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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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noch besser.«
    Smith starrte aus dem Fenster. Seine Miene wirkte trotz des ruckartigen Fahrstils ruhig und konzentriert. Grace spürte, wie entspannt diese beiden Männer miteinander umgingen, und fragte sich, wo sie sich wohl kennen gelernt hatten.Vielleicht waren sie ja sogar irgendwie verwandt.
    Sie blickte kurz zu Smith, dann zu Eddie.Vielleicht doch nicht.

    »Wir müssen uns eine Story ausdenken … für Sie«, sagte Grace unvermittelt. »Ich möchte nicht, dass die Leute denken, ich bräuchte einen Leibwächter.«
    Smith sah sie mit einer hochgezogenen Braue an. »Verständlich.«
    »Ein Berater? Sind Sie vielleicht eine Art Berater?« Sie lächelte. »In Sachen Organisationsentwicklung?«
    Er runzelte die Stirn. »Was ist das?«
    »OE-Experten helfen Firmen, Stress zu mildern, indem sie das Personal zusammenbringen und Team-Trainings machen. Es ist, als ob alle in der Wall Street plötzlich zu Hippies würden.«
    Er zuckte mit den Achseln. »Klingt vernünftig.«
    »Das würde auch Ihr Auftreten erklären.«
    »Was stimmt denn nicht mit meiner Garderobe?« Smith nölte mürrisch, weil er offensichtlich nicht bereit war, das zu ändern, auch wenn er geradezu herausfordernd wirkte.
    Sie betrachtete lächelnd seine Lederjacke. »Sie entsprechen nicht gerade dem üblichen Stil mit Nadelstreifen und Krawatte.«
    Eddie lachte. »Na, der Mann hat einfach alles in Schwarz. Trägt mehr Schwarz als ein Bestattungsunternehmer.«
    »Schwarz ist völlig in Ordnung«, meinte Smith.
    »Ja, wenn du in Sachen Sarg & Co. unterwegs bist.«
    »Das ist bloß mein Teilzeitjob.«
    Die beiden tauschten einen Blick aus, und Grace lächelte nun nicht mehr. Ihr drängte sich die Frage auf, ob Smith wirklich schon mal einen Menschen umgebracht hatte.
    »Beschreiben Sie mir die Nummer zwei«, sagte er.
    »Lou Lamont ist der Chef unserer Entwicklungsabteilung. Wie ich schon sagte, er hat mich von Anfang an bekämpft, erst ganz subtil, dann ziemlich offen.«

    »Na, vielleicht kann ich ihm helfen, sich an Sie zu gewöhnen?« Smiths Kinn verspannte sich, und zwischen seinen Brauen bildete sich eine Falte.
    »Ich dachte, sie hätten keine Ahnung von Organisationsentwicklung.«
    Eddie lachte. »Sie haben hier einen Mann vor sich, der eine halbe Armee durch die Wüste kommandiert hat. Der wird auch mit einem Mann in Nadelstreifen fertig. Glauben Sie mir.«
    Grace errötete und sah Smith an. Er war vermutlich Offizier gewesen und hatte bei der Operation Desert Storm mitgemacht.
    Sie starrte ihn an, als könnte sie in seinem Gesicht oder seinen Händen eine Bestätigung finden.Vielleicht auch darin, wie er dasaß. Er hatte einen Arm ans Fenster gelehnt, den anderen über den Sitz drapiert. Da er sich bequem zurücklehnte, klaffte seine Jacke vorn weit auf. Das schwarze Hemd spannte über der Brust. Die stumpf glänzende Waffe war kaum auszumachen.Wie selbstsicher er wirkte!
    Aber sie konnte ihn nur schwer deuten.
    Dann sah sie wieder aus dem Fenster und versuchte, sich abzulenken, indem sie die Menschen draußen beobachtete. Sie wollte nicht dauernd an ihn denken.
    Aber dazu brauchte sie etwas Stärkeres - vielleicht eine Parade auf der Fifth Avenue … die Kavalkade des Präsidenten … Elvis, der von den Toten wiederauferstanden war.
    Als Eddie vor der Hall-Stiftung vorfuhr, beugte Smith sich vor. »Ich habe noch Sachen im Hotel.«
    »Kein Problem. Sonst noch was?«
    »Lebensmittel. Jede Menge.«
    »Ich weiß, was du gerne isst.«

    »Das ist alles.«
    Grace griff nach der Türklinke, aber Smith ließ das nicht zu. »Gestatten Sie.«
    Damit stieg er aus, ging um den Wagen herum und öffnete die Wagentür für sie.
    Grace blieb kurz vor Eddies offenem Fenster stehen. »Nett, Sie kennen gelernt zu haben.«
    »Ganz meinerseits.Werden Sie ihm etwas Anständiges zu Mittag geben? Ein ordentliches Sandwich. Salat. Vielleicht etwas Obst. Es ist wichtig, auf den Kaliumspiegel zu achten, und Eiweiß ist auch sehr gut.«
    Smith verdrehte die Augen. »Sag mir ja nicht, dass du schon wieder einen Kurs machst.«
    »Klar. Momentan ist es Ernährungslehre. Danach habe ich einen Kurs in Schriftstellerei belegt.«
    »Junge, Junge.« Smith hob eine Hand und winkte Eddie nach, der sich in den Verkehr einfädelte. »Immer das Gleiche.«
    Grace sah ihn fragend an, als sie die George-Washington-Statue passierten. Überraschenderweise gab er eine Erklärung ab.
    »Eddie hat die Highschool nicht abgeschlossen, daher hat er an seinem fünfzigsten Geburtstag

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