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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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gewesen, dass sie sich nicht auf der Stelle
geliebt hatten. Auf dem Teppich. Ohne die Handwerker hätte er sich nicht einmal die Zeit genommen, ihr zu erklären, dass sie keine Zukunft hatten. Er hätte sie einfach genommen.
    Und das wäre ziemlich dumm gewesen. Eine einsame ängstliche Frau zu einer unangemessenen Liebesaffäre zu überreden war nicht sein Ding.
    Selbst wenn sie heiß wie ein Schneidbrenner war.
    Schade, dass sie nicht unter anderen Umständen unter einem Dach schliefen. Die Gräfin mit ihrem kühlen Gehabe war innerlich ein Vulkan. Feuer und Eis. Er konnte sich nicht erinneren, jemals so scharf auf eine Frau gewesen zu sein.
    Smith schüttelte den Kopf. Das hätte niemand vorhersagen können.
    Er griff nach einem Foto von ihr mit dem Bürgermeister von New York.
    Ihn beunruhigte nicht die Tatsache, dass er sie begehrte. Sie war eine umwerfend schöne Frau mit jeder Menge Charakter unter dem polierten Äußeren, und er war schließlich nur ein Mann. Sie hatte sich zwar als sehr verführerisch erwiesen, doch deswegen würde seine Welt nicht aus den Fugen geraten. Wenn die Bedrohung vorbei und ihr Verfolger gefasst wäre, würde er ihr Leben so verlassen, wie er es betreten hatte. Eine saubere Trennung, ein Händedruck und auf zum nächsten Auftrag.Wie bei allen anderen Klienten.
    Er stellte das Foto wieder ab und kehrte zu seinem Becher zurück. Er hasste Kräutertee, aber es war das Einzige, was er in ihrer Küche gefunden hatte. Als sie fragte, ob er den Kaffee gefunden habe, hatte er sich gefragt, was sie sich eigentlich dabei dachte. Nach einer gründlichen Suche hatte
er bloß zwei Dosen Kaviar und ein paar Kräcker gefunden. Ansonsten herrschte gähnende Leere in ihren Schränken. Ebenso im Kühlschrank: eine uralte, halbleere Flasche mit Salatdressing und ein Glas ausländischer Senf. Das war alles.
    Smith knurrte der Magen, also ging er wieder in die Küche. Entweder verzehrte er eine Luxus-Vorspeise oder gar nichts. Daher nahm er eine Dose Kaviar, die Kräcker und suchte in mehreren Schubladen, bis er ein Messer fand. Er stemmte den Deckel der Dose auf, auf der Zarenqualiät stand, löffelte das Zeugs auf ein paar Kräcker und schob sie nacheinander in den Mund.
    Nicht schlecht, dachte er, aber er würde einkaufen gehen müssen, wenn er hier leben wollte.
    Als es klopfte, ging er hinaus auf die Diele.
    »Yeah?«, rief er, ohne die Tür zu öffnen. Missbilligend bemerkte er, dass sie keinen Spion in der Tür hatte.
    Die Stimme klang zögernd. »Hier ist Joey … der Portier. Wer ist da bitte?«
    »Ich bin ein Freund der Gräfin.«
    »Oh.« Joeys Stimme klang verwirrt.
    »Kann ich etwas für Sie tun, Joey?«
    »Oh, gestern ist ein Paket für sie abgeliefert worden. Sie hat vergessen, es abzuholen.«
    »Legen Sie es bitte auf die Matte.«
    »Äh … ja, in Ordnung.«
    Smith wartete noch einen Moment und begann dann langsam, die Tür aufzuschließen.
    Da hörte er Schritte hinter sich. »Wer war das?«
    Er blickte zurück über die Schulter. Sie kam gerade aus dem Bad, trug einen Frotteebademantel und hatte ein Handtuch um den Kopf geschlungen. Ihr Gesicht wirkte
rosig frisch, aber er versuchte, nicht daran zu denken, wie der Rest ihres Körpers aussähe.
    Als er das in braunes Papier gewickelte Paket aufhob, überlegte er, ob er sie irgendwie dazu bewegen könnte, statt des flusigen Dings wieder den seidenen Morgenmantel zu tragen. Es bestand doch kein Grund, ihn zu quälen …
    »Post für Sie.« Smith holte das Paket herein. Es war klein, nur etwa fünfzehn Zentimeter lang.
    »Oh, danke.« Sie streckte die Hand danach aus.
    »Nicht so rasch«, sagte er. »Ich werde es öffnen.«
    Misstrauisch zog sie die Revers des Bademantels zusammen und folgte ihm in die Küche.
    Smith legte das Paket auf die Anrichte, griff in die Gesäßtasche und zog ein schmales Lederetui heraus. Als er es öffnete, sah sie die glitzernden Metallwerkzeuge darin. »Haben Sie vielleicht Gummihandschuhe hier?«
    Grace zog zwei gelbe Handschuhe aus dem Schrank unter der Spüle und reichte sie ihm mit einem besorgten Blick. Er streifte sie über und untersuchte dann das Paket sorgfältig. Er betrachtete es, lauschte daran, roch und schüttelte es. Der Name der Gräfin auf dem Etikett war handgeschrieben, ansonsten hatte es keinerlei Kennzeichen.
    »Erkennen Sie die Handschrift?«, fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Wo haben Sie all das gelernt?« Sie beobachtete ihn von der Tür aus. Ihm gefiel der Duft ihrer Seife,

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