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Witch Boy: Stadt der Geister (German Edition)

Witch Boy: Stadt der Geister (German Edition)

Titel: Witch Boy: Stadt der Geister (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Grimm
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die Erde zurück ins Loch und klopfte den kleinen Hügel fest. „Ist mir scheißegal, was du denkst. Ich tue das nicht für dich, sondern für meine Freunde!“ Er nahm die Flasche und schraubte den Deckel ab.
    Mit einem Mal explodierte der Schatten um seine Kuppel herum und eine wahre Kakophonie an bettelnden, wütenden und traurigen Schreien brach aus.
    Er hat das Wasser!
    Er trägt die Quelle mit sich!
    Sie riecht himmlisch.
    Nach Frieden.
    Und Glück!
    Oh bitte, nur einmal kosten …
    Die Spinne formte sich neu, stand über den wie von Sinnen auf Seth zustrebenden Geistern und schlug mit gigantischen, unförmigen Gliedmaßen auf seine Schutzbarriere ein. Glitzernde Partikel fielen auf ihn herab, während gleichzeitig die Luft von der Gewalt der Hiebe erbebte.
    Er gebe es mir! , befahl sie. Es gehört mir! Es ist zu gut für einen Tölpel wie ihn!
    „Leck mich doch “, knurrte Seth. Er trank einen tiefen Schluck, begleitet vom rasenden Geheul der Hexe, und goss den Rest über den kleinen Erdhaufen vor sich. „Ich weihe dieses Wasser dem Wald und den … den Seelen, die hier leben. Wer in Frieden kommt, darf bleiben. Wer Ärger macht, fliegt raus.“
    Das ist kein Ritual! Er ist ein Banause! So spricht man nicht mit den Göttern!
    Der schwarze Armstumpf nahm die Form einer gigantischen Krabbenschere an und sauste ungebremst auf die golden schimmernde Schutzwand herab. Seth duckte sich. Ihm kam beinahe das Kressesandwich wieder hoch, dass Mrs. Dorey ihm aufgedrängt hatte, so sehr quetschte die Furcht ihm den Magen zusammen.
    „Hiermit verbanne ich dich und alle anderen, bösartigen Präsenzen für immer aus Blackwood Springs! “, rief er über den ohrenbetäubenden Lärm. „Damit nie wieder jemand so hinterhältig umgebracht werden kann, wie du es mit Archie gemacht hast!“
    Nein! Das wagt er nicht! Er wird alles ruinieren!
    „Und wenn schon.“ Seth kam auf die Füße und hielt das völlig verdreckte Athame hoch in die Luft. „Solange du dabei mit draufgehst, ist es das wert!“
    Der Funke an der Spitze der Klinge glomm noch immer, und jetzt wurde er heller und heller, größer und größer. Bald war er so hell wie Seths Schreibtischlampe, dann wie die Laterne vor seinem Fenster.
    „Kommt!“, rief er. „Die Tür zum Jenseits ist für alle da!“ Seth dachte mit aller Kraft an Archie und an die Zuneigung, die seine Freunde für ihn empfanden. „Archie, komm schon! Es ist Zeit, zu gehen!“
    „Ich kann nicht! “, erwiderte der. „Dein Schutzkreis!“
    Um ihn herum wurden die anderen Geister wild, beinahe brutal. Sie kratzten und schlugen um sich, taten alles, um von den immer noch auf sie einstechenden Spinnenbeinen fortzukommen.
    Seth stieß einen derben Fluch aus – eine Meisterleistung, da er es dabei schaffte, die guten Gefühle, welche die Wanderer einladen sollten, aufrecht zu erhalten. Er ging auf zittrigen Beinen zur Nordseite seines Kreises und löschte mit zwei Fingern die Flamme der Kerze.
    „Besser? “, fragte er, doch die Antwort bedurfte keiner Worte.
    Unvermittelt brach der Damm, A berdutzende von Geistern strömten auf ihn ein und durch ihn hindurch. Wie besessen stürzten sie sich in das Licht des Athames, das mit jeder Seele, die hineinging, weiter wuchs und immer noch schöner und strahlender wurde. Die Spinne, die sich ihrer Opfer beraubt sah, stieß einen markerschütterndes, wütendes Kreischen aus. Ihr Schrei verschob Seths Optik für eine Sekunde, sodass er den Kopf schütteln musste, um die fliegenden, kämpfenden Gestalten wieder klar sehen zu können.
    „Das ist der Wahnsinn! “, rief Archie in sein Ohr. Er klammerte sich an Seths Oberarm fest und sah gebannt auf das Portal, das sich vor ihnen bildete. „Ich kann meine eine Oma sehen, und Onkel Randy! Und meinen Hund!“
    Selbst, wenn sie mir entkommen, er entkommt mir nicht! , donnerte die Spinne. Sie blähte sich in wallenden Schüben zu einem unförmigen Monstrum auf und wurde dabei so groß wie der Kirchturm, der den höchsten Punkt in der Stadt markierte. Mache er sich drauf gefasst, seinen dreckigen, kleinen Freunden zu folgen!
    „Du kriegst ihn nicht! “, schrie Archie.
    Ha! Ich kriege alles, was ich will! Ein Hammer aus Schwärze und Kälte raste direkt auf Seth zu.
    Er krümmte sich zusammen, wohlwissend, dass er ohne Schutzkreis einer so mächtigen Hexe ausgeliefert war. Nun war er wohl an der Reihe, wie ein Insekt zerquetscht zu werden.
    Seth kniff die Augen zusammen und wartete auf das

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