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Wenn es plötzlich Liebe ist

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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Hinsicht perfekt.«

    Grace hörte, wie die Mutter auflachte, und überließ die beiden ihrer Unterhaltung, um hinüber zu Smith zu blicken. Er trank einen Kaffee, den Blick fest auf sie geheftet.
    »Hast du das gehört, Grace?«
    »Nein, tut mir leid.«
    »Jack und Blair kommen auch zum Columbus-Wochenende herüber.«
    »Wie wunderbar.«
    Grace lächelte ihren alten Freund strahlend an, aber als sie ihm in die Augen blickte, wusste sie, dass sie ihn nicht täuschen konnte. Ehe er sich zum Gehen wandte, legte er ihr eine Hand auf die Schulter, beugte sich vor, um sie auf die Wange zu küssen und flüsterte: »Ruf mich an, wenn du mit jemandem reden willst, okay?«
    Grace nickte und legte ihre Hand auf seine. »Danke.«
    »So ein netter Mann, Jackson«, flötete ihre Mutter. »Weißt du, wenn du nicht Ranulf getroffen hättest, hätte ich gehofft, du würdest Jackson heiraten. Die Walkers sind eine ausgezeichnete Familie. Und er ist so erfolgreich.«
    »Ja, das stimmt.«
    Ihre Mutter warf einen Blick auf die Standuhr. »Es ist schon spät. Ich muss gehen.«
    Auf dem Weg zur Garderobe sagte Carolina: »Du wolltest mir doch noch etwas sagen?«
    »Nein, nichts, Mummy, es war nichts Besonderes.«

10
    E ddie juchzte vor Freude auf, als Smith ihm eine Tüte mit Essensresten auf den Vordersitz warf. »Wunderbar! Was gibt es denn? Hummer? Filet Mignon?«
    Die beiden warteten im Wagen, während Grace sich vor dem Club von der Mutter verabschiedete.
    »Spaghetti, glaube ich.«
    Eddie reckte den Hals nach hinten »Kannst du das wiederholen? Du isst in einem solchen Laden und bestellst dir verdammte Spaghetti?«
    »Ich habe das nicht bestellt.«
    Grace’ Züge wirkten trotz des Lächelns angespannt. Komisch, dass ihre Mutter das nicht zu bemerken schien.
    »Wie meinst du das, du hast das nicht bestellt? Ist da eine Fee aufgetaucht, hat mit dem Zauberstab gewunken, und da stand der Teller?«
    »Keine Ahnung, ich hatte eher den Eindruck, dass mir das ein böser kleiner Schurke vorgesetzt hat.«
    Eddie lachte. »Damit ist der Laden für mich gestorben.«
    »Sehr gescheit von dir.«
    Nachdem ihre Mutter in einer schwarzen Limousine davongerauscht war, kam Grace zu ihrem Fahrzeug. Smith hielt ihr die Tür auf. Eddie fuhr sofort los. Smith sah kurz zu Grace hinüber. Sie sah völlig erschöpft aus, beklagte sich aber mit keinem Wort.Weder seufzte sie vor Müdigkeit und Frustration, noch beklagte sie sich wortreich über ihre Mutter.

    Sie war einfach nur still und geduldig und strahlte eine zarte Kraft aus.
    Seltsam, diese beiden Worte hatte er noch nie im Zusammenhang gedacht.
    »Schwieriger Abend?«, fragte er.
    Grace lehnte den Kopf zurück und sah ihn von der Seite her an. Sie hatte die Lider halb geschlossen. »Hätte schlimmer sein können.«
    Damit wandte sie sich ab.
    Sie waren etwa drei Blocks weiter, als Smith Eddie zuzischte: »Ich glaube, wir werden verfolgt. Fahr rechts ran.«
    Grace’ Kopf ruckte vor, weil Eddie so abrupt bremste. Eine weiße Limousine fuhr an ihnen vorbei.
    »Folg dem Wagen«, befahl Smith.
    Der Explorer fädelte sich wieder in den Verkehr ein. Smith versuchte, das Nummernschild zu lesen, aber Taxis und andere Autos verdeckten es immer wieder. Kurz vor einer Kreuzung glaubte er, Glück zu haben. Die Ampel sprang auf Gelb, und nur ein Wagen war zwischen ihnen und ihrer Beute.
    Doch dann raste die Limousine unvermittelt bei Rot über die Kreuzung und verschwand in einer kleinen Seitenstraße. Eddie ließ den Motor aufheulen, um das Fahrzeug vor ihnen zu überholen, aber im letzten Augenblick scherte ein Taxi zwischen ihnen ein. Smith sah die Heckleuchten der Limousine in der Dunkelheit verschwinden.
    »Hast du was mitbekommen, Eddie?«
    »Nein, ich war zu beschäftigt, näher an den Typen ranzukommen.«
    Smith sah Grace an. »Dann fahr uns nach Hause.«
    »Klar, Boss.«
    Als sie vor dem Gebäude anhielten, stieg Smith zuerst
aus, um Grace aus dem Wagen zu helfen. Sie blieb dicht neben ihm stehen, so dass er um sie herumgreifen musste, um den Seesack und den Metallkoffer vom Sitz zu nehmen, die Eddie aus seinem Hotel abgeholt hatte.
    »Danke, dass du mein Zeug abgeholt hast«, rief er dem Freund zu.
    »Kein Problem. Der Portier hat vor zwanzig Minuten die Lebensmittel in Empfang genommen. Er sagte, er würde sie auf dem Gang abstellen.Wann brauchst du mich morgen?«
    »Halb acht.«
    »Alles klar.«
    Und dann beugte sich Grace, obwohl sie zum Umfallen müde war, ins Auto und lächelte Eddie an. »Wenn Sie

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