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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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er versuchte aber, das zu ignorieren.
    »Hier und dort.«
    Da kicherte sie unerwartet. Als er sie besorgt ansah, schlug sie eine Hand vor den Mund.
    »Tut mir leid. Ich neige dazu, in den unpassendsten Situationen zu lachen.«

    »Das kann ich kaum glauben!« Er nahm ein dünnes Messer aus dem Etui.
    »Nein, es stimmt. Meinen Vater hat das wahnsinnig gemacht. Einmal auf einer Party in den Ferien hat sich ein Gast so betrunken, dass er in den Springbrunnen fiel. Alle schwiegen betreten, nur ich nicht. Mein Vater erzählte später immer wieder, dass mein Kichern aus der Menge aufstieg wie ein übler Geruch.«
    Smith schob die dünne Klinge durch die Verpackung und schnitt den oberen Teil des Papiers auf. »Kinder können so was gut.«
    »Es war aber erst vor zwei Jahren.«
    Er warf ihr erneut einen kurzen Blick zu und hielt dann inne. Es schien unvorstellbar, dass jemand mit ihrer Haltung einen solchen Lapsus begehen konnte, und er fragte sich, welche weiteren Streiche und Missetaten sie aushecken konnte.
    Sie hatte den Mund zu einem so hübschen Lächeln verzogen, dass es ihm fast die Kehle zuschnürte.
    Smith wandte sich stirnrunzelnd wieder seiner Aufgabe zu. »Lassen Sie mich raten: Der betrunkene Typ - war der ein Prominenter?«
    »Bishop Bradford. Über den lacht sonst keiner.«
    »Wo habe ich den Namen schon mal gehört?«
    »Bradford Bourbon. Kentuckys bester Whiskey.«
    »Ein Whiskeykönig, der keinen Schnaps verträgt!«
    »Genau das hat mein Vater gesagt.«
    Als Smith fertig war, nahm er den Deckel ab und sah unter einem dünnen Tuch den Schriftzug Tiffanys auf blauem Grund.
    »Was ist es?«, fragte sie unruhig.
    »Wenn das eine Bombe ist, dann hat der Täter einen exquisiten
Geschmack.« Vorsichtig nahm er das kleine Kästchen heraus und setzte es auf den Tisch. »Haben Sie etwas dagegen, wenn ich es öffne?«
    Als sie den Kopf schüttelte, schnitt er die weiße Schleife auf und hob den Deckel ab. Auf dem Tuch lag eine Karte.
    Er spürte ihre Spannung, als sie den Umschlag entgegennahm. Sie öffnete ihn und las laut: »Für Woody, alles Liebe, Bo. PS: Ich freue mich auf dich nächste Woche.«
    Grace begann zu lachen - es klang sehr erleichtert.
    »Was ist so komisch?«
    »Bo ist zufällig die Nichte von Bishop Bradford. Sie kennen Sie vielleicht als Senatorin Barbara Ann Bradford von Kentucky.Was für ein Zufall.«
    Smith nahm das Seidenpapier heraus und türmte es zu einem luftigen Berg auf. »Gehen wir mal davon aus, sie will sich nicht an Ihnen dafür rächen, dass Sie über ihren Onkel gekichert haben. Dann wird das hier Ihnen vermutlich nicht ins Gesicht fliegen.«
    Tief unter dem schützenden Papier fand er ein kleines Porzellankästchen mit Blumenmalerei. Er überlegte, ob er es öffnen sollte, beschloss aber, es wäre sicher genug, wenn sie es selbst tat.Vielleicht würde sie es schätzen, wenn er sie das private Geschenk ungestört auspacken ließ.Also reichte er es ihr.
    Als sie den Deckel hob, holte sie scharf Luft.
    »Was ist es?«
    »Nichts«, antwortete sie leise. Dann umklammerte sie das kleine Kästchen sehr fest.
    Smith räumte das Verpackungsmaterial zusammen. Überrascht merkte er, dass er gerne gewusst hätte, was in dem kleinen Kästchen war.
    Grace nickte in Richtung der Kaviardose auf der Anrichte.
»Sie haben wohl nach etwas Essbarem gesucht. Das tut mir leid. Ich hatte gestern Abend nicht mit Gästen gerechnet.«
    »Besser als manches, was ich in den letzten Jahren gegessen habe.«
    Dann riss er die Gummihandschuhe ab und verstaute sie unter der Spüle. »Ach ja, die Haushaltshilfe?«
    »Therese?«
    Er nickte. »Als sie heute Morgen kam, habe ich ihr gesagt, sie hätte eine Weile Urlaub.«
    Die Gräfin runzelte die Stirn. »Aber sie ist völlig vertrauenswürdig. Sie arbeitet schon seit Jahren für meine Familie und …«
    »Haben Sie einen festen Chauffeur?«
    Sie nickte und sah ihn dabei misstrauisch an.
    »Rufen Sie ihn an und sagen Sie ihm, auch er könne ein wenig Urlaub machen. Ich will einen meiner eigenen Männer am Steuer.«
    »Aber Rich ist schon …«
    »Ich will meinen eigenen Mann.«
    Grace senkte den Kopf. Er spürte, wie sie mit sich rang.
    »Es ist ja nicht für immer«, knurrte er. »Ich weiß, es ist schwer, aber Sie sind nicht allein.«
    Ihr Blick zuckte hoch. »Sie haben Recht. Ich lebe mit einem ausgebildeten Killer zusammen und werde von einem Mörder verfolgt. Ich sollte über etwas Ungestörtheit froh sein.« Dann holte sie tief Luft. »Tut mir leid. Sie

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