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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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nicht immer alles glatt, wie man es gern hätte. Das Wichtigste ist doch, dass ihr euch liebt. Du weißt doch selbst, Liebe ist die stärkste Macht, sie wird euch helfen. Ganz gewiss.< , ermutigte er mich.
    Wenn Liebe tatsächlich die stärkste Macht war, warum hat sie uns dann immer wieder leiden lassen? Warum war es uns dann nicht bestimmt, auch mal für lange Zeit glücklich zu sein? Seit ich mich auf die Liebe eingelassen hatte, musste ich nur leiden. Wie konnte es denn sein, dass wenn man liebte und Liebe doch eine starke und wunderschöne Kraft war, man gleichzeitig auch immer leiden musste? Wahrscheinlich war es genau wie bei Ying und Yang... Wenn man die eine Seite wollte, musste man immer auch die andere akzeptieren... Eine Medaille hatte auch immer eine Schattenseite... War es bestimmt, dass es bei der Liebe genauso sein musste? Wäre es dann nicht vielleicht sogar klüger, wenn man sich der Liebe verweigern würde? Denn schließlich würde man dann dem Leid erspart bleiben... Aber könnte man denn ein Leben lang auf Liebe verzichten, nur damit man kein Leid hatte? Die Antwort darauf würde ich wohl nie erfahren, denn ich liebte nun mal. Und ich würde nie aufhören Brendan zu lieben, auch wenn ich weiterhin leiden müsste.
     
    Nach etlichen Überlegungen beschloss ich zu Danny zu fahren. Da er jetzt Bescheid wusste, brauchte ich mir keine Sorgen mehr machen, dass er Brendan wieder schlecht reden würde.
    Ich war noch nie bei ihm zuhause gewesen... irgendwie hatte es sich nie ergeben.
    Ich war nervös... Vorsichtig klopfte ich an seine Tür, nachdem seine Mom mich unten reinließ.
    Ich hörte wie der Schlüssel im Schloss herum gedreht wurde und dann war die Tür auf. Danny schaute mich mit seinen strahlend braunen Augen an... Ich musste lächeln als er vor mir stand.
    >Lissy..< , sagte er leise. Dann erdrückte mich seine Umarmung fast, genau wie bei Samara.
    >Du bist wieder da, wie schön.< , flüsterte er mir ins Ohr. Dann zog er mich in sein Zimmer und schloss die Tür.
    >Danny, ich freue mich so dich zu sehen.<
    >Ich freue mich auch. Wie geht es dir?< , fragte er mich, nachdem er mich losgelassen hatte und wir auf seinem Bett saßen.
    >Eigentlich ganz gut, wäre da nicht die Tatsache, dass Brendan nicht bei mir ist und ich nicht weiß, wie es ihm geht...< , sagte ich bedrückt.
    >Weißt du Bescheid?< , fragte er.
    >Ja, er hat mir alles erzählt...<
    >Ich dachte erst, dass er mich verarscht. Aber dann habe ich ihm angesehen, dass er die Wahrheit sagte, echt komisch.< , sagte er verwirrt.
    >Ich finde es toll, dass du uns helfen willst... Was wirst du deinen Eltern erzählen?< , fragte ich.
    >Das weiß ich noch nicht. Aber irgendwas wird mir schon einfallen, glaub mir. Vielleicht sollten wir uns auf eine Ausrede einigen. Dann fällt es nicht so auf.< , schlug er vor.
    >Ach, uns fällt schon noch was ein. Erstmal brauchen wir einen Schlachtplan.< , sagte ich und grübelte schon.
    >Ist Peanut schon zurück?< , fragte er.
    >Wie? Du weißt von Peanut?< , fragte ich etwas verdutzt.
    >Ja. Ich sagte doch, Brendan hat mir alles erzählt.< , sagte er mit einem Grinsen.
    >Ach so, auch gut. Wie geht es dir überhaupt?< , fragte ich ihn.
    >Gut soweit. Ich habe mir natürlich Sorgen um dich gemacht.< , sagte er.
    Sein Blick fiel auf meine Hand...
    >Ist das etwa...< , fragte er und nahm meine Hand in seine. Ich merkte wie ich rot wurde.
    >Ja... Brendan hat mir einen Antrag gemacht. Es war an dem Abend, als Simon mich gefangen nahm.< , sagte ich leise und entzog ihm meine Hand ...
    >Ihr werdet also heiraten?< , fragte er ebenfalls leise.
    >Ja...< Ich schaute ihn an. Er sah traurig aus. Als er sah, dass ich ihn anschaute, räusperte er sich.
    >Bitte denk jetzt nicht, dass ich ein Problem damit hab... Ich kann mittlerweile gut damit umgehen, dass du ihn liebst... Dennoch ist es überraschend für mich zu erfahren, dass ihr heiraten werdet.<
    >Danny, es tut mir leid...<
    >Lissy, das muss es nicht. Es ist okay, wirklich. Wir haben darüber gesprochen und es ist alles gesagt... außerdem gibt es jetzt wichtigeres.< , sagte er lächelnd. Hoffentlich war es für ihn wirklich kein Problem... Ich wollte nicht, dass die Erinnerungen von damals wieder hochkamen, denn es würde diesmal sicherlich einiges zerstören...
    Dass ausgerechnet er mit helfen würde, hätte ich auch nicht gedacht. Denn Danny konnte Brendan strickt nicht ab. Das sagte er oft genug... aber manchmal musste man halt mit den Wölfen heulen...
    Nachdem wir eine

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