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Wer den Teufel küsst...

Wer den Teufel küsst...

Titel: Wer den Teufel küsst... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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weiß auch, warum ihr hierher geflohen seid. Die Alte hat euch erzählt, dass meine Kräfte schwächer werden, je weiter ich mich vom Wasser entferne, stimmt’s? Und ja, das stimmt sogar. Aber glaubt mir – für euch bin ich auch so noch stark genug. Ihr habt keine Chance. Also gebt lieber gleich auf, damit wir nicht noch mehr Zeit vertrödeln.“
    Stille.
    Willow lugte an dem Grabstein vorbei, und da sah sie ihn. Gregori war schon ganz nah bei ihnen, und mit jedem Schritt, den er näher kam, beschleunigte sich Willows Puls.
    Gleich würde er sich auf einer Höhe mit ihnen befinden. Nur noch …
    Blitzartig sprang Gregori jetzt vor, dann zur Seite, genau dorthin, wo Judy hinter einem Grabstein kauerte.
    Ehe Judy irgendetwas tun konnte, zog er sie hervor und drehte sich um. Willow erkannte, dass in seiner rechten Faust plötzlich ein Messer steckte. Die scharfe Klinge blitzte im Mondlicht auf.
    Während er Judy nun den linken Arm um ihren Hals legte und sie fest an sich zog, presste Gregori ihr die Spitze des Messers an den Hals. So weit, dass er die Haut damit schon einritzte. Zwei, drei Blutstropfen traten aus der Wunde.
    Willow erstarrte.
    â€žUnd jetzt ist Schluss mit den Mätzchen. Komm raus, Willow!“
    Willow zögerte keine Sekunde. Sie trat hinter dem Grabstein hervor, während sie das Amulett, das sie bis eben festgehalten hatte, in die rechte hintere Hosentasche rutschen ließ. Sie erinnerte sich an das, was Danny Ray zu ihr gesagt hatte. Dass sie das Amulett benutzen sollte. Genau das hatte sie auch vor, aber erst, wenn der passende Moment gekommen war. Bis dahin sollte Gregori nicht auf die Waffe aufmerksam werden. Er könnte sie ihr sonst womöglich abnehmen.
    Ob sie mit dem Amulett wirklich etwas gegen diesen Dämon ausrichten konnte? Willow wusste es nicht. Bei Danny Ray hatte es vorhin auch nicht geklappt. Andererseits war Gregori inzwischen geschwächt. Sie konnte es zumindest versuchen.
    Sie hielt beide Hände hoch, als sie vor ihn trat. „Tu ihr nichts“, bat sie. Dabei beobachtete sie den Dämon genau. Nichts regte sich in seinem Gesicht. Mit finsterem Blick sah er Willow an. Gefühle waren diesem Höllenwesen völlig fremd.
    Ganz im Gegensatz zu Judy, der die nackte Angst ins Gesicht geschrieben stand.
    â€žUnd jetzt bist du am besten ganz brav, kleine Willow.“ Grinsend sah Gregori sie an. „Schließlich willst du doch nicht, dass ich deiner Freundin die Kehle aufschlitze, oder?“
    â€žDas würdest du nicht tun!“, gab Willow zurück. Ihre Forschheit überraschte sie selbst. „Schließlich brauchst du sie noch. Genauso wie du mich brauchst. Du musst uns doch am Smuggler’s Point opfern. Oder hab ich da irgendetwas falsch verstanden?“
    Noch immer regte sich nichts in seinem Gesicht. „Nein, das hast du nicht falsch verstanden. Aber ich rate dir trotzdem, jetzt zu mir zu kommen und keine Dummheiten mehr zu machen. Sonst steche ich der kleinen Judy einfach ein Auge aus. Das spielt nämlich keine Rolle, nur lebend brauche ich sie. Und du willst doch sicher nicht, dass deine Freundin unnötig leidet, oder?“
    â€žLass sie bloß in Ruhe, du Schwein“, stieß Willow aus.
    â€žAlso, was ist? Kommst du jetzt endlich?“
    Sie nickte. „Okay, du hast gewonnen.“ Langsam ging sie nun auf Gregori zu. Sie spürte, dass er wieder versuchte, in ihre Gedanken zu dringen. Doch sie dachte ganz fest an Danny Ray. Es war wie ein Schutzschild. So konnte Gregori sie nicht steuern.
    Sie hatte ihn fast erreicht – als Judy ihm mit voller Kraft in die linke Hand biss!
    Mit einem wütenden Aufschrei fuhr Gregori zurück. Der Griff, mit dem er Judy umklammert hielt, lockerte sich. In dieser Schrecksekunde rutschte ihm das Messer aus der anderen Hand.
    Judy machte sich blitzschnell von ihm los. Sie sprang zur Seite.
    Im selben Moment war Willow zur Stelle.
    Entschlossen stürzte sie sich auf ihn. Die Wucht, mit der sie gegen ihn prallte, riss ihn zu Boden. Er stürzte nach hinten, und auch Willow verlor den Halt.
    Während Gregori auf dem Rücken landete, fiel sie bäuchlings auf ihn. Sofort setzte sie sich auf, sodass sie nun auf seinen Bauch hockte. Mit der rechten Hand zog sie das Amulett aus der Tasche – und ehe der noch immer völlig überrumpelte Gregori irgendwie reagieren konnte, drückte sie es ihm fest gegen die Stirn.
    Gregori schrie

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