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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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die Energieleistung.«
    »Warp vier«, sagte Cunaehr, nachdem er Ehrehins Befehl weitergegeben hatte. Seine Augen klebten am Monitor. »Fünf. Sechs.«
    »Fahren Sie fort, bis wir maximale Energieleistung erreicht haben«, sagte Ehrehin und musste gegen seinen Willen grinsen. Es funktionierte. Warp sieben war tatsächlich zum Greifen nah.
    »Es gibt Fluktuationen«, rief die Technikerin, die unmittelbar hinter Cunaehr saß. Der warnende Unterton in der Stimme der jungen Frau war nicht zu überhören.
    »Ausgleichen«, sagte Ehrehin automatisch.
    »Warp sechs Komma fünf«, teilte Cunaehr mit.
    »Eindämmungsfeld destabilisiert sich«, meldete ein anderer Techniker.
    »Verstärken!«, bellte Cunaehr, bevor Ehrehin etwas sagen konnte.
    Von einem Augenblick zum nächsten erglühte der Raum in grünem Licht, als die Anzeigen der Monitore und Messgeräte alle gleichzeitig die Farbe wechselten. Entsetztes Aufkeuchen und erschrockene Rufe waren im Raum zu hören. Ehrehins Aufmerksamkeit wurde zurück zum Fenster gezogen, und er sah ein unnatürlich orangefarbenes Licht über den Horizont branden.
Dieses
Orange empfand er ganz und gar nicht als beruhigend. Ein fernes, dumpfes Gepolter wurde hörbar, das auch der zunehmende Lärm der Alarmsirenen nicht gänzlich übertönen konnte.
    Eine donnernde Explosion zerriss den Himmel, und Chaos brach über sie herein. Der Boden erbebte unter einem harten Schlag. Ein Werkzeugtisch schwankte und kippte mit lautem Poltern um. Irgendjemand schrie schmerzerfüllt auf. Ein Deckenträger krachte direkt über einem Mann und einer Frau herunter. Smaragdgrünes Blut spritzte über den Boden und gegen die rückwärtige Wand, während mehrere andere Mitarbeiter sich auf den teilweise verschütteten Ausgang zukämpften. Das Deckenlicht flackerte und fiel aus. Eine panische Stimme erklang aus einem der Stationslautsprecher und rief irgendetwas davon, sich zu dem im Orbit schwebenden Bird-of-Preys hochzubeamen, bevor es zu spät sei.
    Irgendwie gelang es Cunaehr, sich an Ehrehins Seite zu begeben.
    »Doktor!«, schrie er ihm direkt ins Ohr. »Wir müssen sofort evakuieren!«
    Kein Wunder, dass das Militär niemanden von seinen Leuten hier unten stationieren wollte
, dachte Ehrehin verbittert, während er zusah, wie ein Trio blutüberströmter Techniker in einem Aufglühen bernsteinfarbenen Lichts verschwand, als der Transporter des Bird-of-Prey es erfasste.
    Ein ohrenbetäubendes Knallen ertönte über ihnen, eine Sekunde später stürzte ein weiterer Träger zu Boden. Er verfehlte Ehrehins rechten Arm nur um Haaresbreite – und bohrte sich dann knirschend in Cunaehrs Schädel. Außerhalb des Fensters sah Ehrehin die Feuer des Erebus den Wald verschlingen, während sie sich von der Testeinrichtung auf das Kontrollzentrum zubewegten. Der Raum erbebte, verzog sich und fing an auseinanderzubrechen. Die Luft stank nach Ozon und dem Kupfergeruch von Blut.
    Ehrehin fiel auf, dass der Raum sich schon fast geleert hatte, und er hoffte, dass es all jene, die nicht bereits den Tod gefunden hatten, in Sicherheit schaffen würden. Dann setzte ein Prickeln auf seiner Haut ein, und ihm wurde klar, dass er entweder zu dem im Orbit schwebenden Bird-of-Prey gebeamt wurde oder im Begriff war, zu erfahren, wie es sich anfühlte, zusammen mit den Trümmern des Kontrollzentrums verdampft zu werden.
    Angesichts der Art und Weise wie die Admiralität manchmal mit Versagern umging, fiel es ihm schwer zu entscheiden, welches Schicksal ihm in diesem Augenblick lieber gewesen wäre.

ZWEI

Freitag, 24. Januar 2155 Presidio, San Francisco
    Captain Jonathan Archer lächelte breit, als er über die Schulter und hinauf zu den gespannt wirkenden Gesichtern der vier Offiziere blickte, die zu den wertvollsten seiner Mannschaft zählten. Ensign Hoshi Sato, Ensign Travis Mayweather, Lieutenant Malcolm Reed und Doktor Phlox, der Schiffsarzt, standen auf den Stufen hinter und über Archer auf der breiten Wendeltreppe, die den großen Konferenzraum überblickte. Soeben nahmen Abgesandte der Erde, von Vulkan, Tellar, Andor und Coridan an einer Reihe langer, geschwungener Tische Platz, die gemeinsam einen weiten Dreiviertelkreis bildeten. Sie waren von ausgewählten VIPs der Sternenflotte, verschiedener irdischer Regierungsministerien und zahlreicher verbündeter oder neutraler Welten umgeben. Dazu kam eine nicht unbeträchtliche Menge an mit Aufnahmegeräten bewaffneten Medienvertretern.
    Unter den Journalisten erspähte Archer eine

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