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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Sicherheitsstufe während des Tages und absolute Diskretion."
    „Ich verstehe, Sir. Wir werden uns gut um alle kümmern. Die Highlander kommen jetzt gerade, also werde ich mich auf den Weg machen. Gute Nacht." „Gute Nacht. Connor, bist du da?" Es folgte eine kurze Pause, dann ein Piepen. „Aye, ich bin hier."
    „Bring Miss Whelan in zehn Minuten in mein Büro." „Aye, Sir."
    Roman schlenderte zu seiner Bar, nahm sich eine Flasche synthetisches Blut aus dem Mini-Kühlschrank und stellte sie in die Mikrowelle. Dann ging er zurück in sein Schlafzimmer. Dort zog er sich ein Paar schwarzer Stoffhosen an und ein graues Hemd - er bemühte sich, etwas anständiger auszusehen, weil an diesem Abend wichtige Gäste ankommen würden. Angus und sein Gefolge würden bis zum Anschlag in ihre schottische Tracht gekleidet sein. Jean-Luc würde in Begleitung seiner atemberaubenden Vampir-Models kommen, die alle seine berühmte Haute-Couture-Abendgarderobe tragen würden.
    Ganz hinten in seinen Schrank gestopft, fand Roman den schwarzen Frack mit passendem Cape, den Jean-Luc ihm vor drei Jahren hatte zukommen lassen. Roman stöhnte gequält auf. Er würde das verdammte Ding wieder tragen müssen. Jean-Luc mochte es ja vielleicht Spaß machen, wie die Hollywood-Version von Dracula herumzulaufen, aber Roman bevorzugte den legereren Dresscode der Gegenwart. Er zog den Frack aus dem Schrank. Vor dem Gala-Eröffnungsball musste er ihn noch aufbügeln lassen.
    Die Mikrowelle klingelte. Sein erstes Mahl dieser Nacht war bereit. Er warf den Frack auf sein Bett. Genau in dem Moment riss jemand die Tür zu seinem Arbeitszimmer auf.
    „Roman?", rief Shanna, „bist du da?" Ihre Stimme war aus irgendeinem Grund ziemlich schrill. Nervös, atemlos, fast panisch.
    Auf keinen Fall waren das zehn Minuten gewesen. Sie musste den ganzen Weg gerannt sein. Verdammt. Das Frühstück konnte er vergessen.
    „Ich bin hier drin", antwortete er und hörte als Antwort ein erstauntes Keuchen, als er barfuß in den Rahmen seiner Schlafzimmertür trat.
    Sie stand nahe an seinem Schreibtisch, ihr Gesicht vom Laufen gerötet, ihr hübscher Mund weit offen. Ihre Augen weiteten sich, als er in sein Büro trat. „Oh, mein Gott", flüsterte sie. Feuchtigkeit glänzte in ihren Augen. Sie bedeckte ihren Mund mit zitternden Fingern.
    Oh, Blut Gottes, sie war durch die Hölle gegangen. Er senkte seinen Blick, es war ihm unangenehm, dass er ihr solche Qualen bereitet hatte. Oh, wunderbar, er bot vielleicht einen Anblick ... sein Hemd war offen. Seine Hose war nicht zugeknöpft und saß tief genug auf den Hüften, dass seine schwarzen Boxershorts zu sehen waren. Er strich sich das feuchte Haar aus dem Gesicht und räusperte sich. „Ich habe gehört, was passiert ist."
    Sie stand einfach nur da und starrte ihn an.
    Connor kam durch die Tür geeilt. „Tut mir leid, Sir. Ich hab versucht, dass sie langsamer macht, aber ..." Er bemerkte, wie Roman angezogen war. „Och, wir hätten klopfen sollen."
    „Du lebst." Shanna bewegte sich langsam auf ihn zu.
    Die Mikrowelle klingelte noch einmal, eine Erinnerung daran, dass sein Frühstück immer noch auf ihn wartete. Und es würde warten müssen, bis Shanna wieder weg war.
    Connor zuckte zusammen. Er wusste, dass ein Vampir immer kurz nach dem Aufwachen am hungrigsten war. „Wir sollten später wiederkommen", schlug er Shanna vor, „wenn Mr. Draganesti sich fertig angezogen hat."
    Sie schien Connor nicht zu hören. Stattdessen ging sie langsam auf Roman zu. Er atmete tief ein, nahm ihren Duft in sich auf. Sie roch köstlich, und das blass orangefarbene Top ließ sie so saftig aussehen wie ein reifer Pfirsich. Das wenige Blut, das sich noch in seinem Körper befand, rauschte in seine Leistengegend. Jetzt hungerte er doppelt - nach ihrem Fleisch und nach ihrem Blut.
    Die Heftigkeit seines Hungers musste offensichtlich sein. Connor ging rückwärts auf die Tür zu. „Ich lass Sie beide dann mal allein." Er glitt hinaus und schloss die Tür hinter sich.
    Shanna war ihm jetzt zum Greifen nah. Er ballte die Hände zu Fäusten, versuchte, der Verlockung zu widerstehen. „Ich habe gehört, dass ich dich erschreckt habe. Das tut mir leid."
    Eine Träne löste sich, aber ehe sie ihre Wange erreichen konnte, hatte Shanna sie schon weggewischt. „Ich bin nur froh, dass es dir gut geht."
    Bedeutete er ihr wirklich so viel? Roman beobachtete sie genau. Ihr Blick wanderte von oben nach unten, blieb an seiner nackten Brust hängen,

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