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Wer war ich im Vorleben?

Wer war ich im Vorleben?

Titel: Wer war ich im Vorleben? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U Demarmels
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Wesens vor mir sprechen eine völlig andere Sprache. Ich sehe dann vielleicht, dass derjenige schlichtweg wütend ist, dass es in ihm gärt und brodelt. Ein anderer ist den Tränen nahe, er kämpft die ganze Zeit dagegen an zu weinen. Auf diese Weise teilt sich mir vieles mit, worauf wir in der Rückführungssitzung achten müssen.
    Ganz nach individuellen Bedürfnissen
    Manchmal ist es fast so, als könnte ich mir selbst bei der Arbeit zusehen, wie ich mich vertrauensvoll von der spirituellen Welt führen lasse. Da registriere ich beispielsweise staunend, wie ich anscheinend ohne ersichtlichen Grund mit manchen Klienten sehr sanft und behutsam umgehe, mit anderen hingegen sehr streng. Und dann stellt sich heraus, dass es für diesen Klienten zu diesem Zeitpunkt genau das Richtige war und ihm weitergeholfen hat.
    Für mich ist es sehr wichtig, so zu arbeiten, d. h. von Anfang an mit der spirituellen Welt verbunden zu sein. Denn dann bin ich in der Lage, eine höhere Weisheit und ein tieferes Verständnis, passend für den jeweiligen Menschen, in die Sitzungen einfließen zu lassen.
    Die eigentliche Rückführung
    Wenn der Klient auf der Behandlungsliege Platz genommen und sich ein wenig gesammelt hat, beginne ich mit einem körperlichen Entspannungsteil. Der Klient wird dabei zur Ruhe kommen und die Alltagsthemen hinter sich lassen. Wenn er so weit
ist, beginnen wir mit dem Visualisieren: Ich führe den Klienten in erste innere Bilder.
    Es gibt hierfür unzählige Methoden; ich wähle die aus, die ich für den betreffenden Menschen für geeignet halte. Vielleicht hat jemand Schwierigkeiten, sich vom Stress der letzten Wochen zu lösen – diesen Klienten leite ich beispielsweise an, sich zum Entspannen erst einmal auf eine Blumenwiese zu legen. Bei manch einem wird es zunächst darum gehen, dass seine Gefühle sanft, liebevoll und friedvoll werden. Wieder andere Menschen sind extrem ängstlich, sie lasse ich vielleicht zuerst ein geliebtes Haustier visualisieren. Wenn sie mit diesem dann ein paar glückliche Momente verbracht haben, fühlen sie sich geborgener und gut aufgehoben. Auch wenn der Klient, bevor er sich hinlegte, vielleicht noch sehr angespannt war, nur vom Verstand aus agierte und befürchtete, sich nicht entspannen zu können, sinkt er allmählich immer tiefer in Trance.
    Von Anfang an die Seele mit einbeziehen
    Neben Entspannung und Schutz geht es von Anfang an auch darum, dass sich der Klient auf eine höhere Energie einlässt. Ich lasse daher Begriffe wie »kosmisches Licht«, »höheres Bewusstsein« und »göttliches Licht« einfließen. Wir haben zuvor abgesprochen, mit welchen Begriffen ich diese Sphären benennen sollte, denn es ist hilfreich, wenn die Worte dem jeweiligen Klienten schon etwas vertraut sind.
    Ebenso bedeutsam ist es, dass der Mensch sich auf klare und weise Gedanken einstimmt. Viele fühlen sich sehr klein und hilflos, doch wenn ich dann Worte wie »innere Klarheit« und »Weisheit« benutze, können sie sich bald mehr damit verbinden. Es geht letztlich darum, dass von Anfang an die Seele des Klienten mit angesprochen, mit einbezogen wird – über gewisse Worte und den Klang meiner Stimme und über bestimmte innere Vorstellungsbilder.
    Ich bringe jeden Klienten recht bald mit seinem Seeleführer in Kontakt. Die meisten empfinden diese Begegnung wie eine sanfte
Umarmung oder ein helles Licht. Diese Geborgenheit, dieses vertrauensvolle Spüren zu erreichen ist sehr wichtig für das Gelingen der Sitzung.
    »Sprungbrett« in ein Vorleben
    Als Nächstes führe ich den Klienten, der nun in Trance ist, zurück in die frühe Kindheit. Wir haben vorher biografisch alles so weit abgeklärt, dass er dabei nicht mit irgendeinem dramatischen Ereignis konfrontiert wird, denn um die Klärung dieser Zusammenhänge geht es hier nicht. Ich nutze die frühe Kindheit vielmehr als eine Art Sprungbrett in ein Vorleben. Ich lasse mir harmlose Dinge beschreiben, der Klient lernt, zeitlich zurückzugehen, zu erzählen, was er sieht, und auch, auf meine Fragen einzugehen, wie ich sie ihm dann auch später im Vorleben stellen werde.
    Dann gehen wir zurück in den Mutterleib. Das ist eine interessante Zeit, in der sich bereits viel über das Thema der Sitzung zeigen kann. Wenn sie mit ihrem Bewusstsein in dieser Zeit sind, wissen viele Klienten erstaunlich gut, was sie sich für ihr heutiges Leben vorgenommen haben, was sie erfahren, tun und lernen wollen und welches ihre Ziele und Aufgaben sind. In

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