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Wer den Teufel küsst...

Wer den Teufel küsst...

Titel: Wer den Teufel küsst... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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gewesen wäre.“
    â€žDas stimmt allerdings.“ Willow nickte. „Und Andy nicht zu vergessen.“
    â€žHat er echt was mit diesem Licht zu tun gehabt, von dem ihr erzählt habt?“, wollte Danny Ray wissen.
    â€žHat er“, antwortete Willow. „Jedenfalls hat Mrs. Cardassian das hinterher gesagt. Nachdem Andy sich damals geopfert hatte, hatte der Teufel ihn ja abgestoßen, weil er nicht das richtige Opfer war. Jedenfalls wurde seine Leiche hinterher geborgen und auf dem Friedhof begraben. Na ja, und seine Seele hat uns dann praktisch geholfen. Letztendlich war das auf dem Friedhof ein Kampf zwischen Andy und Gregori, ein Kampf zwischen weißer und schwarzer Magie.“
    â€žBei dem die weiße Magie dann zum Glück gesiegt hat“, fügte Judy hinzu. „Übrigens bin ich heilfroh, dass es uns erspart geblieben ist, diesen grässlichen Holzpflock einzusetzen.“ Sie schüttelte sich. „Mir wird schon schlecht, wenn ich nur daran denke.“
    â€žGeht mir nicht anders“, stimmte Willow zu. „Was meint ihr: Sind Andy und Mrs. Cardassian jetzt vereint? Also, ihre Seelen?“
    Die anderen senkten die Blicke, denn Judy sprach da ein trauriges Thema an. Mrs. Cardassian war nämlich zwei Tage nach jener Nacht gestorben. Wie es hieß, war sie friedlich in ihrer Mühle eingeschlafen.
    â€žDa bin ich mir ganz sicher“, sagte Judy. „Zuerst fand ich es ja seltsam, dass Mrs. Cardassian so kurz nach diesen Ereignissen gestorben ist, aber jetzt finde ich es ganz logisch. Sie hat in den letzten Jahrzehnten doch nichts anderes getan, als alle möglichen Bücher über schwarze Magie zu studieren. Sie wollte wahrscheinlich unbedingt etwas gegen Gregori unternehmen, sobald er zurückkehrt. Jetzt ist er vernichtet, und sie hat ihre Aufgabe damit erfüllt. Deshalb konnte sie nun in Frieden einschlafen, um sich mit Andy zu vereinen.“
    Willow nickte. „Ja, so wird es wohl sein. Ich hoffe ganz fest, dass sie sich endlich wiederhaben.“
    â€žJetzt aber mal was ganz anderes“, sagte Judy und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Themenwechsel sozusagen.“
    â€žUnd das heißt?“
    â€žNa, ich musste gerade an Lisa Montgomery denken. Ich finde, wir beide sollten uns einen Schlachtplan ausdenken, Willow. Damit wir uns nicht den Rest unserer Schulzeit von ihr niedermachen lassen müssen.“
    â€žAch, lass mal.“ Willow winkte ab. „Ich finde, wir sollten uns da gar keinen Kopf machen. Am besten lassen wir sie in Zukunft einfach links liegen. Ich meine, hey, wir haben einen Dämon vernichtet! Dagegen ist Lisa doch ein Witz. Ein Fingerschnippen müsste genügen, um sie notfalls in die Flucht zu schlagen, was meinst du?“
    â€žStimmt auch wieder.“
    Sie lachten alle drei aus vollem Herzen. Als sie sich schließlich etwas beruhigt hatten, wurde Danny Ray noch einmal ernst. „Sag mal, gibt es da nicht noch etwas, was du mir schon die ganze Zeit über sagen wolltest?“, fragte er Willow.
    Die wusste sofort, was er meinte, und seufzte. „Na ja, ich weiß schon, worauf du anspielst. Nachdem du mir das mit deiner Mom gesagt hast, wollte ich auch etwas loswerden. Nur bin ich da dummerweise nicht mehr dazu gekommen.“
    â€žGenau das meine ich“, sagte er lächelnd. „Du musst natürlich auch jetzt nicht … ich meine …“
    â€žLass mal, ist schon gut. Ich will es endlich hinter mich bringen und euch beide wissen lassen, was mit meinem Dad ist.“
    â€žNa, da bin ich aber gespannt“, sagte Judy.
    â€žAlso gut, mein Dad … Also, ich hab da noch nie mit jemandem drüber gesprochen, weil ich eben die ganze Zeit nicht damit klarkam, dass mein Dad meine Mom und mich verlassen hat. Er hat nämlich beschlossen, dass er seinen Teil dazu beitragen will, die Welt zu retten … Na ja, soweit das eben für einen einzelnen Menschen möglich ist. Er hat sich einer Entwicklungshilfe-Organisation angeschlossen und ist im Moment gerade irgendwo in Afrika, um Brunnen zu bauen.“
    â€žEcht?“, fragte Judy. „Mann, das ist ja stark.“
    Danny Ray nickte. „Find ich auch, ehrlich gesagt. Wenn er sich zu so was entschlossen hat und das dann auch durchzieht …“ Er räusperte sich. „Wobei ich natürlich total verstehen kann, dass du ihn sicher sehr vermisst und so.“
    â€žJa, ich vermisse ihn

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