Wer war ich im Vorleben?
an die Tür des Bewusstseins klopfen – bei der Spirituellen Rückführung finden sich immer Antworten, die den Menschen einige kleinere oder größere Schritte voranbringen können.
Sicher gibt es bei manchen die stille – manchmal auch die lautstarke – Hoffnung, man sei etwas ganz Besonderes gewesen; eine geschichtlich sehr bedeutsame Person oder wenigstens bildschön oder steinreich. Meist erfüllt sich diese Erwartung nicht,
dafür lernt der Klient, die Einmaligkeit und den persönlichen Entwicklungsweg seines individuellen Wesens zu erkennen und zu würdigen.
Bei vielen Menschen ist die Vorfreude durch die Angst getrübt, dass sich bei ihnen gar nichts zeigen könnte. Da allerdings kann ich wirklich beruhigen: Bei fast allen meiner Klienten klappt die Rückführung.
Die Vorbereitung
Der eigentlichen Sitzung gehen einige Schritte voraus. Das ist zum einen wichtig, weil ich einschätzen muss, ob mein Angebot für den betreffenden Menschen geeignet ist. Zum anderen beginnt für den Interessenten schon mit der ersten Kontaktaufnahme ein innerer Prozess, bei dem er sich klarer darüber wird, wo er steht und was er möchte.
Bestimmte Kriterien muss ich, vor allem zur Sicherheit des potenziellen Klienten, abklären. Dabei geht es u. a. um Drogensucht, Alkoholmissbrauch, schwere psychische oder auch physische Beeinträchtigungen und Medikamente. Manchmal muss ich es ablehnen, einen Menschen rückzuführen.
Die meisten fragen nach ihren Vorleben. Ich schicke ihnen dann einige Unterlagen, aus denen sie erfahren, dass es auch eine Rückführung ins Zwischenleben gibt. Viele interessiert das sofort. Die Rückführung in ein Vorleben ist aber in jedem Fall Voraussetzung für die Rückführung ins Zwischenleben. Das ist u. a. deshalb sehr wichtig, um den Klienten im Erdenleben erst einmal fester zu verankern. Nicht wenige Menschen fühlen sich auf unserem Planeten überhaupt nicht zu Hause und würden ihn gerne verlassen. Im Zwischenleben – das würden sie dann in der Sitzung erleben – ist es wunderschön, man will da gar nicht wieder weg. In der Gesamtheit der Rückführungserfahrung wird man aber begreifen, dass das Leben auf der Erde einen Sinn hat, dass wir alle freiwillig hier sind und lernen können, unser Leben bewusst und freudvoll zu gestalten. Mit diesem inneren Wissen kann man die Eindrücke vom Leben in der spirituellen Welt
dann als Bereicherung für sein jetziges Dasein auf der Erde nutzen und nicht als Fluchtmöglichkeit in höhere Gefilde missbrauchen.
Einem direkten Gespräch gehen Telefonate oder ein Brief-oder E-Mail-Verkehr voraus. Der Klient wird von sich und seinen Beweggründen für eine Rückführung berichten, ich werde Fragen beantworten, Fragen stellen und einige vorbereitende Übungen empfehlen.
Der eigentliche Sitzungstermin beginnt mit einem längeren Vorgespräch, in dem ich den Ablauf der Rückführung erkläre und letzte Fragen beantworte. Zudem erzählt mir der Klient noch ein bisschen von seiner aktuellen Situation, die ihn letztlich zu mir geführt hat. Ich mache meinen Klienten von Anfang an klar, dass es hier vorwiegend um eine spirituelle und nicht um eine weltliche Arbeit geht. Bei dieser Art der Rückführung, gerade in der Begegnung mit dem Seeleführer, im Sich-Erleben als Seele und dem Blick in die spirituelle Welt ist es wichtig, sich auf eine höhere Dimension einzulassen. Dabei ist es völlig gleich, ob der Klient sich als Atheist bezeichnet oder jemand ist, der zuvor über solche Dinge nur gespottet und gelacht hat. Spätestens wenn er tiefer in Trance geht und seinem Seeleführer begegnet, weiß er es besser.
Trance und Hypnose bei Rückführungen
Viele Menschen haben Angst vor allem, was mit dem Begriff »Hypnose« zusammenhängt. Sie kennen dann meist nur die Showhypnose – ich stehe auf einem Bein und krähe wie ein Hahn, alle lachen. Das sind natürlich oftmals keine besonders wünschenswerten Erfahrungen.
Es geht in diesem Buch nicht darum, in die verschiedenen Deutungen und Hintergründe von Trance und Hypnose einzusteigen. Dennoch möchte ich kurz darauf eingehen, was in dieser Hinsicht für die Rückführung relevant ist. Ein Unterschied zwischen Trance und Hypnose ist eigentlich gar nicht wirklich auszumachen. Man könnte sagen: Gezielte Trancetechniken führen
in Hypnose. Genauso gilt aber auch: Gezielte Hypnosetechniken führen in Trance. »Trance« ist ein Begriff, vor dem sich die meisten nicht fürchten, bei dem sie ihre Offenheit
Weitere Kostenlose Bücher