Wie angelt man sich einen Vampir
rutschte dann zu seinem Bauch. Verdammt, wie sehr er sie wollte. Er hoffte, dass seine Augen nicht anfingen zu glühen.
„Es geht dir wirklich gut." Sie berührte seine Brust, eine ganz leichte Berührung, nur mit den Fingerspitzen, aber für ihn fühlte es sich an, als durchführe ihn ein Blitzschlag. Er reagierte geschwind und zog sie an sich in eine feste Umarmung.
Zuerst versteifte sie sich überrascht, dann entspannte sie sich und schmiegte ihre Wange in die zarte Behaarung seiner Brust. Ihre Hände ruhten auf seinem Hemd. „Ich hatte Angst, ich hätte dich verloren." „Ich bin ziemlich schwer loszuwerden, um ehrlich zu sein." Oh, Blut Gottes, er war so hungrig. Kontrolle, behalte die Kontrolle.
„Radinka hat gesagt, ich habe mich letzte Nacht um deine Zähne gekümmert." ja."
„Lass mich nachsehen." Sie fasste in seinen Mund und untersuchte den Draht. „Der Zahn sieht in Ordnung aus, vielleicht etwas spitzer als gewöhnlich. Es scheint alles sehr schnell verheilt zu sein."
„Ja. Du kannst den Draht herausnehmen.“ „Was? Nein, das kann ich nicht. Solche Dinge brauchen ihre Zeit." Die Mikrowelle klingelte noch einmal und lenkte sie ab. „Solltest du das nicht herausnehmen?"
Er nahm ihre -Hand und küsste ihre Finger. „Ich brauche nur dich." Sie schnaubte leise und zog ihre Hand aus seinem Griff. „Und stimmt es, dass du mich wirklich hypnotisiert hast?" „Ja." Es war nahe genug an der Wahrheit.
Sie sah ihn skeptisch an. „Ich habe nichts Merkwürdiges getan, oder? Ich meine, es ist unglaublich beunruhigend, zu wissen, dass ich irgendetwas getan habe und mich nicht daran erinnern kann."
„Du bist sehr professionell gewesen." Er fing ihre Hand wieder ein und küsste ihre Handfläche. Wenn sie bloß noch einmal Oralsex vorschlagen würde.
„Und ich bin beim Anblick von Blut auch nicht durchgedreht?" „Nein." Er küsste die Innenseite ihres Handgelenks. Blutgruppe A positiv pulsierte durch die Vene. „Du warst wirklich sehr mutig."
Ihre Augen leuchteten auf. „Weißt du, was das bedeutet? Meine Karriere ist nicht vorbei. Das ist großartig!" Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke, Roman."
Seine Arme schlossen sich fester um sie. Sein Herz weitete sich durch den kleinen Hoffnungsschimmer. Dann erinnerte er sich daran, was er ihr in der Zahnarztpraxis vorgeschlagen hatte. Verfluchte Hölle! Er hatte das veranlasst. Sie folgte nur seinen Anweisungen. Er wand sich aus ihrer Umarmung.
Sie sog die Luft ein, offensichtlich erstaunt. Dann schienen ihre Gesichtszüge für eine Sekunde zu entgleisen, ehe sie zu einem versteinerten, verschlossenen Ausdruck erstarrten. Sie trat zurück. Verdammt, sie musste glauben, dass er sie zurückwies. Und sie versuchte, den Schmerz zu verbergen. Sie mochte ihn wirklich, und er benahm sich wie ein tollpatschiger Idiot, erschreckte sie am Tag, und jetzt verletzte er auch noch ihre Gefühle. Er hatte so verdammt wenig Erfahrung mit sterblichen Frauen.
Die Mikrowelle klingelte schon wieder. Er ging genervt zur Maschine und riss den Stecker aus der Steckdose. So, das würde sie lehren, ihn mit warmem Blut zu verführen. Leider war der Verführung, die Shanna darstellte, viel schwerer zu widerstehen. Sie war frisch.
„Ich gehe jetzt besser." Sie zog sich in Richtung seiner Bürotür zurück. „Ich ... ich freue mich, dass du noch lebst und dass es deinem Zahn gut geht. Und ich weiß deinen Schutz und alle die schönen ... Geschenke wirklich zu schätzen, auch wenn ich sie wirklich nicht behalten kann."
„Shanna." Sie griff nach dem Türknauf. „Du bist ein beschäftigter Mann, und ich will dir nicht im Weg sein. Tatsache ist, dass ich ohnehin bald weg muss ..."
„Shanna, warte." Er ging auf sie zu. „Ich muss dir etwas erklären." Sie weigerte sich, ihn anzusehen. „Dazu gibt es keinen Grund."
„Doch, den gibt es. Letzte Nacht, während du ... hypnotisiert warst, habe ich dir eine Idee in den Kopf gesetzt. Das hätte ich nicht tun sollen, aber ich habe den Vorschlag gemacht, dass du deine Arme um mich schlingen und mir einen leidenschaftlichen Kuss geben sollst. Und als du das gerade jetzt getan hast, da ist mir klar geworden, was ich ..."
„Moment mal." Sie sah ihn fassungslos an. „Du denkst, ich war programmiert darauf, dich zu küssen?" „Ja. Es war falsch von mir, aber ...“ „Das ist doch verrückt! Erstens hast du mich nicht unter deiner Kontrolle. Herrje, ich hab mich ja kaum selbst unter
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