Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen
Gedanken in Bezug auf Frauen leugnen – in erster Linie, weil sie Angst haben, von Frauen kritisiert, der sexuellen Belästigung bezichtigt oder als »politisch nicht korrekt« diffamiert zu werden.
Verheiratete sind heute in der Minderheit
Ist die Ehe tot? Als Ehepartner gehören Sie heute einer Minderheit an. Schon seit Jahrzehnten geht der Anteil der verheirateten Paare an der Gesamtzahl westlicher Haushalte zurück. 1930 bildeten sie 84 Prozent der Haushalte in den Vereinigten Staaten, 1990 nur noch 56 Prozent, und 2006 rutschten sie schließlich unter die 50-Prozent-Marke. Laut dem American Community Survey des US Census Bureau bestanden 49,7 Prozent oder 55,2 Millionen der 111,2 Millionen amerikanischen Haushalte aus verheirateten Paaren – mit und ohne Kinder. Fünf Jahre zuvor waren es noch über 52 Prozent.
In Großbritannien gab es nach Auskunft des Office for National Statistics 2008 mehr nichteheliche Lebensgemeinschaften als Ehen. Zwischen 1998 und 2007 sank die Zahl der verheirateten Erwachsenen um 8 Prozent, und 2007 war nicht einmal die Hälfte aller Frauen zwischen 18 und 49 verheiratet, verglichen mit fast 75 Prozent im Jahr 1979. 2007 gab es dreimal mehr unverheiratete Frauen als 1979. 2006 wurden in England und Wales 236 980 Ehen geschlossen, der niedrigste Wert seit 1895. Die Ehe hat Konkurrenz bekommen – Erwachsene verbringen einen immer größeren Teil ihres Lebens als Singles oder in wilder Ehe.
Paare ziehen aus den verschiedensten Gründen zusammen. In Anbetracht der Schwierigkeit, ein bezahlbares Dach über dem Kopf zu finden, können praktische Erwägungen genauso wichtig sein wie romantische, denn ein Haushalt ist einfach billiger als zwei. Viele Paare sagen heute auch, dass das Zusammenleben eine Art Probelauf für die Beziehung sei.
Was immer die Zukunft bringen mag – jemanden zu lieben und geliebt zu werden wird für das Überleben der Menschheit immer entscheidend sein. In einer auf neun Jahre angelegten Studie testeten Mediziner in Kalifornien 7000 Männer und Frauen. Sie stellten fest, dass von den Probanden ohne Freunde, Verwandte, Gemeinschaften oder Gruppen, Geliebte oder Ehepartner 1,9- bis 3,1-mal so viele in diesem Zeitraum starben. Eine ähnliche Studie in Schweden begleitete 17 000 Männer und Frauen sechs Jahre lang und kam zu dem Ergebnis, dass bei denjenigen, die sich isoliert oder einsam fühlten, die Sterberate innerhalb dieses Zeitraums viermal so hochlag wie bei den anderen, ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer sportlichen Aktivitäten.
Ist die Jugend heute besser informiert?
Eine Befragung in Großbritannien hat aufgedeckt, dass 80 Prozent der Teenager ihre Jungfräulichkeit in betrunkenem Zustand oder unter Druck verlieren und über die Hälfte dabei ungeschützten Sex hatte. Bei der Umfrage unter 3000 Schülern zwischen 15 und 18 Jahren antworteten 39 Prozent, dass bei ihrem ersten Mal nicht beide Partner gleichermaßen bereit dazu waren. Fast drei von zehn verloren ihre Jungfräulichkeit aus »negativen Gründen«, zum Beispiel weil sie ihren Freund nicht enttäuschen wollten. Außerdem praktizierten 51 Prozent der Mädchen und 37 Prozent der Jungen unge-
»Bist du nicht vielleicht ein bisschen übervorsichtig?«
schütztenSex, 58 Prozent der Mädchen und 39 Prozent der Jungen hatten wenigstens einmal mit jemandem geschlafen, ohne ein Kondom zu benutzen. Diese Zahlen offenbaren eine abgrundtiefe Ignoranz, die viele Teenager zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr verleitet.
Kinder setzen übrigens dieselben Partnerwahlstrategien wie ihre Eltern ein. Wenn Eltern sich trennen, lernen ihre Kinder, dass man sich nicht sein Leben lang auf einen einzigen Partner verlassen kann. Sie kommen früher in die Pubertät, die Mädchen haben ihre Menarche früher, und als Teenager haben sie früher Sex mit mehr Partnern als Gleichaltrige, deren Eltern noch zusammen sind.
All dies zeigt, dass die Jugendlichen heute vielleicht über einige Bereiche der Sexualität besser aufgeklärt sind als ihre Eltern, aber eine weniger verantwortliche Einstellung zur Sicherheit haben und weitaus eher bereit sind, Schwangerschaft, Geschlechtskrankheiten oder eine Hiv-Infektion zu riskieren.
Warum eine neue Liebe immer so vielversprechend aussieht
Im Laufe der Evolution hat sich unser Gehirn so entwickelt, dass wir uns zu Partnern hingezogen fühlen, mit denen wir offenbar starke Nachkommen hervorbringen können. Deshalb
Weitere Kostenlose Bücher