatten Tigersterns Geruch an der Spur aus Kaninchen entdeckt. Und Tigerstern hatte Feuerstern selbst in der Nähe der Schlucht angegriffen, um sicherzugehen, dass ihn die Hundemeute erwischen und in die Tiefe zerren würde. Blaustern allein hatte ihn durch ihr plötzliches Erscheinen gerettet.
    Richtig, Nebelfuß und Steinfell konnten bezeugen, dass Tigerstern an jenem Tag am Fluss gewesen war, aber die beiden hatten ohnehin schon Probleme mit ihrem eigenen Clan. Wenn sie sich gegen Tigerstern aussprachen, glaubten ihnen ihre Clan-Gefährten vielleicht nicht. Es wäre falsch, ihnen noch mehr Probleme aufzubürden.
    Und alle übrigen Beweise beriefen sich ausschließlich auf das Wort der DonnerClan-Katzen. Der WindClan und der FlussClan wussten beide, dass es zwischen Tigerstern und seinem Geburts-Clan ernsthafte Schwierigkeiten gegeben hatte, weshalb der ehemalige Stellvertreter verbannt worden war. Tigerstern konnte es so aussehen lassen, als ob die DonnerClan-Katzen Lügen erzählten.
    »Dann warten wir ab, wem sie glauben«, beharrte Feuerstern verärgert. »Nicht alle Katzen glauben, dass Tigerstern für den Wald ein Geschenk des SternenClans ist. Es wird nicht alles so laufen, wie er will.«
    »Hoffentlich nicht.« Weißpelz erhob sich auf die Pfoten und streckte sich. »Du hast heute Nacht einiges vor dir, Feuerstern. Ich werde den Katzen, die du ausgesucht hast, sagen, dass sie sich bereithalten sollen.«
    Er trottete davon, und Feuerstern blieb bei den Nesseln hocken, um sein Eichhörnchen aufzuessen. Auf dieser Versammlung würde es Ärger geben. Sicher würde Tigerstern seine Jungen wieder einfordern, und Feuerstern vermutete, dass er die Gelegenheit nutzen würde, um Blausterns Geheimnis zu lüften und dabei Nebelfuß und Steinfell anzuklagen, weil sie nur zur Hälfte zum Clan gehörten.
    Wir haben aber auch einiges zu erzählen , dachte er und schob die Zweifel beiseite, die Weißpelz in ihm geweckt hatte. Wenn ich fertig bin, wird keine Katze im Wald – und nicht einmal sein eigener Clan – Tigerstern je wieder vertrauen.

12. Kapitel

    Feuerstern hielt oben auf dem Kamm über der Senke inne, bevor er seine Katzen zur Großen Versammlung führte. Die Nacht war still. Wolken bauschten sich am Horizont, weshalb sich Feuerstern allmählich fragte, ob der SternenClan den Mond verhüllen würde, um zu zeigen, dass er diese Versammlung nicht wünschte.
    Vorläufig stand der Mond jedoch hoch über den Wolken und der Geruch der Katzen stieg von unten aus der Kuhle zu ihm auf.
    »Bis jetzt nur WindClan-Katzen«, flüsterte Graustreif, der an Feuersterns Seite kauerte. »Wo bleiben die anderen?«
    Feuerstern sah sich suchend um. »Das weiß der SternenClan. Ich hätte nichts dagegen, wenn Tigerstern gar nicht auftaucht.«
    Er gab ein Zeichen mit dem Schwanz und führte seine Krieger im Sturm durch das Gebüsch auf die Lichtung in der Mitte der Senke. Wie Graustreif vorhergesagt hatte, waren nur WindClan-Katzen da. Feuerstern entdeckte ihren Anführer Riesenstern, der mit seinem Stellvertreter Lahmfuß am Fuß des Großfelsens saß.
    »Sei gegrüßt, Feuerstern«, miaute Riesenstern und neigte höflich seinen Kopf, als Feuerstern näher trat. »Fetzohr hat mir erzählt, dass er dich auf dem Weg zu den Hochfelsen getroffen hat. Wir trauern um Blaustern.«
    »Vielen Dank für eure Anteilnahme«, antwortete Feuerstern, während er die Verneigung

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