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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dem großen Blonden. »Machen Sie nicht so ein ängstliches Gesicht. Ihnen wird nichts geschehen.«
    Maggie brachte ein unsicheres Lächeln zustande. Seine beruhigenden Worte nahmen ihr zwar nicht die Angst vor dem Unbekannten, doch sie war dankbar, dass er so aufmerksam
war und es zumindest versucht hatte. »Danke. Der Wald wurde plötzlich so still, und da dachte ich, wir wären in …« Gefahr . Das Wort spukte in ihrem Kopf herum, doch sie wollte es nicht laut aussprechen und ihm Raum geben. Stattdessen passte sie ihre Schrittlänge der des Blonden an. »Bitte sagen Sie ruhig Maggie zu mir. Ich habe es nicht so mit Förmlichkeiten. Und wie heißen Sie?«
    Der Mann zögerte und spähte seitlich ins Gebüsch. »Donovon, Miss … äh … Maggie. Drake Donovon.«
    »Waren Sie schon oft im Dorf?«
    »Ich wohne da«, gab er zu. »Wir alle leben dort.«
    Eine Woge der Erleichterung überrollte Maggie, und ihre Anspannung ließ ein klein wenig nach. »Wie beruhigend! Ich dachte schon, ich hätte eine winzige Hütte mitten im Wald geerbt oder irgendein Baumhaus.« Sie lachte leise. Es klang heiser. Beinahe verführerisch.
    Maggie kniff schockiert die Augen zusammen. Da war es wieder. Sonst redete sie nie so, doch nun klang sie schon zum zweiten Mal wie ein Vamp. Sie wollte nicht, dass Drake Donovon den Eindruck bekam, dass sie mit ihm flirtete. Was zum Teufel war in sie gefahren? Irgendetwas geschah mit ihr, etwas, das ihr ganz und gar nicht behagte. Sie wusste, dass etwas nicht stimmte, alles an ihr stimmte irgendwie nicht, doch anscheinend gehorchte ihr Körper einem ganz ursprünglichen Instinkt, einem drängenden Bedürfnis.
    Brandt, der ihr in einigen Metern Entfernung durch das Dickicht folgte, ergötzte sich an ihrem Anblick. Die Frau war sogar noch schöner, als er erwartet hatte. Nicht sehr groß, aber das wusste er bereits. Sie hatte eine sinnliche Figur mit vollen Brüsten und Hüften, eine schmale Taille und kräftige Beine. Ihr dichtes, üppiges Haar glänzte wie
rotgoldene Seide. Ihre Brauen waren rötlich, die Augen so grün wie die Blätter an den Bäumen. Die Lippen sündhaft verführerisch.
    Es war drückend heiß, und Maggie schwitzte, ihr durchtränktes T-Shirt klebte V-förmig an ihrem hohen, festen Busen. Ein feuchter Strich zog sich über ihren Rücken und lenkte Brandts Aufmerksamkeit auf ihre Rückenlinie und die Rundung ihrer Hüften. Ihre Jeans saßen so tief, dass verlockend viel Fleisch zu sehen war und ein Bauchnabel, den er äußerst sexy fand. Er sehnte sich danach, sie auf der Stelle zu entführen, sie den anderen Männern zu entreißen und sie für sich zu beanspruchen. Sie zu finden hatte viel zu lange gedauert, nun stand das Han Vol Don kurz bevor. Das wusste er. Und die anderen wussten es auch. Sie versuchten, die Frau, die ihm gehörte, nicht anzusehen, doch sie war so natürlich sinnlich, so anziehend und faszinierend, dass die Männer den gleichen wilden Hunger verspürten wie er selbst. Brandt fühlte mit ihnen. Sie taten ihm einen Gefallen, trotzten der Gefahr, die ihre schwer zu bändigenden Gefühle für sie alle bedeuteten. Er war bei ihrer Ankunft hinter Wilderern her gewesen, und die Männer hatten sich an seiner statt aufgemacht, um Maggie abzuholen.
    Der Regen setzte ein, ergoss sich in langen Schleiern durch das dichte Blattwerk über ihnen und trieb die Feuchtigkeit weiter nach oben. Der Schauer tauchte den Wald in schillernde Farben, brach das Licht in sämtliche Spektralfarben und krönte die grün berankten Bäume mit bunten Regenbögen. Die Frau, seine Gefährtin , Maggie Odessa, blickte erfreut auf. Statt zu meckern oder zu stöhnen hob sie in stummer Dankbarkeit die Arme und ließ das Wasser über ihr Gesicht rinnen. Sie wurde klatschnass. Die Regentropfen
liefen ihr über Gesicht und Wimpern. Alles, woran Brandt denken konnte, war, dass er am liebsten jeden einzelnen Tropfen abgeleckt hätte. Ihre seidenweiche Haut unter dem lebensspendenden Wasser liebend gern geschmeckt hätte. Plötzlich war er durstig, seine Kehle wie ausgedörrt. Sein Körper fühlte sich schwer an und schmerzte, und ein merkwürdiges Rauschen machte sich in seinem Kopf bemerkbar.
    Die plötzliche Sintflut hatte Maggies T-Shirt mit einem Schlag durchnässt und es beinahe durchsichtig werden lassen. Ihre üppigen, aufreizenden Brüste waren deutlich zu sehen, prall und verlockend, und ihre Nippel zeichneten sich dunkler ab, ragten einladend unter dem Stoff hervor. Die Schönheit ihres kaum

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